Boho Home Decor: Spieglein, Spieglein an der Wand
Diese DIY-Spiegelrahmen lassen dich den ganzen Tag wie eine Königin aussehen.
Leni Klum startet als Model voll durch: Es ist erst ihr dritter Job als Model, und schon darf die Tochter von Heidi Klum für Star-Fotograf Rankin posieren.
Hefeteig ist der beliebteste Teig der Deutschen, und doch trauen sich viele Hobbybäcker nicht ran. Dabei kann er jedem gelingen - mit den richtigen Tipps.
„Oktopus-Tentakel-Hentai-Cartoons, Gangbangs, Erniedrigung – ich hab nichts davon jemals selbst erlebt und finde es auch nicht heiß, aber mir ist einfach so langweilig“, erzählt Eloise*, 29. Vor der Corona-Pandemie schaute sie sich ungefähr zweimal pro Woche Pornos an. Jetzt passiert das etwa vier- bis fünfmal. Damit ist sie nicht allein. Kaum wurde die deutsche Bevölkerung im März 2020 zum Homeoffice und Social Distancing aufgerufen, schoss der deutsche Traffic auf Pornhub um fast 25 Prozent in die Höhe und blieb bis in den Sommer hinein gleich hoch. Auf Google erreichte die Suche nach „Porno“ Mitte April einen eindeutigen Höhepunkt. Und auch für den Abo-Video-Service OnlyFans lohnte sich die Pandemie: Im vergangenen Jahr steigerte sich der Traffic um 150 Prozent – die Seite hat nun mehr als 90 Millionen User:innen, mehr als eine Millionen von ihnen lädt Video-Content hoch. Es scheint, als seien Pornos die Gewinner von Corona. Emma* gehört ebenfalls zu denjenigen, die seit der Pandemie mehr Zeit mit Pornos verbringen. Ihr Konsum sei von „null- auf zweimal pro Woche“ gestiegen. Die heterosexuelle, 32-jährige Wohltätigkeitshelferin war nie ein Fan, meint aber: „Im letzten März war meine Chance auf Sex plötzlich völlig verschwunden. Ich dachte mir also, ich sollte wieder irgendwie mit Sex in Kontakt kommen.“ Die lesbische Security-Angestellte Eloise hat hingegen schon immer gerne Pornos geschaut – aber nicht, weil sie drauf steht, sondern um sich selbst zu schockieren. „Ich verbringe jetzt mehr Zeit mit Pornos, aber einfach deswegen, weil ich weniger andere Beschäftigungsmöglichen habe“, erklärt sie. Auch die 24-jährige Rebecca*, die im öffentlichen Dienst arbeitet und zu Beginn der Pandemie seit sechs Jahren in einer Beziehung mit einem Mann war, schaute schon vor Corona oft Pornos – lesbische Pornos. Sie erzählt gegenüber Refinery29, das sei alle paar Monate ihr „peinliches“ geheimes Hobby gewesen, bevor daraus während des ersten Lockdowns ein regelmäßiger Konsum wurde. Viele denken, dass es vorbei ist, wenn du den Laptop zuklappst, aber diese Erinnerungen bleiben dir im Kopf und werden durch unterschiedliche Dinge wieder ausgelöst.Charlene Douglas „Ich konnte mich selbst besser [in ein Szenario mit einer anderen Frau] hineinversetzen“, sagt sie. „Diese Videos sind sanfter, und es geht dabei eher darum, Befriedigung zu schenken, als sie sich zu nehmen. So stelle ich mir jedenfalls heterosexuelle Pornos vor.“ Aber was bedeutet dieser wachsende Pornokonsum denn überhaupt für seine Zuschauer:innen? Was macht es mit unseren Köpfen, wenn wir in einem Jahr häufiger fremde Genitalien als die Gesichter unserer Freund:innen sehen? Charlene Douglas, Psychosexualtherapeutin und psychodynamische Beraterin, erklärt, dass wir mit Pornos oft Seiten unserer Sexualitäten zu erforschen versuchen, über die wir nicht gern reden. Sie erzählt: „Sex war schon immer und ist in gewisser Hinsicht ein Tabuthema, das dafür sorgt, dass sich Leute gefangen fühlen. Wenn sie ihre Wünsche und Vorlieben nicht ausdrücken können oder dürfen, ist der Porno eine Möglichkeit, sie auszuleben.“ Doch für viele frischgebackene Fans verflog der anfängliche Charme der Videos auch recht schnell wieder – in Emmas Fall zum Beispiel. „Ich war zu gestresst von der Pandemie, um den Porno wirklich genießen zu können. Außerdem weiß ich aus Podcasts von Frauen aus der Branche, dass das Pornogeschäft überhaupt nicht zu meiner Weltanschauung passt. Also fragte ich mich irgendwann: Warum gucke ich das überhaupt?“ Ihr ging es dabei vor allem um das Gefühl, das sich nach dem Schauen in ihr breitmachte. „Sobald das Video vorbei ist, widert es dich vielleicht an – und manchmal sind die Pornos auch so finster. Sie halfen mir jedenfalls überhaupt nicht gegen meine Einsamkeit“, erinnert sie sich. Diese negativen „Nachwirkungen“ von Pornos betont auch Charlene: „Viele denken, dass es vorbei ist, wenn du den Laptop zuklappst, aber diese Erinnerungen bleiben dir im Kopf und werden durch unterschiedliche Dinge wieder ausgelöst“, erklärt sie. „Vielleicht hast du zum Beispiel irgendwann Sex mit jemandem, bist aber geistig ganz woanders, weil du an diese schockierenden sexuellen Szenen erinnert wirst.“ Anders als Emma ging es Eloise. Ihr Porno-Konsum, bestehend aus den schockierendsten (aber legalen, wie sie schnell betont) Videos, ist noch immer Teil ihres Alltags. „Ich fände es toll, wenn ich mal was finden würde, was mich wirklich anmacht – aber ich finde nichts. Vielleicht ist das meine eigene Challenge? Ich versuche, mich von Pornos antörnen zu lassen?“, spekuliert sie und lacht. Natürlich schauen viele junge Frauen nicht dasselbe „bizarre Zeug“, von dem Eloise spricht, und versprechen sich von den Pornos auch keine Challenge, keinen Schock – sondern etwas, was der Lockdown derzeit Tausenden verweigert: sexuelle Intimität, eine zwischenmenschliche Connection. Charlene warnt aber vor der (falschen) Hoffnung, ein Porno könne negative Gefühle einfach verschwinden lassen; tatsächlich könnte er sie sogar verschlimmern. „Wenn du dich isoliert oder einsam fühlst, vor allem währen des Lockdowns, kann dich der Porno in eine dunkle Abwärtsspirale stürzen, sodass du dich danach noch schlechter fühlst“, warnt sie. Aber es geht auch anders – zum Beispiel im Fall von Rebecca, der der Pornokonsum sogar geholfen hat. „Ich fühlte mich in meiner Beziehung weniger einsam, wenn ich mir die Pornos ansah“, sagt sie. Während des Lockdowns waren die lesbischen Pornos für sie eine Art Fluchtmöglichkeit – auch aus ihrer Beziehung. „Im normalen Alltag ist es leicht, die Probleme in einer Beziehung zu ignorieren. Meinem Partner im Lockdown aber immer so nah zu sein, hat mir vieles vor Augen gehalten.“ Im Sommer 2020 trennte sich Rebecca schließlich von ihrem Freund und fühlte sich endlich wohl damit, sich einzugestehen, dass es ihre latente Bisexualität gewesen war, die sie zu lesbischen Pornos hingezogen hatte. Leider konnte sie sich die jetzt nicht mehr ansehen – weil sie nach der Trennung zu ihren Eltern zog. „Ich habe versucht, mir bei meinen Eltern Pornos anzugucken, aber sie haben einen Filter für solchen Content installiert, und bei ihnen auf dem Land hatte ich auch kein mobiles Internet“, seufzt sie. Ich achte jetzt einfach darauf, dass ich sie nicht gucke, wenn ich mich gerade einsam fühle.emma, 32 Inzwischen ist Rebecca wieder bei ihren Eltern ausgezogen – und zum Porno zurückgekehrt, aber anders. „Vorher benutzte ich dafür Seiten wie Pornhub. Seit ich mit meiner Sexualität aber offener umgehe, haben mir Freund:innen ethischere Optionen empfohlen, zum Beispiel Filme der ethischen Porno-Regisseurin Erika Lust. Dadurch erspare ich mir das Schuldbewusstsein, das ich hatte, wenn ich unethische Videos geschaut habe“, erklärt sie. Außerdem hilft es ihr, ihre neu entdeckte Sexualität besser kennenzulernen. „So kann ich rausfinden, was ich mag und was nicht. Das ist hilfreich, bevor ich zum ersten Mal selbst mit Frauen schlafe.