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Angst vor Schimmel: Das hilft wirklich gegen Kondenswasser an den Fenstern

Mit dem Eintreten der kalten Jahreszeit zeigt sich an Fenstern in Häusern und Wohnungen ein alljährliches Problem: Kondenswasser. In kleinen Mengen ungefährlich kann die Staunässe an den Fenstern auch zur Schimmelbildung führen.

Kondenswasser an den Fenstern kann gefährlich werden und zur Schimmelbildung führen. - Copyright: Stephen Simpson via Getty Images
Kondenswasser an den Fenstern kann gefährlich werden und zur Schimmelbildung führen. - Copyright: Stephen Simpson via Getty Images

Warum sich das Kondenswasser bildet und was ihr dagegen tun könnt, verraten wir euch jetzt.

Warum bildet sich Kondenswasser am Fenster?

Die Luftfeuchtigkeit im Raum schwankt immer wieder. Diese Schwankungen können sich als Kondenswasser an den Fenstern bemerkbar machen. Gerade in der kalten Jahreszeit ist der Temperaturunterschied zwischen außen und innen größer. Die wärmere Luft im Raum kühlt sich an den Fenstern ab. Die Feuchtigkeit ändert ihren Aggregatzustand und wird vom Dampf zu Wasser.

Wieso bildet sich das Kondenswasser immer nachts?

Gerade in der Nacht sinkt die Außentemperatur. Die Fenster werden kälter und der Kondensierungseffekt dadurch verstärkt. Zudem schwitzen und atmen wir in der Nacht. So können bis zu 1,5 Liter Wasser sich innerhalb von acht Stunden in der Raumluft verteilen, schreibt der Energiekonzern Vattenfall. Die Luftfeuchtigkeit steigt und kondensiert an den Fensterscheiben.

Kann Kondenswasser gefährlich werden?

Kondenswasser ist nicht immer zu vermeiden. In kleinen Mengen bleibt die Nässe unbedenklich. Tritt das Problem jedoch regelmäßig und stärker auf, ist Vorsicht geboten. Durch die Staunässe könnte Schimmel entstehen. Dieser breitet sich in der Wohnung aus und führt zu Schäden an den Fenstern und Wänden. Zudem gefährdet Schimmel auch eure eigene Gesundheit. Wer in einer verschimmelten Wohnung lebt, besitzt ein höheres Risiko an Asthma, Allergien oder anderen Atemwegserkrankungen zu erkranken.

Was tun gegen Kondenswasser am Fenster?

Am einfachsten ist es, die Staunässe mit einem Tuch am Fenster abzuwischen. So wird der Schimmelbildung vorgebeugt. Regelmäßiges Stoßlüften empfiehlt sich ebenfalls und ist effektiver, als die Fenster dauerhaft anzukippen. Nach dem Aufstehen solltet ihr daher am besten einmal die Fenster aufmachen und lüften.

Die richtige Temperatur im Raum spielt ebenfalls eine Rolle. Im Schlafzimmer kann es ruhig etwas kühler sein. Ideal sind 15 bis 18 Grad Celsius. In den Wohnräumen wird eine Temperatur von ungefähr 20 Grad empfohlen. Wer will, kann hier auch auf technische Hilfsmittel zurückgreifen. Ein Luftfeuchtigkeitsmesser zeigt euch an, wann es Zeit ist, zu lüften. Ideal ist eine Luftfeuchtigkeit zwischen 40 und 60 Prozent.

Und was mache ich beim Kochen und Duschen

Gerade beim Kochen und Duschen kann Kondenswasser häufig nicht verhindert werden. Auch hier ist es wichtig, nach dem Kochen und Duschen ordentlich zu lüften, damit sich nicht mehr Kondenswasser bildet und die Luft zirkuliert. Wäsche sollte im besten Fall immer draußen getrocknet werden. Falls das nicht geht, solltet ihr ebenfalls regelmäßig zehn bis 15 Minuten lang Stoßlüften.

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