13.604 Fälle: Corona-Neuinfektionen auf Vorwochenniveau

Medikamente zur Behandlung von Covid-19 liegen auf einem Tisch an einem Krankenbett.
Medikamente zur Behandlung von Covid-19 liegen auf einem Tisch an einem Krankenbett.

Banges Warten auf ein Sinken der Kurve. Die Zahl der Neuinfektionen schießt zwar nicht weiter kräftig in die Höhe, doch eine wirkliche Trendumkehr ist noch immer nicht in Sicht.

Berlin (dpa) - Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert Koch-Institut (RKI) 13.604 neue Corona-Infektionen binnen 24 Stunden gemeldet.

In der Vorwoche waren es mit 13.554 ähnlich viele Fälle, wie aus Zahlen des RKI vom Dienstagmorgen hervorgeht. Der bisherige Höchststand war am Freitag vor einer Woche (20.11.) mit 23 648 gemeldeten Fällen erreicht worden. Binnen eines Tages sind außerdem 388 neue Todesfälle gemeldet worden. Das ist der vierthöchste Wert seit Beginn der Pandemie.

In der Tendenz war die Zahl der täglichen Todesfälle zuletzt nach oben gegangen, was nach dem steilen Anstieg bei den Neuinfektionen auch erwartet wurde. Der bisherige Höchststand von 410 Todesfällen wurde am vergangenen Mittwoch erreicht. Die Gesamtzahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg am Dienstag auf 16.636.

Das RKI zählt seit Beginn der Pandemie 1.067.473 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2 in Deutschland (Stand: 01.12., 00.00 Uhr). Nach Schätzungen sind rund 758.800 Menschen inzwischen genesen.

Der sogenannte Sieben-Tage-R-Wert lag laut RKI-Lagebericht vom Montag bei 0,91 (Vortag: 0,95). Das heißt, dass 100 Infizierte rechnerisch 91 weitere Menschen anstecken. Der Wert bildet jeweils das Infektionsgeschehen vor 8 bis 16 Tagen ab. Liegt der Wert für längere Zeit unter 1, flaut das Infektionsgeschehen ab.