“ Und auch Emma hat aus den vergangenen Monaten gelernt und erhofft sich vom Porno nicht mehr eine Art Trostpflaster für fehlende Intimität. „Wenn du selbst keinen Sex hast, dir aber Pornos reinziehst, und das die einzige Art ist, deine Sexualität auszuleben, kann das deprimierend sein“, meint sie. „Ich achte jetzt einfach darauf, dass ich sie nicht gucke, wenn ich mich gerade einsam fühle.“ In einem Punkt sind wir uns wohl alle einig: Pornos sind nicht perfekt. Ihre Gegner:innen – sowohl radikale Feminist:innen als auch konservative Religionsanhänger:innen – kritisieren ihre leichte Verfügbarkeit, ihre Aggression und Anonymität. Viele Männer, die Frauen beim Sex Schmerzen zufügen, werden dazu von der leider noch immer weit verbreiteten Gewalt in Pornos inspiriert. Die Debatte rund um unethischen und ethischen Porno ist noch immer im Gange – und wirft die Frage auf, wie ethisch wir uns in diesem Zusammenhang eigentlich selbst behandeln sollten. Ist es wirklich gut für uns, etwas zu konsumieren, nach dem wir uns schlecht fühlen? Können wir unsere eigenen sexuellen Wünsche und Bedürfnisse auch ohne die Hilfe von Pornos erforschen? Charlene rät jedenfalls dazu, uns unseren eigenen Konsum mal kritisch anzusehen, um herauszufinden, wie sich diese Videos auf unser reales Leben auswirken könnten – und wie sich unser Leben wiederum auf unseren Porno-Geschmack auswirkt, insbesondere zu einer Zeit, in der das Leben so anders aussieht. „Wenn du jetzt merkst, dass du momentan viele Pornos schaust, das früher aber nie getan hast, solltest du dich fragen, wie du an diesen Punkt gekommen bist,“ meint sie – und vor allem: ob du dich an diesem Punkt auch wohl fühlst. *Namen wurden von der Redaktion geändert Like what you see? How about some more R29 goodness, right here?Ja, Coronavirus-Pornos existieren8 Tipps, wenn du Pornos mobil gucken willstDie besten Filme zum Masturbieren
An den meisten Wochentagen kannst du mich an meinem Schreibtisch vorfinden, während ich mich durch Twitter scrolle und mir dabei durch die Haare fahre. Das ist eine geistesabwesende Angewohnheit, die ich mir zu Schulzeiten angeeignet habe (das ist wahrscheinlich auch der Grund dafür, warum meine Haare am Ende des Tages immer so fettig aussehen). Weil ich mich jedes Mal so sehr darin verliere, bemerke ich meistens nicht einmal, dass ich währenddessen ständig mit meinem Haar spiele. Das ist aber nicht der Fall, wenn ich mich bei meiner Freundin dusche: Wann immer ich an diesen seltenen Tagen Haarsträhnen um meine Finger wickle, weht mir ein Hauch von Merediths Pantene-Shampoo entgegen. Dann ist es einfach unmöglich, nicht für den Bruchteil einer Sekunde an sie zu denken. Dieser Geruch erinnert mich sofort an ihren Kopf an meiner Schulter während unserer Kuschel-Sessions im Bett. Ich finde es auf nervige Weise romantisch und kitschig, dass der Geruch ihres Shampoos mich zehnmal öfter zum Lächeln bringt, als ich es sonst an einem normalen Tag tun würde. Ich tröste mich aber mit der Tatsache, dass ich nicht die einzige Person bin, die in diese Schnulz-Falle, die etwas von einer romantischen Komödie hat, tappt. Manche Leute gehen sogar noch einen Schritt weiter: Sie glauben, dass Düfte ein Gefühl von Verbundenheit zu einem Partner oder einer Partnerin schaffen können – so wie dieser eine Mann in den USA, der einer Frau, die er noch nie getroffen hatte (sich aber online in sie verliebt hatte), eines seiner T-Shirts schickte, damit „sie sich mit seinem Duft vertraut machen konnte“, oder der Ex einer Freundin, der ihr (mit sehr enttäuschter Stimme) mitteilte, dass sie seit Neuestem anders roch, als sie sich kürzlich zum Mittagessen trafen. Offensichtlich ist an dieser Geruchsgeschichte etwas dran, und die Wissenschaft belegt es. Unter Neurowissenschaftler:innen wie Dr. Jordan Gaines Lewis ist es schon lange bekannt, dass ein bestimmter Duft starke Emotionen und Erinnerungen hervorrufen kann. Die Anatomie des Gehirns ermöglicht es, dass ein konkreter Geruch eine besonders positive oder negative Erinnerung und damit verbundene Emotionen hervorrufen kann, erklärt die Expertin gegenüber Psychology Today. Der Riechkolben, der für die Verarbeitung von Gerüchen zuständig ist, beginnt in der Nase und verläuft an der Unterseite des Gehirns. Im Gegensatz zu den Teilen des Gehirns, die Töne und Bilder verarbeiten, ist der Riechkolben direkt mit der Amygdala und dem Hippocampus verbunden. Diese Bereiche „haben viel mit Gehirnaktivitäten rund um Emotionen und unser Gedächtnis zu tun“, erklärt sie. Das ist auch der Grund, warum sie der „frische Geruch von Schnee“ sofort in die Zeit zurückversetzt, als sie als Kind Schlitten fuhr. Vielleicht kommen bei dir bei einem anderen Duft solche Kindheitserinnerungen zum Vorschein. Möglicherweise kommen sogar besondere Gefühle hoch. Die Erklärung der Neurowissenschaftlerin könnte sogar deutlich machen, warum manche Menschen Düfte mögen, die die meisten anderen verabscheuen. Nimm zum Beispiel meine Tante. Während alle anderen sich die Nase zuhalten, atmet sie jedes Mal tief ein, wann immer der Geruch eines Stinktiers beim Autofahren ins Fahrzeug hineinweht. Ich habe keine Ahnung, welche glückliche Erinnerung sie mit Stinktieren verbindet, aber wer bin ich schon, um darüber zu urteilen? Eines steht jedenfalls fest: Unsere Assoziationen können sehr unterschiedlich sein. Deshalb kann der gleiche Duft von einer Person als positiv und einer anderen als unangenehm wahrgenommen werden – eine sehr subjektive Angelegenheit. Wenn der Geruch von Stinktieren eine schöne Erinnerung bei meiner Tante heraufbeschwören kann, ist es also nicht besonders verwunderlich, dass der Geruch des Shampoos meiner Freundin mir das Gefühl gibt, wieder in ihren Armen zu liegen. Beziehungen zeichnen sich durch Emotionen aus – egalm ob es sich um positive Emotionen wie Liebe, Trost und Sicherheit oder um schlechte Gefühle wie Wut und Verachtung handelt. Unserem Gehirn stehen viele Möglichkeiten zur Verfügung, eine oder mehrere dieser Emotionen mit einem bestimmten Geruch zu verknüpfen, sei es das Shampoo deiner besseren Hälfte, ihr Parfüm oder Eau de Cologne, Waschmittel, Lotion oder unzählige andere Dinge. Was mich betrifft, so weiß ich eines mit Sicherheit: Der Geruch von diesem Pantene-Haarprodukt wird mich für immer an meine große Liebe erinnern. Like what you see? How about some more R29 goodness, right here?30 Sextipps für Paare in langen BeziehungenIch liebe jemanden, den ich aus dem Internet kenneCorona ändert meine Einstellung zum Single-Dasein
Der Kopf leicht zur Seite geneigt, der Blick freundlich, aber leer: Kristen Stewart scheint ihrer neuen Rolle als Prinzessin Diana gerecht zu werden.
