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Aktien Osteuropa Schluss: Überwiegend Verluste - Prag moderat im Plus

PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die Börsen in Osteuropa haben am Mittwoch mehrheitlich mit Verlusten geschlossen. Der Handelstag stand im Zeichen des jüngsten Sitzungsprotokolls der Federal Reserve, welches am Abend nach Börsenschluss in Europa veröffentlicht wird. Die sogenannten "Minutes" sollen Aufschluss über die weitere Gangart der Fed in puncto geldpolitischer Straffung geben.

Überdies nimmt die Debatte über die angemessene Reaktion auf die hohe Inflation im Euroraum Fahrt auf. Am Mittwoch äußerten sich gleich mehrere hochrangige Zentralbanker zu dem Thema. Dabei zeigt sich, dass im geldpolitischen Rat der Europäischen Zentralbank bei weitem keine Einigkeit herrscht. Während einige Währungshüter für ein beherztes Vorgehen eintreten, plädieren andere für einen eher vorsichtigen Ansatz.

In Prag zeigte sich der PX <XC0009698371> mit einem kleinen Plus von 0,30 Prozent bei 1312,44 Zählern. Den tschechischen Leitindex stützten vor allem Aufschläge bei CEZ <CZ0005112300>, die sich auf ein Prozent beliefen. Versorgerwerte waren europaweit gefragt.

Der Bux <XC0009655090> gab an der Börse in Budapest erneut deutlich nach und zwar um 3,40 Prozent auf 41 517,26 Zähler. Unter den Standardwerten verloren die Wertpapiere der OTP Bank <HU0000061726> 4,7 Prozent.

In Warschau fiel der polnische Leitindex Wig-20 <PL9999999375> um 0,80 Prozent auf 1796,58 Punkte. Für den marktbreiten Wig ging es um 0,61 Prozent auf 56 167,94 Zähler nach unten.

Unter den Einzelwerten gab es größere Abgaben bei den Papieren von Kernel. Die Aktien gaben um 4,9 Prozent nach. Ebenfalls auffällig schwach waren PGE mit minus 4,1 Prozent.

Der russische RTS-Index <RU000A0JPEB3> verlor in Moskau 2,72 Prozent auf 1239,07 Punkte.