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Sie bekommt ihren Dollar: Gwyneth Paltrow gewinnt Prozess um Skiunfall

Sie bekommt ihren Dollar: Gwyneth Paltrow gewinnt Prozess um Skiunfall

Gwyneth Paltrow (50) ist um einen Dollar reicher — das sind zum gegenwärtigen Zeitpunkt rund 0,92 Euro. Die Schauspielerin ('Iron Man') hatte mit ihrer Gegenklage in einem Aufsehen erregenden Prozess um einen Skiunfall aus dem Jahr 2016 Erfolg. Die Gegenseite, der im Ruhestand befindliche Optiker Terry Sanderson, hatte zunächst drei Millionen Dollar von der Oscar-Preisträgerin verlangt, die ihn vor sieben Jahren angeblich auf einer Piste in Utah umgefahren und liegengelassen hatte. Das Gericht reduzierte die Schadenssumme auf 300.000 Dollar.

Bizarre Szenen vor Gericht

Gwyneth zeigte sich zufrieden mit dem Urteilsspruch. "Ich weiß die harte Arbeit von Richter Holmberg und der Jury zu schätzen und danke ihnen für die Aufmerksamkeit, die sie diesem Fall entgegengebracht haben." Zu ihrem Widersacher sagte sie beim Verlassen des Gerichtssaals: "Ich wünsche Ihnen alles Gute." Der Prozess machte weltweit Schlagzeilen, denn in den letzten zwei Wochen hatten sich im Gerichtssaal oft bizarre Szenen abgespielt. So hatte Sandersons Anwältin die Öffentlichkeit sichtlich genossen und bei ihrem Verhör nicht nur geschwärmt, wie neidisch sie auf Gwyneths Größe sei, die sie selbst nicht einmal mit High Heels erreichen würde, sondern der Beschuldigten auch die seltsamsten Fragen gestellt — darunter, ob sie gut mit Taylor Swift befreundet sei und ihr einst einen Vibrator geschickt habe.

Gwyneth Paltrows Verluste

Auf die Frage, ob sie durch den Unfall irgendwelche Verluste davongetragen habe, antwortete Gwyneth Paltrow letzte Woche: "Nunja, wir haben einen halben Ski-Tag  verloren." Sandersons Anwältin bezifferte seinen Verlust auf: "Er hat keinen Charme mehr." Immerhin konnte er sich nach dem traumatischen Erlebnis schließlich wieder zum Skifahren durchringen, auch wenn er dabei aus Sicherheitsgründen gezwungen war, "dieses unansehnliche neonrote Outfit zu tragen." Seine Möglichkeiten, Weinproben zu genießen, seien stark eingeschränkt. Kein Wunder also, dass der Prozess um Gwyneths vermeintliches Pisten-Rowdytum weltweit eher Erheiterung hervorrief denn Mitleid mit dem Kläger, der als David gegen einen mit unendlichen finanziellen Mitteln ausgestatteten Goliath kämpfte. Sanderson zeigte sich verständlicherweise unzufrieden mit der Entscheidung der Jury. Gwyneth Paltrow, so der Kläger, habe "ihre Glaubwürdigkeit, ein Promi zu sein, wiedererlangt."

Bild: BauerGriffin/INSTARimages.com/Cover Images