Eine Frau hat eine Tirade gemeiner SMS-Beschimpfungen geteilt, die sie erhielt, nachdem sie kurzfristig ein Date abgesagt hatte. Sie hatte nämlich ein „ungutes Gefühl“.
Nicole Scherzingers neuester Bikini-Post wurde online verhöhnt. Der Grund: Die User kritisieren die Sängerin dafür, dass sie trotz der anhaltenden COVID-19-Pandemie, die weltweit wütet, mit ihrem Luxusurlaub angibt.
Unser Leben wirkt gerade so unberechenbar wie vielleicht nie zuvor. Der Lockdown scheint kein Ende zu nehmen – und um zumindest in irgendeinem Lebensbereich das Gefühl zu bekommen, alles selbst unter Kontrolle zu haben, experimentieren einige von uns gerade zu Hause mit ihrem Aussehen. DIY-Haarschnitte oder -farben, bunte Nageltrends, Tattoo-Pläne für später: Weil die entsprechenden Studios und Salons derzeit geschlossen sind, verlagern sich viele dieser Beauty-Rituale eben ins eigene Zuhause. Und während „Do it yourself“ natürlich eine tolle Idee ist, wenn’s ums Basteln oder Umgestalten der Wohnung geht, kann das Konzept ganz schnell schief gehen, wenn es am eigenen Körper angewandt wird. Besonders beliebt in dieser Kategorie momentan: DIY-Piercings, meist in Form von Piercing-Kits für zu Hause. Wir haben mit Megan Catherall über diesen schmerzhaften Pandemie-Trend gesprochen, die seit über acht Jahren als Piercerin arbeitet. „Diese Körperverschönerung gibt uns ein gutes Gefühl“, erklärt sie. „Noch dazu ist sie etwas, worüber wir selbst bestimmen können, während uns andere Entscheidungen momentan abgenommen werden. Dich selbst zu piercen, ist aber sehr riskant. Du kannst dir dabei echten Schaden zufügen“, warnt sie. Was sind DIY-Piercing-Kits und wie funktionieren sie? Eine schnelle Googlesuche spuckt direkt Hunderte DIY-Ohren- und Nasen-Piercing-Geräte für zu Hause aus. Dazu zählen zum Beispiel kleine Ohrlochpistolen, die das Ohr mit nur einem Klick durchlöchern, und jede Menge Nadeln in verschiedenen Größen, abhängig von der jeweiligen Körperstelle. Diese Tools sind meistens ziemlich günstig; manche Pistolen kosten unter fünf Euro. Kombiniert mit der Lockdown-Langeweile ist es da kein Wunder, dass diese DIY-Kits gerade weggehen wie warme Semmeln. Dabei überwiegen die Risiken und Gefahren aber gegenüber jedem noch so süßen neuen Ohrstecker. Wieso sind DIY-Piercings so gefährlich? „Diese Online-Kits (in denen manchmal auch Desinfektionstücher und Wattepads enthalten sind) stellen das Piercen so harmlos dar, als könnte dabei gar nichts schiefgehen“, kritisiert Megan. „Meiner Erfahrung nach ist das aber überhaupt nicht der Fall.“ Vor allem die Piercing-Pistolen können viel Schaden anrichten, meint sie. „Die Stecker, die bei Mini-Pistolen normalerweise zum Einsatz kommen, sind meistens minderwertig und stumpf. Dasselbe gilt übrigens auch für größere, wiederverwendbare Pistolen“, erklärt Megan. „Wenn diese Stecker mit hoher Geschwindigkeit durch das Ohr geschossen werden, ist das eine stumpfe Gewalteinwirkung – das heißt, dass das Piercing nicht richtig heilen und vermutlich sehr lange wehtun wird.“ Und das ist wohl das Letzte, was du dir wünschst, während die Arztpraxen und Krankenhäuser ohnehin schon überlastet sind. Auch Lola Slider stimmt Megan zu. Sie ist ebenfalls Piercerin und zusätzlich Mitglied der britischen Association of Professional Piercers. Lola vergleicht Piercing-Pistolen mit einem Büro-Tacker – sowohl in Hinsicht auf ihre Funktionalität und Hygiene, als auch auf die Ergebnisse. „Wenn du dich mit einer Pistole pierct oder piercen lässt, sorgt das für eine größere Wunde und damit auch für mehr Narbengewebe“, erklärt sie. „Das bedeutet konkret: stärkere Schmerzen, vermutlich auch Quetschungen und Blutungen. Lässt du dir einen Stecker ins Ohr schießen, der dann dort bleibt – im Gegensatz zum Piercen mit einer hochwertigen Einweg-Piercing-Nadel –, werden dabei Hautzellen von außen mit dem Stecker in die Wunde hineingezogen. Dort bleiben sie dann. Das heißt, dass dein Körper, bevor er mit der Heilung anfangen kann, erst einmal damit beschäftigt ist, diese toten Zellen abzustoßen, die dort nicht hingehören. Das sorgt dann wiederum für weitere Entzündungen.“ Und selbst, wenn das Schmuckstück diesen Schuss überlebt, sorgt der minderwertige Stecker, der meist in diesen Piercing-Kits enthalten ist, für weitere Irritation, warnt Megan. „Diese Stecker sind meist eine Kombination aus billigem Metall und sogenannten Schmetterlingsverschlüssen. Die liegen aber meist zu eng an und sind echte Bakterienfänger“, sagt sie. Und Lola ergänzt: „Insgesamt sind diese Pistolen ein echtes No-Go. In meinem Studio verwenden wir sie gar nicht – zu Hause haben sie also erst recht nichts zu suchen.“ Besonders interessant findet sie diesen Fakt: „Die meisten Leute geben offen zu, dass sie sich niemals den Nippel oder Bauchnabel mit einer Pistole piercen lassen würden, aber am Ohrläppchen oder der Nase fänden sie das okay. Die frage ich dann immer: Warum glaubst du, dein Bauchnabel oder Nippel könnte sich entzünden, aber deine Ohren oder Nase nicht? Warum sind dir diese Körperteile weniger wichtig?“ Und wie gefährlich ist das DIY-Piercen mit einer Nadel? „Selbst mit einer Nadel ist das DIY-Piercing zu Hause keine gute Idee. Dafür gibt es einige Gründe“, sagt Megan. „Erstens: Wir bekommen unsere Profi-Nadeln von speziellen Zulieferern; daher sind Qualität und Funktionalität dabei garantiert. Dasselbe lässt sich von privaten Bestellungen aber nicht behaupten. Zweitens: Es ist total egal, wie reinlich du bist – deine Küche oder dein Bad können in Sachen Hygiene nicht mit einem Piercingstudio mithalten. Wir haben spezielles Reinigungs-Equipment, benutzen Handschuhe und haben gelernt, wie wir Entzündungen vorbeugen, um dich zu schützen.“ Um es kurz zu sagen: Zu Hause wird schnell mal gepfuscht – ob mit Absicht oder nicht. Das bestätigt auch Lola. „Als professionelle Piercerin weiß ich genau, wie viel Mühe ein sauberer Piercing-Arbeitsplatz erfordert. Alle Oberflächen müssen nach jedem Eingriff mit medizinischem Desinfektionsmittel gereinigt werden; nach jedem Körperkontakt zu Kund:innen müssen die Hände gewaschen (nicht desinfiziert) werden; und bei jedem Termin kommen mehrere Handschuhe zum Einsatz, um eine Kreuzkontamination zu verhindern.“ Sie fährt fort: „Alles, was Hautkontakt hat – zum Beispiel Werkzeuge zum Markieren der Piercingstelle –, darf nur einmal verwendet werden und sollte im Idealfall steril sein. Und all das, bevor die sterile Einwegnadel und der hochwertige Schmuck auch nur in die Nähe der Kund:innen kommen!