Australierin gibt ihrer Tochter den Namen “Baby”

Eine junge Mutter aus Australien hat ihrer Tochter einen recht eigenwilligen Namen gegeben. Das inzwischen vier Jahre alte Kind hört auf den Namen “Baby”. Einer Zeitung verriet die Mutter nun, warum sie sich für diesen Namen entschied.

“Ich wechsle ständig zwischen dem Wunsch, dass du einerseits für immer mein Baby bleiben wirst, ich mich andererseits über all die erstaunlichen Dinge freue, die du in diesem Leben einmal tun wirst.”

Susie Bradley wusste schon während ihrer Schulzeit, welchen Namen ihr Kind einmal bekommen sollte. Der australischen Zeitung “The Daily Telegraph” sagte Bradley: “Als ich in der Highschool war, schrieb ich Listen mit Namen, die ich für meine Kinder mochte.” Der Name “Baby” habe sich jedes Mal auf der Liste befunden. Und so musste sie, als sie mit 21 Jahren schwanger wurde, nicht lange überlegen, welchen Namen der Nachwuchs bekommen soll.

Vater des Kindes willigte sofort ein

Mit dem Vater ihrer Tochter ist Bradley, die als Kosmetikerin arbeitet, nicht mehr liiert. Die zwei hatten sich schon zu Highschool-Zeiten kennengelernt. Laut Bradley habe ihr Freund damals eingewilligt, der gemeinsamen Tochter den Namen “Baby” zu geben. “Ich habe im Witz zu ihm gesagt: Lass sie uns doch ‘Baby’ nennen.”

Der Name “Baby” bringt naturgemäß einige Herausforderungen mit sich. Etwa auf bürokratischer Ebene. “Auf ihrer Krankenversicherungskarte steht ihr Name, ‘Baby’, aber danach hat sie einen Punkt, was bedeutet, dass sie kein Baby ist, sondern ihr Name tatsächlich ‘Baby’ ist.”

Kinder können sich ihre Namen nicht aussuchen. (Symbolbild: Getty Images)
Kinder können sich ihre Namen nicht aussuchen. (Symbolbild: Getty Images)

Kuriose Vornamen sorgen immer wieder für Aufsehen

Immer wieder sorgen Eltern mit ihren außergewöhnlichen Namen für ihre Kinder für Aufsehen. So wurde im vergangenen November bekannt, dass eine Amerikanerin ihr Kind “Abcde” nennen wollte, was “Ab-City” ausgesprochen würde. 2009 entschied das Berliner Kammergericht in einem umstrittenen Fall: Muslimische Eltern wollten ihrem Sohn den Namen “Dschihad” geben, was übersetzt “heiliger Krieg” bedeutet. Das Gericht gestattete dem Paar, ihr Kind so zu nennen.