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Bitcoin sei eine „Krankheit“ und etwas für „Trottel“: Warum dieser Risikoanalyst vom Krypto-Fan zum Skeptiker wurde

Erst war er Bitcoin-Befürworter, jetzt nennt er es eine „Krankheit“: Der Risikoanalyst und Professor an der New York University Professor Nassim Nicholas Taleb hat seine Meinung gegenüber der Kryptowährung drastisch geändert.

Wie das Fachmagazin „t3n“ berichtet, galt Taleb noch vergangenes Jahr als „Bitcoin-Gläubiger“. Taleb, der jahrelang als Optionshändler bei verschiedenen Wall-Street-Unternehmen gearbeitet hatte, schrieb sogar das Vorwort zu „The Bitcoin Standard“ von Saifedean Ammous. Dort bekräftigte er, dass Kryptowährungen der Ausweg aus den wiederkehrenden Finanzkrisen seien.

Nun veröffentlichte Taleb eine Reihe von Tweets, in denen er Bitcoin als „ansteckende Krankheit“ bezeichnete, die „Trottel“ anlocke. Er betonte zudem die Fragilität der Spekulationsblase, die platzen werde.

Diese Tweets erschienen, nachdem Taleb im Herbst vergangenen Jahres bereits einen Text veröffentlicht hatte, in dem er sich gegen die Kryptowährung aussprach. Er habe dem Text zufolge die Hoffnung in Bitcoin verloren. Er sagte, dass eine Staats-unabhängige Währung im Kampf gegen die Finanzkrisen zwar immer noch wünschenswert sei – Kryptowährungen aber keine solche Währung wären. Taleb zufolge seien Kryptowährung überhaupt keine echten Währungen und würden nur mit einer solchen verwechselt. Historisch hätte es kaum einen zerbrechlicheren Vermögenswert als Bitcoin gegeben.

mwolf