Beauty Weltweit: Jahresrückblick Beauty Trends 2017 - Tops & Flops

(Symbolbild: ddp images)
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2017 hatte einige der verrücktesten Trends zu bieten. Man denke nur an den Einhorn-Frisuren-Trend oder Dragon Brows… Ein Horror, der bald hoffentlich ein Ende nimmt. Welche Trends Wiederholungspotential haben und welche nicht – verraten wir Ihnen hier.

Make-up

Flop: Hangover Make-up

Was andere versuchen nach durchzechten Nächten zu verbergen, rücken manche Frauen erst recht ins Licht. Beim Hangover Look schminken sich – vorwiegend Asiatinnen – absichtlich Augenringe, Blässe und ungesunde Röte ins Gesicht um – kurz gesagt – einfach nur „fertig“ auszusehen. Der Trend entstand in Korea, ist aber mittlerweile in ganz Asien verbreitet. Hintergrund: Asiatinnen wollen durch den Look zerbrechlicher und zarter wirken – in der Hoffnung, beim starken Geschlecht den Beschützerinstinkt zu wecken. Hoffen wir, dass der Trend 2018 nicht nach Europa rüberschwappt.

Top: Draping oder Blush trend

Pink flush Beauty @judith.leclerc in my makeup chair #blush #rose #pinks #hotpink #lisaeldridgemakeup

Ein Beitrag geteilt von Lisa Eldridge (@lisaeldridgemakeup) am 2. Dez 2017 um 9:20 Uhr

Zugegeben: Rouge bzw. Blush sind nicht jedermanns Sache. Anders als beim Hangover Look wird beim Draping der Blush nicht unter den Augen, sondern um die Schläfen und die Wangenpartie aufgetragen. Übertreibt man es dabei nicht mit der Röte, kann der Effekt aber durchaus sehr hübsch aussehen.

Augenbrauen

Flop: Dragon brows

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Ein Beitrag geteilt von Yaroslava Farah (@linerefine961) am 23. Sep 2017 um 12:31 Uhr

Man könnte zu den Brauen-Flops 2017 unzählige weitere hinzu zählen: Die braided brows (geflochtene Brauen), die lightning brows (Brauen in Blitzform), die feather brows (Federbrauen) – und wie sie alle heißen. Wirklich hübsch anzusehen war keiner dieser Trends. Die dragon brow (Drachenbraue), die einem gezackten Drachenrücken ähneln soll, wurde angeblich durch die Fantasy-Serie „Game of Thrones“ inspiriert. Schöner wird sie dadurch nicht.

Top: Microblading

Über das Microblading – einem Permanent-Tattoo-Trend für die Augenbrauen, das bis zu drei Jahre lang hält, scheiden sich die Geister. Die einen finden, Microblading sei ein Comeback eines 1990er Jahre Looks, als viele Frauen dünn tätowierte Striche anstatt Augenbrauen trugen. Für die anderen ist es eine Methode, ihren feinen und formlosen Augenbrauen endlich eine schöne Form zu geben. Das Ergebnis zumindest überzeugt: Der durch ein Micro-Skalpell eingearbeitete Pigmentstoff soll Härchen simulieren. Die feinen Schnitte sehen so natürlich aus, dass die falschen Brauen kaum zu erkennen sind.

Haare

Flop: Glitter Roots

My favourite colour is glitter #weekendvibes

Ein Beitrag geteilt von Twisted Desire (@twisteddesireqld) am 8. Dez 2017 um 20:27 Uhr

Glitzer war 2017 überall – und natürlich auch auf dem Haaransatz. Für Festivals ist der mädchenhafte Look sicherlich geeignet. Aber stellen wir ihn uns nur mal im Alltag vor: Der Ansatz ist klebrig (da mit Gel zugekleistert), das Glitzer krümelt immer wieder ins Gesicht. Und abends braucht man für die Haarwäsche eine Stunde um das Glitzer zu entfernen. Am Ende pikst es im Bett, weil Glitzer nie ganz verschwindet. Für 2018 hoffen wir, dass es sich bald endlich ausgeglitzert hat.

Top: Ombré Hair

Ombré Hair sah man 2017 in allen Schattierungen. Selbst in Regenbogenfarben. Ombré Hair könnte man auch mit „Schattenhaar“ übersetzen. Bei dem Trend werden die Spitzen heller als der Ansatz gefärbt und ein fließender Übergang zwischen den Farben erzeugt. Très chic und gerne auch 2018 wieder.

Lippen

Flop: Schwarze Lippen

It-Girls, wie dem Model Kendall Jenner haben wir es zu verdanken, dass die dunklen Lippen aus Stummfilmzeiten wieder en vogue sind. Doch jetzt mal ehrlich: Schwarze Lippen suggerieren einen gewissen Musikgeschmack und morbide Vorlieben – und stehen den wenigsten. Dann lieber ohne Lippenfarbe.

Top: Matte Lippen

Matte Lippenfarben sind klassisch und zeitlos schick. Und kommen so schnell bestimmt nicht aus der Mode. Plus: Ein matter Ton hält länger als glänzende Farben oder Lipgloss.

Nägel

Flop: Bubble Nails

Wer hat sich das nur ausgedacht? Der Trend klingt süß, irgendwie nach Süßigkeiten aus dem Automaten, aber er ist einfach nur gruselig. Für die bubble nails werden Gelkugeln auf die vorher gestutzen Nägel angebracht. Das Ergebnis: Statt Nägeln zieren nun Knubbel die Fingerspitzen. Mehr schlecht als recht kann man mit ihnen auf dem Smartphone tippen oder kleine Objekte greifen. Ein typischer Instagram-Trend, den wohl nur die wenigsten Frauen im Alltag umsetzen werden.

Top: Chrome Nails

Chrome Nails gibt es in den verschiedensten Farben und Designs. In der schlichten Variante (ohne Verzierungen oder lange künstliche Krallen) kommen sie sehr hübsch daher. Passt das Outfit noch dazu – können Sie ein echter Hingucker sein. Das Geheimnis des metallischen Looks ist ein bestimmtes Glitzer-Puder im Lack. Aber Achtung: Mit herkömmlichen Lacken aus der Drogerie ist der Look schwierig herzustellen. Besser ab zum Profi.

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