“ In anderen Worten: Es ist wahnsinnig schwierig, dasselbe Hygienelevel zu Hause zu gewährleisten, ganz egal, wie sauber deine Wohnung ist. Mal ganz davon abgesehen, dass nur ein:e Profi-Piercer:in weiß, wie Entzündungen und Narbenbildung effektiv vorgebeugt werden kann, lernt er:sie auch alles über die richtige Position des Piercings – und da kann mehr schief gehen, als du vielleicht denkst. „Es ist ganz egal, wie viele Videos du dir dazu ansiehst oder wie oft du selbst schon gepierct wurdest: Wenn du nicht genau weißt, was du da tust, kann so viel falsch laufen“, betont Megan. „Vor allem wissen Profis, ob deine Anatomie für dein Wunschpiercing überhaupt geeignet ist. Sie wissen, wo zum Beispiel Venen oder Knorpel verlaufen, die beim Piercen auf jeden Fall gemieden werden sollten. Sie wissen außerdem, wie tief sie mit der Nadel in die Haut gehen können und welche Steckergröße du brauchst.“ Und all das ist nicht trivial, wenn du ein Piercing haben möchtest, das nicht nur schön aussieht, sondern auch schnell verheilt. Wie behandelt man ein entzündetes Piercing? Megans oberste Regel ist simpel: Erlaub dir dabei kein eigenes Urteil. Wenn du dir Sorgen darum machst, wie dein Piercing aussieht oder sich anfühlt, solltest du dir auf jeden Fall eine professionelle Meinung einholen. „Wenn die Stelle entzündet ist, geh damit zu deinem Arzt oder deiner Ärztin, um dir Antibiotika verschreiben zu lassen“, rät Megan. „In dem Fall würde ich dir außerdem raten, den Schmuck nicht zu entfernen; die Entzündung kann sonst unter der Haut ‚gefangen‘ bleiben. Damit das Piercing gut verheilt, solltest du die Stelle zweimal am Tag mit einer Salzlösung reinigen.“ Zu dem Zweck mischt sich Megan gern eine eigene Lösung: Sie gibt 1/4 Teelöffel Salz in eine halbe Tasse kochendes Wasser. „Nimm dir ein sauberes Wattestäbchen, tunke ein Ende ins Wasser und streiche damit um dein Piercing herum, bevor du es mit der trockenen Seite abtrocknest. Dasselbe machst du dann auf der anderen Seite des Piercings mit einem neuen Wattestäbchen“, erklärt sie. Insgesamt sind sich Piercing-Expert:innen aber vor allem in einem Ratschlag einig: So verlockend es im Lockdown auch sein mag, dich selbst zu piercen – bitte tu es nicht. „Ich habe schon selbst gesehen, was diese Kits für Schäden und Schmerz anrichten können“, seufzt Megan. „Wenn du also überlegst, ob du es machen solltest, sage ich dir: Tu’s nicht. Ich weiß, das ist frustrierend – vor allem jetzt, wo Piercing-Studios geschlossen sind –, aber wenn du dir nach der Pandemie ein schönes, gesundes Piercing stechen lässt, wirst du so froh darüber sein, damit gewartet zu haben.“ Und diese Freude teilen dann übrigens auch deine Piercer:innen, die sich wie Friseur:innen und Tätowierer:innen schon darauf freuen, endlich wieder arbeiten zu dürfen. Like what you see? How about some more R29 goodness, right here?Das sind die 5 Top-Piercing-Trends für 20219 Onlineshops für hochwertigen Piercing-Schmuck6 hervorragende Piercing-Studios in Berlin
Hautpflegeliebhaber:innen geht beim Namen Dr. Barbara Sturm bestimmt sofort ein Licht auf. Sie ist nämlich nicht nur eine der besten Ärzt:innen und Schönheitsmediziner:innen (zu ihren Kund:innen zählen Hailey und Justin Bieber, Emma Roberts und Irina Shayk), sondern auch die Erfinderin der Plasma-Gesichtsbehandlung (ja, die, bei der dein eigenes Blut verwendet wird). Vor allem aber ist sie für den Erfolg ihrer gleichnamigen Marke, die für milde, entzündungshemmende Hautpflege steht, bekannt.Mit anderen Worten: Dr. Sturm ist die Wissensquelle schlechthin, wenn es um das Thema Hautpflege geht. Ihre prominenten Kund:innen halten sie zwar ganz schön auf Trab – uns ist es aber trotzdem gelungen, etwas von ihrer kostbaren Zeit zu stehlen. Wir haben uns mit der Expertin unterhalten und dabei alle brennenden Fragen rund um die Pflege unsere Haut gestellt, die derzeit bei Google hoch im Kurs stehen: von der Erstellung einer Hautpflege-Routine bis hin zur Frage, ob ein Toner wirklich notwendig ist. Refinery29 macht es sich zum Ziel, dir nur die besten Produkte vorzustellen, damit dich die Auswahl der Onlineshops nicht erschlägt. Deshalb wurde alles, was wir dir empfehlen, liebevoll vom Team kuratiert. Wenn du über Refinery29 zu einem Onlineshop gelangst und etwas kaufst, bekommen wir gegebenenfalls einen Teil des Umsatzes über die Affiliate-Linksetzung. Was ist der Schlüssel zu reiner Haut? Unreine Haut kann durch eine Reihe von Faktoren verursacht werden, gibt Dr. Sturm an. Daher ist es wichtig, zuerst die Ursache zu ermitteln, bevor man sich der Hautpflege an sich widmet. „Vielleicht hängt deine Akne damit zusammen, dass du momentan oft Gesichtsmasken trägst, dass du die falsche Art von Make-up verwendest oder du nicht genügend Flüssigkeit zu dir nimmst. Vielleicht haben deine Hautunreinheiten aber auch eine hormonelle Ursache. Manchmal sind Hautprobleme auf Stoffwechselstörungen zurückzuführen. Eine davon ist das polyzystische Ovarialsyndrom (PCOS) – eine der häufigsten hormonellen Erkrankungen bei Frauen. Im Falle von PCOS produzierst du größere Mengen an Testosteron, was zu hormoneller Akne führen kann.“ Wenn das der Fall bei dir sein sollte, empfiehlt Dr. Sturm, dich zunächst an Gynäkolog:innen oder Hausärzt:innen deines Vertrauens zu wenden und um deren Rat zu fragen. Wenn du der Ursache auf die Spur gekommen bist, kannst du dich nun ganz deiner Hautpflege widmen. „Mein Rat wäre, die Haut zuerst mit einem sanften feuchtigkeitsspendenden Mittel zu reinigen“, sagt Dr. Sturm. Sie rät dazu, es nicht mit dem Gebrauch von säurehaltigen Tonern und Seren zu übertreiben. „Stattdessen solltest du abgestorbene Hautschüppchen nur zweimal pro Woche mit einem milden Enzymreiniger entfernen und mithilfe eines Tonikums Balance in deinen Hauthaushalt bringen. Trag im Anschluss ein hydratisierendes Serum wie Hyaluronsäure und eine Feuchtigkeitscreme, die nicht zu fetthaltig ist, auf.“ Dr. Sturm empfiehlt hier ihr Clarifying Serum und rät dazu, nach Hautpflegeprodukten Ausschau zu halten, die Inhaltsstoffe wie Zinkoxid und Teebaumöl enthalten, die bei der Behandlung von Pickeln helfen.Wie werde ich Mitesser auf der Nase los?Die Hautpflege-Expertin ist kein Fan von Porenstreifen, wenn es um die Entfernung von Mitessern geht, und wir würden von einer DIY-Porenreinigung abraten. Dafür hat sie aber diese Tipps auf Lager:„Wenn deine Nase voller Mitesser ist, ist es am besten, ein Kosmetikstudio aufzusuchen – falls möglich“, meint Dr. Sturm. „Lass lieber die Finger von Strips, denn sie funktionieren nicht wirklich. Prinzipiell würde ich mich von aggressiven Hautpflegeprodukten fernhalten. Ich würde eher zu einem exfolierenden Reinigungsprodukt raten.