Abkürzungen auf Instagram: Was diese beliebten Hashtags bedeuten

Hashtags werden auf Instagram, Twitter, aber auch im Alltag verwendet. Ständig kommen neue Abkürzungen hinzu. (Bild: Mladen Antonov/Getty Images)
Hashtags werden auf Instagram, Twitter, aber auch im Alltag verwendet. Ständig kommen neue Abkürzungen hinzu. (Bild: Mladen Antonov/Getty Images)

Entweder du liebst oder du hasst sie: Die Hashtags bei Instagram. Die Kennzeichnungen vermehren sich rasant und werden zudem immer kryptischer. Dieser Guide bringt Licht ins Hashtag-Dickicht.

Bis zu 30 Hashtags können bei Instagram unter einen Post gesetzt werden – da geht der Überblick schnell verloren. Vor allem tauchen immer wieder neue Abkürzungen auf, die auf den ersten Blick unverständlich scheinen. Hashtags haben aber auch einige nützliche Funktionen: Sie ordnen einen Post bestimmten Gruppen und Kategorien zu und erleichtern die Suche nach Posts zu bestimmten Themen. Mittlerweile können User sogar Hashtags folgen.

Um das Feature richtig zu benutzen, sollten User also wissen, was sie da unter ihre Videos und Fotos setzen. Und vor allem, warum! Hier ein Überblick über beliebte und nicht immer selbsterklärende Hashtags.

#me / #memyselfandi: Guckt mich an!

Für Selfie-Fans und Freunde der Selbstliebe eignet sich dieser Hashtag. #me bedeutet einfach „Ich“ auf Englisch. „Me, myself and I“ bedeutet dasselbe. Sollte am besten unter Fotos vor Touristenattraktionen oder unter Spiegelbilder gesetzt werden.

#cmd: Kommentiere meinen Post!

Hinter der Abkürzung „cmd“ steckt „Comment when done“ – also: Kommentiere nach dem Lesen. Diese etwas uncharmante Aufforderung zum Kommentieren des Posts setzen viele unter ihre Bilder oder Videos. Die Intention ist klar: Je mehr Feedback ein Post bekommt, desto erfolgreicher wird er.

#nofilter: Alles voll natürlich hier!

Ok, es ist eigentlich klar: Dieser Hashtag bedeutet, dass die Aufnahme ohne die berühmt-berüchtigten Instagram-Filter aufgenommen wurde. Vor allem schöne Landschaften mit natürlicher Farbgebung kommen ohne Filter aus. Aber auch viele Selfies werden mit diesem Hinweis versehen. Sprich: An diesem Gesicht wurde nichts künstlich verändert.

#nofilter

A post shared by S o h o y a n M k r t i c h (@mkrtich001) on Jul 25, 2018 at 12:05am PDT

#bae / #hun / #bb: Mein Baby gehört zu mir!

Die Abkürzungen „bae“ und „bb“ stehen für „baby“ oder „babe“ – so wird der Partner auf Instagram beschrieben. Mit „hun“ ist „honey“ gemeint, also Schatz. Hashtags, die sich gern dazugesellen, sind vor allem #love, #goals oder #loveyou.

My world 🌍💕 #chill #love #bae #myworld #future

A post shared by Ryan (@mccraz) on Jul 25, 2018 at 4:51am PDT

#f4f / #l4l: Eine Hand wäscht die andere!

Jetzt wird’s geschäftlich: Mit diesem Hashtag wird suggeriert, dass jedem User, der dem eigenen Account folgt, auch gefolgt wird. Ob das wirklich funktioniert, muss jeder selbst ausprobieren.

#tbt: Jetzt wird’s Retro!

Die Abkürzung steht für „throwback thursday“ oder „throwback to“ und ist nichts anderes als ein Rückblick. Viele User posten gerne ältere Aufnahmen von Personen – etwa zu ihrem Todestag oder Geburtstag. Auch sehr beliebt: Babybilder oder einfach ältere Fotos von sich selbst. Laut „Sports Illustrated“ kommt der Begriff von dem Sneaker-Blog Nice Kicks, der die Serie für das Posten von Vintage-Basketballschuhen erfand. Und das zwei Jahre, bevor Instagram auf den Markt kam. Kylie Minogue nutzte den Hashtag, um sich selbst in einem Vintage-Kleid zu feiern.

„Ich habe es immer geliebt, Vintage Pieces zu finden. Hier sind ein 90er-Jahre-#tbt-Vintage-Kleid und Schuhe.“

#wiw/ootd: Guck mal, was ich anhabe!

Fashionistas nutzen ihn ständig: Dieser Hashtag heißt „what I wore“ (deutsch: was ich anhatte) oder eben „outfit of the day“ (deutsch: Outfit des Tages). Modeblogger nutzen diesen Hashtag vor allem in Verbindung mit den Marken, die sie sponsern.

#mcm/#wcw: Guck mal, den/die find‘ ich gut!

Diese Abkürzungen nennen sich Crushtags. Sie heißen „man’s crush monday“ oder „women’s crush wednesday“ und bedeuten, dass man für ein bestimmtes Profil oder einen Account schwärmt. Männer vorzugsweise montags, Frauen mittwochs. In Form eines sogenannten „Shoutouts“ wird dieser „Crush“ dann auf dem eigenen Account geteilt. Für den User, der auf diesem Wege auf einem fremden Account lobend erwähnt wird, bedeutet das im Idealfall mehr Follower. Und meist wird der Shoutout auch erwidert. Eine Win-Win-Situation also.

#qotd: Bester Spruch des Tages!

„Quote of the day“, also das Zitat des Tages, steckt hinter diesem Hashtag. Zu den verschiedensten Themen gibt es hier tolle Sprüche für fast jede Situation. Mit solch einem Post kann jeder gekonnt seine Meinung auf den Punkt bringen, ohne sich selbst den Kopf zu zerbrechen.

„Selbstliebe ist der beste Stinkefinger aller Zeiten.“ „Das ist so wahr, in vielerlei Hinsicht. Es bedeutet auch, dass du an dich glaubst.“

#goals/#porn/#savage

Goal steht im Englischen für Tor oder Ziel. #couplegoals oder #friendshipgoals steht also unter Fotos von Beziehungen oder Freundschaften, die als besonders großartig gepriesen werden. Genauso steht „porn“ in dem Fall nicht direkt für Porno, sondern für etwas besonders Schönes oder Leckeres. #foodporn ist einer der populärsten Hashtags überhaupt. Auch „savage“ (deutsch: wild, brutal) wird in diesem Zusammenhang gern als Hashtag für etwas Cooles benutzt.