Moderne Liebe: Durchschnittliches Beziehungsende nach 2 Jahren und 9 Monaten

Die Zeiten, in denen das verflixte siebte Jahr Liebesbeziehungen den Garaus macht, scheinen vorbei zu sein. Eine britische Studie befragte 1.953 Neu-Singles nach der Länge der Beziehung und den Gründen für das Scheitern. Der Umfrage zufolge tritt das durchschnittliche Beziehungsende heutzutage bereits nach 2 Jahren und 9 Monaten ein. Und noch überraschender: Über die Hälfte der Befragten machten soziale Netzwerke wie „Twitter“ und Facebook für das Liebesaus verantwortlich.

Heutzutage liegt das durchschnittliche Beziehungsende bei 2 Jahren und 9 Monaten. (Bild: thinkstock)
Heutzutage liegt das durchschnittliche Beziehungsende bei 2 Jahren und 9 Monaten. (Bild: thinkstock)


Nach Angaben der „Dailymail“ hatte keine der befragten Personen mit dem Ex-Partner Kinder. 24 Prozent der Studienteilnehmer waren verheiratet, 41 Prozent lebten zusammen, 35 Prozent getrennt. Interessanterweise spielte der Fakt, ob ein Paar verheiratet war, keine Rolle in Hinblick auf die Dauer der Beziehung. Der Durchschnitt der Paare trennte sich nach ungefähr 2 Jahren und 9 Monaten.

Dabei kristallisiert sich ein Zusammenhang zwischen der geminderten Beziehungslänge und der Nutzung von Social-Media-Seiten heraus. Insgesamt gaben 79 Prozent der Befragten an, dass sie und ihre Ex-Partner regelmäßig Seiten wie zum Beispiel „Facebook“, „Twitter“ und „Instagram“ benutzt hätten. Ungefähr die Hälfte dieser Gruppe lernte sich sogar online über soziale Netzwerke oder Datingportale kennen.

Fernbeziehung: Das sind die Vorteile

Glaubt man der Studie, sitzt hier die Wurzel allen Übels. Von den Paaren, die sich online kennen- und lieben gelernt haben, gab ein Fünftel an, dass sie zu schnell in die Beziehung hineingerutscht seien. Problematisch sei vor allem der Umstand, dass die digitale Realität einem vormache, den Partner schon sehr gut zu kennen.

Ein weiteres Problem der sozialen Netzwerke scheint die Transparenz und die Kommunikation mit anderen Nutzern zu sein. Hochgeladene Bilder von vermeintlich glücklichen Paaren können das Gefühl vermitteln, dass die eigene Beziehung nicht mehr funktioniere. Das nannten immerhin 12 Prozent der Befragten als Trennungsmotivation. 34 Prozent der Studienteilnehmer gaben zudem an, dass ihr Ex-Partner online geflirtet und jemand Neuen kennengelernt habe.

Sind Sie ein Sexperte? Testen Sie hier Ihr Liebeswissen!

Die Studie wurde von „VoucherCodesPro“ durchgeführt. George Charles, Sprecher des Unternehmens, fasste den Ausgang der Untersuchung mit den Worten zusammen: „Unsere Ergebnisse suggerieren, dass die kürzere Dauer moderner Beziehungen auf unsere hektische und Technologie dominierte Lebensweise zurückzuführen ist“.