“ Dr. Sturm empfiehlt ihren Enzyme Cleanser und rät dazu, diesen bis zu zweimal pro Woche zu verwenden. Enzyme exfolieren nämlich die Haut auf sanfte Weise und machen Mitessern den Garaus.Wenn du nach einer zusätzlichen Lösung für deine Hautunreinheiten suchst, kannst du es mit einem einfachen Salicylsäure-Toner versuchen. Zu empfehlen ist hier: Paula's Choice Skin Perfecting 2% BHA Liquid Exfoliant. Dieses Produkt exfoliert bis tief in die Poren hinein und entfernt so überflüssigen Talg, Schmutz und abgestorbene Hautzellen, was die Entstehung von Mitessern verhindert.Wie stelle ich eine Hautpflegeroutine zusammen?Beginne mit den Grundlagen, sagt Dr. Sturm. Trag nicht zu viele Schichten deiner Hautpflegeprodukte auf. Deine Routine sollte auf deine persönlichen Vorlieben und Bedürfnisse abgestimmt sein. Dr. Sturm zufolge sei ein effektiver, feuchtigkeitsspendender Cleanser das A und O. Außerdem sei es wichtig, die Haut morgens und abends zu reinigen. „Ich würde auch zweimal pro Woche zu einem Peeling raten. Vermeide aber Produkte und Inhaltsstoffe, die zu aggressiv sind“, warnt Dr. Sturm. „Als Nächstes würde ich einen ausgleichenden Toner empfehlen. Ein Serum darf auch auf keinen Fall fehlen“, fährt Dr. Sturm fort. „Versuch es doch mit einem auf Hyaluronsäure-Basis und verwende ihn vor deiner Feuchtigkeitscreme. Diese Schritte kannst du am Abend wiederholen. Morgens solltest du aber auf jeden Fall Sonnenschutz auftragen.“Was sind die Vorteile eines Toners?Dr. Sturm erwähnt, dass viele Toner eine ähnliche Wirkung wie säurehaltige Peelings aufweisen. Wenn du also bereits eines (oder solch ein Serum) verwendest, solltest du dich für eine feuchtigkeitsspendende Option entscheiden, um deine Haut nicht übermäßig zu beanspruchen. „Der Balancing Toner stärkt deine Haut und wirkt entzündungshemmend. Außerdem gleicht er den pH-Wert der Haut nach der Reinigung aus, was für eine gesunde Haut unerlässlich ist,“ erklärt die Hautpflege-Expertin. Denk daran: gesunde Haut = strahlende Haut. Muss ich beim Auftragen von Produkten eine bestimmte Reihenfolge befolgen?Deine Routine sollte immer mit Reinigung beginnen. So kann deine Haut später Pflegestoffe besser aufnehmen. „Reinige dein Gesicht zuerst, trag den Toner deiner Wahl auf, verwende gegebenenfalls danach auch ein Serum und benutze im Anschluss eine Feuchtigkeitscreme“, sagt Dr. Sturm. „Mach danach Gebrauch von einer Augencreme – falls du eine verwendest. Zu guter Letzt solltest du ein Produkt zur Hand nehmen, das Sonnenschutz bietet.“Befolge diese Faustregel und du kannst praktisch nichts falsch machen: Trage Produkte in folgender Reihenfolge auf – von dünn- zu dickflüssig. So kann alles schnell einziehen.Was sind die Vorteile von AHAs wie Milchsäure?Da Dr. Sturm auf entzündungshemmende Produkte setzt, hält sie – vor allem bei trockener, empfindlicher oder reaktionsfreudiger Haut – nicht besonders viel von AHAs (Alpha-Hydroxy-Säuren) wie Glykolsäure und Milchsäure, die die Hautoberfläche exfolieren.„Ich rate von hochkonzentrierten Säuren bei der Gesichtspflege ab“, sagt Dr. Sturm. „Ein exfolierendes Reinigungsprodukt kannst du ruhig ein- oder zweimal pro Woche verwenden. Es lohnt sich aber jedenfalls, einen Blick auf die Konzentration zu werfen.“ Auf hohe Konzentrationen (typischerweise über zehn Prozent) solltest du lieber verzichten. Falls du Schmerzen, Rötungen oder Empfindlichkeit bemerkst, solltest du aufhören, das dafür zuständige Mittel zu verwenden. „Bei den meisten säurehaltigen Produkten spürt man beim Auftragen ein leichtes Kribbeln. Dieses kann manchmal aber zu Hautrötungen führen“, fügt Dr. Sturm hinzu. „Manche Menschen denken, dass ein Mittel brennen oder wehtun muss, um wirkungsvoll zu sein. Ich stimme mit dieser Denkweise in Bezug auf Hautpflege in keinster Weise überein.“Laktat oder Milchsäure steht bei Google-Suchen gerade hoch im Kurs. Wenn du also immer noch neugierig bist, empfehlen wir dir, langsam mit der Verwendung solcher Produkte anzufangen. Der Skin Resurfacing Cleanser von Dermalogica ist ein Produkt, das du abwäschst. Weil du es nicht einziehen lassen musst, eignet es sich auch für empfindliche Haut. Wenn du bei der Hautpflege säurehaltige Mittel verwendest, solltest du tagsüber für reichlich Sonnenschutz mit hohem Lichtschutzfaktor sorgen.Was ist mit Mischhaut gemeint und wie pflege ich sie am besten?„Von Mischhaut ist die Rede, wenn deine T-Zone (Stirn und Nase) fettig ist, während sich der Rest deines Gesichts trocken anfühlt“, sagt Dr. Sturm. „Du kannst herausfinden, ob du Mischhaut hast, indem du dein Gesicht wäschst und nach einer halben Stunde ohne jegliche Pflege überprüfst, an welchen Stellen deine Haut glänzt und wo nicht.“Dr. Sturm empfiehlt, andere Produkte für deine T-Zone zu verwenden als für dein restliches Gesicht. „Ich verteile mein Lieblingsserum überall. Für trockenere Bereiche verwende ich aber ein Mittel, das mehr Feuchtigkeit spendet. Für die fettige Stellen benutze ich etwas Leichteres, das vielleicht auch noch stärker reinigt“, erklärt sie.Wie kann ich Falten an der Stirn nadelfrei loswerden?Die Kollagen- und Hyaluronsäure-Reserven unserer Haut, die für eine pralle, geschmeidige Haut verantwortlich sind, verringern sich mit zunehmendem Alter. Wenn du feine Linien und Fältchen bei der Hautpflege in Angriff nehmen willst, sei Dr. Sturm zufolge Hydration der Schlüssel zum Erfolg. „Zwei Produkte, die ich verwende, sind das Night Serum und das Lifting Serum, da beide auf Hyaluronsäure basieren und problematische Stellen auffüllen.“ Retinol ist ebenfalls ein großartiger Inhaltsstoff, um Linien und Fältchen entgegenzuwirken. Dr. Sturm warnt allerdings vor seiner entzündlichen Wirkung, die zu Rötungen, wunder Haut und Schuppenbildung führen kann, weshalb sie davon abrät. Wenn deine Haut sehr reaktionsfreudig ist, solltest du Retinol vermeiden. Wenn du aber dennoch retinolhaltige Produkte ausprobieren möchtest, solltest du langsam damit beginnen. Like what you see? How about some more R29 goodness, right here?Meine reine Haut verdanke ich diesen 6 TricksWinter-Skincare: Tipps für gesunde Haut bei KälteSind ätherische Öle bei der Hautpflege ratsam?
