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Diesen Satz sollte man im Vorstellungsgespräch immer sagen

Für viele Menschen sind sie der blanke Horror, und nach einem Geheimrezept für die richtigen Kniffe sucht jeder – das Vorstellungsgespräch ist immer noch eine der gefürchtetsten Situationen in der Berufswelt. Hier verraten verschiedene Karriere-Experten, wie du während und nach dem Gespräch einen bleibenden Eindruck hinterlässt. Bestimmte Schlüsselsätze können hier entscheidend sein.

“Sie haben den Job” – diesen Satz möchten alle Bewerber gern hören. (Symbolbild: Getty Images)
“Sie haben den Job” – diesen Satz möchten alle Bewerber gern hören. (Symbolbild: Getty Images)

Zuerst kommt der Papierkram und im besten Falle das Vorstellen: Ein persönlicher Bewerbungstermin ist eine große Möglichkeit, daher macht er viele Bewerber nervös. Dabei kann man erst im Gespräch ein rundes Bild von sich zeichnen: Was auf dem Papier nicht gesagt werden kann, wird im persönlichen Gespräch ergänzt, um einen professionellen Gesamteindruck zu vermitteln. Und den kann jeder mit dieser Anleitung aufpolieren.

Sag kurz und klar, wer du wirklich bist

Die Arbeitgeberseite interessiert sich zum Beispiel viel mehr für die eigene Persönlichkeit als angenommen. Recruiterin Carolyn Betts Fleming erklärt zum Beispiel gegenüber dem “Independent”, was ganz zu Anfang gefordert ist: “Es ist sehr wichtig, eine deutliche Tonalität zu haben, wenn dich jemand bittet, mehr von dir zu erzählen. Normalerweise ist das die erste Frage in einem Gespräch und es ist schockierend, wie viele Leute darauf nicht vorbereitet sind.”

Die Bewerber sollten daher vor allem diesen ersten Part im Vorfeld durchsprechen und idealerweise dabei nicht über eine Minute kommen. Wichtig ist auch: Nicht nur wiedergeben, was im Anschreiben und im Lebenslauf stand. “Es sollte ein klarer Überblick von dem sein, was du in deiner Karriere gemacht hast und wo du hinwillst. Dabei solltest du ein paar Dinge nennen, die du in deiner Freizeit tust, um dich noch interessanter zu machen.”

Wie du dich richtig verkaufst

Dann kommt idealerweise das Bindeglied zwischen dir und dem Unternehmen. Am besten fragst du dich selbst: Wie kann ich mit meinen vorhandenen Fähigkeiten dem Unternehmen helfen, was kann ich beitragen? Die Karriere-Expertin Georgia Adamson sagt dazu: “Du musst deinen potenziellen Wert fürs Unternehmen und deine Relevanz für die Bedürfnisse des Arbeitgebers ganz klar aufzeigen. Wenn du es nicht tust, wird es jemand anderes tun.”

Auch von Vorteil: Stelle heraus, wenn du überragende Leistungen vollbracht hast. Der Satz, der mit den Worten “Ich wurde als Beste(r) des … ausgezeichnet” soll laut des New Yorker Berufscoaches Jane Cranston Musik in den Ohren der Vorgesetzten sein. Macht Sinn.

Jeder Bewerber ist unterschiedlich und einzigartig – und jeder sollte sein Potenzial erkennen und formulieren können. (Symbolbild: Getty Images)
Jeder Bewerber ist unterschiedlich und einzigartig – und jeder sollte sein Potenzial erkennen und formulieren können. (Symbolbild: Getty Images)

Der magische Satz

Es gibt noch ein kleines Geheimnis, wie du dich als besonders wertvoll und unverzichtbar präsentieren kannst. Laut Erin Kennedy, die eine Serviceberatung für Unternehmer leitet, gibt es nämlich einen magischen Satz, der dich ganz nach vorn bringen wird: “Ich kann das für Euch regeln.” Denn: Wer die Schwächen eines Unternehmens erkannt hat und dabei aktiv mithelfen kann, wird angeblich bevorzugt. “Nichts ist besser, als das Gegenüber wissen zu lassen, dass dich die Problematiken des Unternehmens interessieren, dass du sie erkennst und sogar bei der Problemlösung mithelfen kannst”, so Kennedy. Ein Unternehmen wäre schließlich nicht auf der Suche, wenn es keine Arbeit zu erledigen gäbe.

Nach dem Gespräch ist vor dem Gespräch

Wie Karriere-Expertin Lynn Taylor im “Business Insider” verriet, ist das Verhalten nach dem Gespräch fast genauso wichtig wie das Gespräch selbst: „Die Art und Weise, wie du nach einem erfolgreichen Vorstellungsgespräch weiter vorgehst, kann deine Bewerbung aufwerten oder aber regelrecht ruinieren.” Recruiterin Carolyn Betts Fleming rät, sich direkt nach dem Gespräch zu erkundigen, was das Gegenüber über eine Zusammenarbeit denkt. So könne der Bewerber besser aus dem Gespräch gehen und wisse in etwa, worauf er sich einstellen soll.

Auch vergessen viele, am Ende zu betonen, dass sie den Job noch immer gern hätten und bereit sind. Karriere-Coach Joellyn Wittenstein Schwerdlin rät zu folgendem Satz, nachdem der Bewerber seine eigenen Fragen gestellt hat: “Danke für die Antworten. Sollten Sie mir den Job anbieten, würde ich ihn mit großer Freude annehmen.”