Die 5 schönsten Pflanzen für die Adventszeit
Steht Weihnachten vor der Tür, schmücken wir unser Zuhause gerne mit allerlei Schätzen aus der Natur. Mit diesen 5 Pflanzen wird die Adventszeit besonders schön.
Vorweihnachtszeit: Das heißt auf jeden Fall oft Tannengrün und Adventskranz. Doch es gibt weitere traditionsreiche Pflanzen, die im Wohnambiente festliche Vorfreude wecken. Wir stellen Ihnen die 5 schönsten Pflanzen für die Adventszeit vor.
Weihnachtsstern: Trendig in Maxi- und Miniversion
Traditionalisten schwören auf klassisch rote Weihnachtssterne. Doch auch weiße, creme- oder pinkfarbene beziehungsweise zweifarbig gesprenkelte Weihnachtssterne haben ihre Fans. Allen gemein sind die unscheinbaren Blüten, die in der Mitte der spektakulär gefärbten Hochblätter sitzen.
Der Weihnachtsstern mag eine warme Umgebung bei Temperaturen um die 20 Grad Celsius. Vor starken Temperaturschwankungen, trockener Heizungs- oder Zugluft sollte man ihn bewahren, da wirft er entrüstet die Blätter ab. Für schmale Stellflächen eignen sich Midis oder Minis bestens. Oder man stellt sie als stylishe Tischdeko auf. Übrigens: Eine "Blüte" kann man auch in die Vase stecken. Bitte Vorsicht beim Schneiden: Der Milchsaft ist giftig.
Amaryllis/Ritterstern: Südamerikanerin mit Starqualitäten
Diese großblumige Zwiebelpflanze braucht Raum um sich, dann entfaltet der Ritterstern über Wochen Starqualität in verschiedensten Rot- und Weißtönen – nicht zu vergessen die geflammten oder gestreiften Varianten! Wer das Besondere mag, wählt eine sogenannte Spider aus, für die sehr schmale Blütenblätter typisch sind.
Um in den vollen Genuss des Rittersterns zu kommen, darf man die Pflanze nur mäßig gießen, und zwar am besten über den Untersetzer. Staunässe lässt die Zwiebeln faulen. Steht die Amaryllis zu warm, verblüht sie schneller, mehr als 20 Grad Celsius sollten es im Winter nicht sein. Vorsicht bei der Pflege! Die Amaryllis ist in allen Teilen hochgiftig.
Weihnachtskaktus: Unkomplizierter Zimmergenosse
Die elegant herabhängenden Triebe von Schlumbergera bringt man am besten in hohen Töpfen oder Ampeln zur Geltung. Immer wieder öffnen sich daran die auffälligen Blüten in Weiß, Rot, Pink und Gelb. Bestenfalls kann man sich von November bis Januar daran freuen. Hell mag Schlumbergera stehen, aber bitte nicht in der Mittagssonne. Mit kalkhaltigem Wasser tun Sie der Pflanze keinen Gefallen, besser ist abgekochtes Leitungs- oder gleich Regenwasser.
Weihnachtskaktus, Schlumbergera
Kinder und Haustiere bitte vom Weihnachtskaktus fernhalten, denn der Pflanzensaft ist schwach giftig. Ganz wichtig: Nicht immer die schönste Seite nach vorne drehen. Denn bei verändertem Lichteinfall wirft die Pflanze alle Knospen noch vor dem Öffnen von sich. Und das sieht dann ausgesprochen unschön aus!
Stechpalme: Klassiker im Topf und als Deko
Stacheliges Weihnachtsgrün hat die Stechpalme, auch unter Ilex bekannt, zu bieten. Den Kelten war der Baum heilig, bei den Germanen symbolisierte der einzige immergrüne Laubbaum ewiges Leben und Wiedergeburt. Vor allem in englischsprachigen Ländern ist die Stechpalme als Adventsschmuck oder Winterstrauß unentbehrlich. Hübsch sind auf jeden Fall auch die korallenroten Beeren, die sich vor den glänzenden Blättern so wunderbar abheben.
Auch in Blumensträußen verströmt die Stechpalme Weihnachtsvorfreude. Kinder und Haustiere sollte man allerdings von den Steinfrüchten fernhalten, da sie giftig sind. Wer Ilex im eigenen Garten kultivieren will, versorgt sie mit einem sauren, humusreichen Substrat. Mit dem Auspflanzen sollte man aber bis zum Frühjahr warten.
Rose von Jericho: Wunderbare Auferstehung
Immer wieder fantastisch, wenn sich eine struppige, verdorrte Kugel in eine grüne Rosette verwandelt. Das passiert, wenn man die Rose von Jericho über Nacht in eine mit Wasser gefüllte Schale legt. Die unteren Zweige müssen dabei unter Wasser sein. Mehrere Stunden dauert die Entwicklung, mit lauwarmem Wasser läuft sie etwas schneller ab. Der "Turbo" in heißem Wasser bekommt der Pflanze nicht. Unter Wasserentzug zieht sie sich dann ganz einfach wieder zusammen. Viele holen die Rose von Jericho mit dem Adventsschmuck hervor und packen sie nach der Weihnachtszeit wieder ein: Am besten dunkel und trocken bei etwa 20 Grad Celsius.