Als Beauty-Redakteurin habe ich das Glück, Hunderte von Produkten ausprobieren zu dürfen – und deswegen kann ich inzwischen selbstsicher behaupten, Tops und Flops ziemlich gut auseinanderhalten zu können. Um meine Haut allerdings so zu pflegen, dass ich selbst mit ihr zufrieden bin, brauche ich mehr als nur Produkte – nämlich den richtigen Umgang. Ich habe Mischhaut, die gern mal fettig ist (und mir daher auch zwischendurch Pickel beschert), vor allem im Winter aber auch trockene Stellen entwickelt. Im Laufe der Jahre habe ich aber hier und da kleine Tricks in meine Skincare-Routine integriert, die meine Haut unter Kontrolle halten – die meisten von ihnen schnell, easy und kostengünstig. Vom Gesichtswäsche-Tabu unter der Dusche bis hin zum Entsorgen meiner Augencremes – scroll dich durch meine sechs Hautpflege-Hacks, die mir meinen bisher schönsten Teint eingebracht haben! Refinery29 macht es sich zum Ziel, dir nur die besten Produkte vorzustellen, damit dich die Auswahl der Onlineshops nicht erschlägt. Deshalb wurde alles, was wir dir empfehlen, liebevoll vom Team kuratiert. Wenn du über Refinery29 zu einem Onlineshop gelangst und etwas kaufst, bekommen wir gegebenenfalls einen Teil des Umsatzes über die Affiliate-Linksetzung.Keine Frage: Augencreme ist super darin, trockene Haut zu glätten und (vorübergehend) kleine Fältchen zu kaschieren – aber das war’s auch schon. Wenn du dir von der Creme erhoffst, damit Augenringe wegzuzaubern, wirst du zwangsläufig enttäuscht. „Dunkle Augenringe liegen oft an einer dünnen Fettschicht unter dem Auge. Keine Creme der Welt kann den Schatten verschwinden lassen, der dort vor allem mit fortschreitendem Alter entsteht“, betont die Dermatologin Dr. Anjali Mahto gegenüber R29. „Produkte wie Augencremes und -lotionen können dafür gar nicht tief genug in die Haut eindringen“, erklärt sie. Das hat die Beauty-Brands dieser Welt natürlich nicht davon abgehalten, trotzdem zahllose Luxus-Augencremes und -balms zu entwickeln – die in meinem Fall allerdings ausschließlich für geschwollene Lider oder verstopfte Poren gesorgt haben. Letztere führten dann wiederum zu Milien (kleinen weißen Hubbeln unter der Hautoberfläche, die Pickeln ähneln). Also beschloss ich, die Augencreme doch einfach mal versuchsweise aus meiner Routine zu streichen, um zu sehen, ob das einen Unterschied machen würde – und ich wurde positiv überrascht. Anstatt meine Haut mit einer fetten Augencreme zu überladen, die ich sonst zusätzlich unter meinem Moisturizer getragen hatte, verteile ich jetzt einfach bloß den Moisturizer auf meinen Lidern und vor allem unterhalb meiner Augen (momentan ist das die Humanrace Humidifying Cream, ca. 40 Euro, derzeit leider ausverkauft). Seit ich das durchziehe, habe ich morgens keine verschwollenen Augen oder verstopften Poren rundherum mehr – und trotzdem ist meine Haut dort immer noch prall und weich. In anderen Worten: Eine gute Feuchtigkeitscreme ist genauso effektiv wie jede Augencreme. Achte dabei vor allem auf Inhaltsstoffe wie Ceramide (die trockene, beschädigte Haut pflegen) und Hyaluronsäure für den richtigen Feuchtigkeits-Kick. Natürlich ist Skincare auch Geschmackssache. Für mich gilt aber: Weniger ist mehr – und das trifft auf Augencreme definitiv zu.Alphahydroxysäuren (oder AHAs) sind in der Hautpflege so beliebt wie nie zuvor – vor allem Glykol- und Milchsäure. Diese Säuren peelen die Hautoberfläche und reduzieren so Hyperpigmentierung, befreien verstopfte Poren und glätten die Haut. Dermatolog:innen und Skincare-Fans schwören seit Jahren darauf – und wer sich von diesem Hype anstecken lässt, kann es schnell etwas zu gut meinen. Zu viele Peelings führen zu roter, empfindlicher, wunder Haut; diese Lektion musste mein Gesicht auf die harte Tour lernen. Also habe ich irgendwann einen Schlussstrich gezogen und AHAs gegen BHAs ausgetauscht. Das sind Betahydroxysäuren (meist Salicylsäure) – und die sind deutlich sanfter zur Haut. Findet auch meine: Seit dem Wechsel ist mein Gesicht deutlich weniger rot und empfindlich. Noch dazu sind BHAs bessere Verbündete im Kampf gegen Unreinheiten – vor allem Mitesser –, da sie tief in die Poren eindringen und dort Talg und Dreck entfernen, bevor daraus Entzündungen entstehen können. Ich benutze das 2% BHA Liquid Exfoliant von Paula’s Choice (derzeit 28,90 Euro) am Abend, gefolgt von einem Moisturizer. Wenn du noch nicht dazu bereit bist, AHAs ganz aufzugeben, solltest du sie vielleicht stattdessen in Form eines Cleansers einsetzen. Im Gegensatz zu einem Toner oder Serum wäschst du den Cleanser nämlich direkt wieder ab – dadurch ist die Säurewirkung nicht ganz so aggressiv. Versuch’s doch zum Beispiel mit dem Acid Washed Foaming Facial Cleanser von Neighbourhood Botanicals (19 Euro) oder dem Bioglycolic Face Cleanser von Jan Marini (43,32 Euro). Wenn du, wie ich, auf kochend heiße Duschen stehst, versuchst du vermutlich, dein Gesicht trotzdem bei derselben Temperatur mitzuwaschen. (Weil ich faul bin, muss ich mich hier leider schuldig bekennen.) Dabei kann heißes Wasser deine Hautbarriere stören und so zu roter, trockener, manchmal empfindlicher Haut führen. Bis ich damit aufhörte, mir während der heißen Dusche das Gesicht zu waschen, hatte ich das alles schon erlebt. Stattdessen wasche ich es jetzt mit lauwarmem Wasser, wie es mir von Expert:innen empfohlen wurde, und das nicht unter der Dusche, sondern am Waschbecken, wo sich die Temperatur leichter kontrollieren lässt. Wenn dir das zu aufwändig ist und du deine Gesichtsreinigung beim Duschen erledigen willst, drehe zumindest die Wassertemperatur dafür ein bisschen runter. Deine Haut wird es dir danken.Ich habe mich immer darüber gewundert, dass ich vor allem auf einer Gesichtshälfte Pickel zu kriegen schien – und die Erklärung dafür ergab total Sinn: Kissenbezüge (und Bettwäsche allgemein) sind der perfekte Nährboden für Staub, Hautfette und Bakterien. Deswegen solltest du sie regelmäßig austauschen – vor allem, wenn du auf dem Bauch oder der Seite schläfst. Das Material meiner Bettwäsche ist mir persönlich relativ egal (obwohl Hautexpert:innen auf Seide schwören); ich achte nur darauf, zumindest die Kissenbezüge alle zwei Tage in die Wäsche zu werfen. Seitdem habe ich deutlich reinere Haut.Ja, auch die Haare können in Sachen Hautpflege eine Rolle spielen – beziehungsweise alles, was du hineinschmierst. Reichhaltige Haaröle, Masken oder Conditioner können zwar trockenes Haar in strahlende Mähnen verwandeln, haben in deinem Gesicht aber nichts zu suchen. „Schwere Conditioner können Poren verstopfen und Bakterien anziehen. Daher sind sie manchmal für Akne auf der Stirn verantwortlich“, erklärt Dr. Mahto. „Conditioner soll ältere, brüchige Haare pflegen, weswegen er oft schwere Stoffe wie Vaselina, Jojobaöl, Sheabutter oder andere ölhaltige Substanzen enthält.