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Arbeiten in der Sonne: Über diesen Hack gehen die Meinungen auseinander

Wenn es um technische Geräte wie Laptops geht, die alle Nase lang von einer verbesserten Version überholt werden, müssen Innovationen schon ziemlich gravierend sein, um Aufmerksamkeit zu erregen. In ganz seltenen Fällen braucht es aber erstaunlich wenig, um etwas zu schaffen, dass das (Arbeits-)Leben auf einen Schlag so viel schöner und angenehmer machen kann.

Im Sommer draußen arbeiten? Mit einem Trick bekommt man sogar Sonne ab. (Symbolbild: Getty Images)
Im Sommer draußen arbeiten? Mit einem Trick bekommt man sogar Sonne ab. (Symbolbild: Getty Images)

Bei den aktuellen sommerlichen Temperaturen reichen dafür schon ein Laptop, ein Tisch samt Stuhl, die man im Freien aufstellen kann und, der Clou, ein alter Karton, der groß genug ist, um den Laptop darin zu platzieren. Was das Ganze sein soll? Ein DIY-Arbeitsplatz mit dem entscheidenden Vorteil, dass man sich während der Arbeitszeit sonnen und bräunen kann.

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Die Idee wurde sofort aufgegriffen

Anfang Juni war ein Mann namens Tom Wood aus Großbritannien der erste, der ”den letzten technologischen Durchbruch“ bei LinkedIn vorstellte und den Nutzen erklärte. Eine Idee, die in den sozialen Medien sofort aufgegriffen und deren Sinnhaftigkeit seitdem diskutiert wird. So sieht das Ganze übrigens in einer Version aus, deren Nutzer das ”verstellbare Dach“ samt Seiten anpreist:

Sommer-Feeling oder buckeliges Getippe?

Während die einen das Konstrukt als ”Lowtech-Innovation“ feiern und freudig berichten, sie hätten es erfolgreich im heimischen Garten ”installiert“, empfinden es die anderen als zu unpraktisch. Die zweite Fraktion löcherte den Erfinder mit Fragen wie der, ob ihm das Arbeiten im Freien wirklich Spaß mache, wenn er beim Tippen kaum Platz für seine Hände habe und sich bücken müsse, um den Bildschirm zu sehen. Wood räumte daraufhin ein, tatsächlich so seine Probleme beim Schreiben gehabt zu haben. Außerdem könne es passieren, dass das Arbeitsgerät in der Sonne überhitze.

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Kurzzeitig eine echte Alternative

Ganz verwerfen muss man die Idee aber trotzdem nicht, wobei das Gelingen vor allem von mehreren Faktoren abzuhängen scheint: Erstens der Arbeit, die es zu erledigen gilt. Wer nur ein paar kurze Nachrichten verschicken muss, ist sicher besser bedient als jemand, der lange Texte schreibt. Die zweite und vielleicht wichtigste Voraussetzung ist ein passender Karton. Große und flache eignen sich weit besser als kleinere mit hohen Seitenwänden. Und drittens ist das Ganze für einen kurzen Zeitrahmen sicher besser geeignet, als für einen vollgestopften 8-Stunden-Tag.

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