Bikinihöschen sind diesen Sommer knapper denn je – muss das sein?

Jedes Jahr gibt es die große Debatte: Badeanzug oder Bikini, wenn Frauen ihre Favoriten für den Strand küren.

Aber die Argumente für einen Einteiler waren vielleicht noch nie so stark wie 2018, nicht zuletzt auch dank des diesjährigen Bikinihöschen-Trends, der uns von der Vorstellung, einen Zweiteiler zu tragen, weiter entfernt als je zuvor.

Denn die Bikinihöschen sind winzig, minimal und kaum vorhanden.

Statt Hintern-bedeckender Designs ist der angesagte Trend 2018 so wenig Material wie möglich und Tanga-artige Schnitte.

Der brasilianische Schnitt, den unter anderen Bella Hadid und Kendall Jenner bekannt gemacht haben, wird immer beliebter.

Und dank der beliebten „ITV” Reality TV Show „Love Island” haben sie sogar ihren Weg in die Mainstream-Popkultur gefunden.

Hier zeigten sich die Teilnehmerinnen in einer Reihe von Hintern entblößenden Höschen (unterschiedlich knapp) – diese lösten bei den Zuschauern sogar Diskussionen über gesundheitliche Bedenken aus.

Nur ein flüchtiger Blick in die Bademodenabteilungen unserer geliebten Marken und es wird klar, dass Bikinihöschen immer knapper werden.

Aber das Problem ist, nicht jedem stehen sie.

„Für birnenförmige und curvy Frauen ist ein Bikini mit brasilianischem Schnitt, der an den Seiten gebunden ist, die schmeichelhafteste Form, aber bis vor einem Jahr wurden diese von den Briten mit String-Tangas verglichen“, erklärt Lily Russo, Bademodenexpertin und Mitgründerin der Resort-Bekleidungsseite Beach Flamingo, gegenüber „Who What Wear UK“.

„Aber seit Sommer 2016 und dank Instagram und Bikini-Selfie-Profis hat es definitiv einen Wandel in der Auffassung der Leute gegeben und sie sind bereit, etwas mehr Po zu zeigen“, fuhr sie fort.

Trotz dieser Zusicherung sind wir noch immer nicht überzeugt, unsere Hintern am Strand zu entblößen.

Wir sagen: Lang leben die Po-bedeckenden, hoch sitzenden Looks von 2017. Was denken Sie?

Ciara Sheppard