“ Die simple Lösung? Verteile besonders dickflüssige Haarprodukte ausschließlich in den Längen und Spitzen deiner Haare – und wenn du in der Dusche zum Conditioner greifst, wasche dein Gesicht eben erst danach. Wenn du jeden Tag Make-up und Sonnencreme trägst, sorgt ein ordentlicher Double Cleanse dafür, dass auch wirklich alle Überreste weggewaschen werden und die Poren atmen können. Was soll „Double Cleansing“ sein? Ganz einfach: Du wäschst dein Gesicht zweimal (entweder beide Male mit demselben Cleanser, oder zuerst mit einem öl-, gefolgt von einem wasserbasierten Cleanser). Double Cleansing hat sogar doppelte Vorteile: So beugst du gleichzeitig verstopften Poren vor und ermöglichst den Produkten, die du danach aufträgst, besseren „Zugang“. Mir gefällt dazu besonders der sanfte CeraVe Hydrating Cleanser (10,95 Euro).Like what you see? How about some more R29 goodness, right here?7 Haarpflege-Fehler, die ich von jetzt an vermeide30-Tage-Challenge: Finger weg von meiner AkneTikTok schwört auf feste Seife bei Akne. Zurecht?
Für viele Deutsche ist die Küche ein Ort wo Qualität über Quantität geht. Wer bei beidem aufstocken möchte, kann sich aktuell einige WMF-Produkte günstiger sichern.
Die innovativen Schreiblernhefte von Schreibathlet können gerade im aktuellen Homeschooling eine Hilfestellung sein und für bessere Laune bei Groß und Klein sorgen.
Wer mehrere Medikamente einnimmt, sollte dabei nicht durcheinander kommen. Smartphone-Apps versprechen hier Unterstützung. Doch halten sie das auch ein?
Wenn du im Laufe des vergangenen Jahres irgendwann über einen Pony oder rosa Strähnchen nachgedacht oder „Minitattoos“ gegoogelt hast, dann hast du wahrscheinlich auch schon mit dem Gedanken an ein neues Ohrpiercing gespielt. Der Grund? Wir alle sehnen uns gerade mehr denn je nach Veränderung – eine dauerhafte erscheint besonders verlockend. Um die weitere Ausbreitung von COVID-19 einzudämmen, sind Piercing-Studios momentan geschlossen. Deshalb ist es gerade leider nicht möglich, dir ein Knorpelpiercing eben mal so auf die Schnelle stechen zu lassen. Damit musst du vorerst etwas warten. Das Gute daran ist aber, dass du aufgrund dieser Umstände nun zusätzliche Zeit hast, um darüber nachzudenken, was du denn auch tatsächlich dauerhaft willst. So verhinderst du außerdem den einen oder anderen voreiligen Piercing-Fauxpas.Im Geiste der Planung zukünftiger Piercings sprachen wir mit Brain Keith Thompson, Promi-Piercer und Besitzer des Studios Body Electric in L.A. Der Experte teilte uns mit, was seiner Meinung nach dieses Jahr beim Ohrschmuck im Trend liegen wird.Constellation-PiercingsUnmittelbar bevor Salons geschlossen wurden, bemerkte Thompson eine große Nachfrage nach Constellation-Piercings. „Die Nachfrage an aneinandergereihten Piercings war groß. Ich bin mir ziemlich sicher, dass sich dieser Trend halten wird“, erklärt Thompson. „Constellations stellen eine großartige Option dar, wenn du dir mehr als bloß ein Piercing während eines einzigen Termins stechen lassen möchtest; du bekommst alles, was du willst, auf einen Schlag – geht doch gar nicht besser, oder?“Huggie-KreolenWas Ohrschmuck betrifft, so ist laut Thompson dieses Jahr folgender Trend zu erwarten: kleine und elegante Ohrringe – entweder goldene Kreolen oder winzige Diamantstecker. Erstere bezeichnet man auch als „Huggies“ oder „Huggie-Kreolen“, weil sie eng anliegend sind und somit an eine Umarmung – vom englischen „hug“ – erinnern. „Huggies stehen gerade richtig hoch im Kurs. Davor kannte ich das Wort ‚Huggie‘ gar nicht. Das änderte sich aber schlagartig, als auf einmal alle meine Kund:innen anfingen, nach diesen Mini-Ohrringen zu fragen“, fügt er hinzu. Mikro-SteckerWenn es um Diamanten geht – egal ob einzelne Steinchen oder Fassungen –, so gilt: je kleiner, desto besser. „Extravagante, große Schmuckstücke bekomme ich jetzt wesentlich seltener als früher zu sehen. Sehr kleine diamantbesetzte Ohrstecker scheinen gerade in Mode zu sein. Allgemein geht der Trend meiner Meinung nach Richtung Eleganz und Minimalismus. Deshalb kann erwartet werden, dass Kund:innen im Laufe dieses Jahres eher nach mehreren kleinen diamantbehafteten Steckern anstelle eines großen fragen werden.“Ohrläppchen-PiercingsEs ist unmöglich, über Piercing-Trends des Jahres 2021 zu sprechen, ohne Corona-Masken zu erwähnen. Schließlich werden diese ja um die Ohren herum befestigt. „Da wir bestimmt noch eine Weile einen Mundschutz tragen werden müssen, sind Knorpelpiercings unter diesen Umständen vielleicht nicht die beste Wahl“, erklärt Thompson mit Hinblick auf einen weiteren Piercing-Trend: Ohrläppchen-Piercings. „Wenn du dich für ein Knorpelpiercing entscheidest und dann ständig deine Maske hin- und herbewegst, kann das zu Irritationen führen. Piercings an den Ohrläppchen hingegen werden durch das Tragen eines Mundschutzes weniger in Mitleidenschaft gezogen und heilen außerdem ohnehin viel schneller.“Asymmetrie Wenn du dich für ein neues Piercing (oder drei) entschieden hast, empfiehlt Thompson, jedes Ohr einzeln behandeln zu lassen. „Ich persönlich mag es total gerne, wenn beide Ohren unterschiedlichen Piercing-Schmuck tragen“, erklärt er. „Die eine Seite kann also voller goldener, übereinandergestapelter Kreolen sein, während die andere Seite mit kleinen Diamantensteckern verziert ist. Ich finde Asymmetrie spannend. Sie bringt Pep in die Sache.“ Betrachte deine Ohren dabei einfach als Geschwister – nicht als Zwillinge – und schon werden dir viele neue Piercing-Ideen in den Sinn kommen.Like what you see? How about some more R29 goodness, right here?6 hervorragende Piercing-Studios in Berlin9 Onlineshops für hochwertigen Piercing-SchmuckSo pflegst du jede Art von Piercing
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Elizabeth Hurley stellt sich reichlich leicht bekleidet der Kälte - und heizt ihren Instagram-Followern damit reichlich ein.
Self-Care ist in diesem Jahr wichtiger geworden als je zuvor. Neben einem guten Buch oder einem langen Spaziergang ist ein Spa-Abend in den eigenen vier Wänden sehr beliebt. Damit auch bei dir entspannte und erholsame Stimmung aufkommt, haben wir Gadgets rausgesucht, die selbst ein tristes Bad in eine Relax-Oase verwandeln.
Es ist der Kreislauf des Lebens: Die Cartoons, die du in deiner Kindheit und Jugend geliebt hast, tauchen früher oder später als Live-Action-Teen-Dramas wieder in deinem Alltag auf – sieh dir nur mal Riverdale oder Chilling Adventures of Sabrina an. Warum, ist nicht ganz klar; schließlich können die meisten dieser Reboots kaum mit den hohen Fan-Erwartungen mithalten. Den neuesten Beweis dafür liefert Netflix’ neue Show, Fate: The Winx Saga. Die Serie basiert auf Winx Club, einem italienischen Cartoon, der Mitte der 2000er auf RTL II rauf- und runterlief. Wie auch das Zeichentrick-Original erzählt Fate: The Winx Saga die Geschichte von fünf Feen, die an einem magischen Internat lernen, ihre Kräfte zu beherrschen: Bloom (Abigail Cowen) ist in der Menschenwelt aufgewachsen, Stella (Hannah van der Westhuysen) kann Licht manipulieren, Aisha (Precious Mustapha) ist eine Wasserfee, Terra (Eliot Salt) kann Pflanzen verzaubern, und Musa (Elisha Applebaum) ist eine Empathin. Wer sich an das Original erinnert, merkt: Hier läuft noch recht viel vorlagengetreu – bis auf zwei Charaktere, nämlich Terra und Musa. Schon nach dem Release des ersten Trailers Mitte Dezember 2020 stießen Fans des 2000er-Cartoons auf Social Media einen Shitstorm los und beschuldigten die Macher:innen der Show des Whitewashing von Terra und Musa – sprich: der Besetzung eigentlich nicht-weißer Rollen mit weißen Darsteller:innen. Im Original war Musa ostasiatischer Herkunft; ihre Darstellerin in der Netflix-Show, Applebaum, ist jedoch scheinbar weiß. (Applebaum hat allerdings bisher nicht öffentlich über ihre ethnische Identität gesprochen.) Und dann wäre da noch Terra, ein besonderer Fall – denn die Rolle gab es im Original gar nicht. Dass sie nun in der Netflix-Serie auftaucht, scheint aber dazu geführt zu haben, dass die sehr wohl im Cartoon enthaltene lateinamerikanische Fee Flora hier nicht mehr dabei ist – stattdessen haben wir eben Terra, laut Showrunner Brian Young Floras Cousine. they did NOT just do that to my girl musa…as an asian i watched winx growing up and musa was always my favorite character because she looked like me and now in the live action film she’s white i— gem (@gemimaelie) December 11, 2020 Netflix how fucking dare you white wash Flora one of my favorite Winx Club members pic.twitter.com/eueTE5iug4— Allison the disney Diva (@Daviesallison1A) December 10, 2020 of course netflix decided to produce a Winx Club live action and they had to erase the latina and asian representations by casting white actresses for the roles of Flora and Musa. i am at loss for words. pic.twitter.com/RDtqq1nXg2— 𝐧𝐚𝐧𝐚 𝐤𝐨𝐦𝐚𝐭𝐬𝐮 | RS1 (@venusinfabula) September 17, 2019 Fate: The Winx Club Saga Season 1. Elisha Applebaum as Musa in Fate: The Winx Club Saga Season 1. Cr. Jonathan Hession/NETFLIX © 2020 Netflix hat sich bisher nicht zu den Whitewashing-Anschuldigungen geäußert. Lediglich Abigail Cowen (Bloom) sagte im Interview mit The Wrap, sie könne zwar nicht für das Casting-Team sprechen, finde es aber doch „wichtig, diese Gespräche zu führen“. Außerdem versuchte sie die Fans damit zu beschwichtigen, dass sich in Staffel 2 ja einiges ändern könnte. „Ich habe beim Casting kein Mitspracherecht, hoffe aber, dass diese Kritikpunkte berücksichtigt werden, falls die Serie eine zweite Staffel bekommt. Denn Multikulturalität ist sowohl vor als auch hinter der Kamera wichtig.“ The Winx Club live action is a big clownery! They completely replaced Flora with some white girl and whitewashed Musa. My Asian and Hispanic representation. Netflix ruining my childhood! Nothing beats the animation! Bye!— Fordish Cookies 🌹 (@fordeliciouso) September 17, 2019 nahh i’m actually really upset about the casting for winx rn because as a mixed latinx-asian i always looked up to musa and flora as a kid and they were both my favorites and they made me feel represented as a kid so netflix if u’re gonna do something at least do it properly pic.twitter.com/3DbtzJbwW5— cami (@chaeshosie) December 10, 2020 Natürlich ist es nicht Cowens Aufgabe, die Besetzung der Serie zu verteidigen. Trotzdem hat sich der Macher der Serie, Brian Young, bisher selbst kaum zu den Freiheiten geäußert, die sich das Team beim Casting erlaubte; er kommentierte nur seine Entscheidung, nicht ausschließlich Schauspieler:innen mit Modelmaßen zu casten, wie der Cartoon eigentlich vorgibt. „Ich bin großer Manga- und Anime-Fan, auch von Winx Club. Aber das sind eben Cartoons“, sagte er gegenüber The Guardian. „So sieht niemand in Wirklichkeit aus. Es war mir extrem wichtig, dass sich jede:r [in meiner Serie] wiedererkennen kann.“ Gute Vorsätze – mangelhafte Ausführung, zumindest in der ersten Staffel. Nach jetzigem Stand bleibt uns nichts anderes übrig, als optimistisch daran zu glauben, dass Fate: The Winx Saga in einer möglichen zweiten Staffel noch ein bisschen diverser werden könnte… Like what you see? How about some more R29 goodness, right here?Hat Bridgerton ein Rassismus-Problem?Serien & Filme, die ab Januar auf Netflix sindAllyship: So sehen echte Verbündete aus
Rapperin Cardi B hat ihre Fans verblüfft, aber auch beeindruckt, als sie sich in einem sehr verwirrenden und sehr entblößenden Designer-Kleid zeigte.
Zwei Filmreihen waren nicht genug – das Harry-Potter-Universum erweitert sich zum ersten Mal um eine TV-Serie. Und obwohl diese News vor zwei, drei Jahren vielleicht noch den Großteil der Potter-Fans in aller Welt begeistert haben dürfte, ist sich die Community angesichts der schon länger andauernden Kontroverse(n) rund um Potter-Autorin J.K. Rowling nicht mehr so sicher, ob die neue Show wirklich ein Grund zur Freude ist. Laut The Hollywood Reporter hat der amerikanische Streamingdienst HBO Max gerade erst mit den Arbeiten begonnen und sucht derzeit noch nach Drehbuchautor:innen, die das „Potterverse“ im neuen Serienformat zum Leben erwecken. Worum es darin konkret gehen soll, ist noch nicht bekannt – aber die Fan-Community ist jetzt schon von der Vorstellung gestresst, dass Rowling zweifellos auch von diesem Projekt profitieren wird. Denn die prinzipielle Vorfreude auf Neues aus der Zaubererwelt hat einen bitteren Beigeschmack; schließlich verteidigte ihre Schöpferin nicht nur Johnny Depps Besetzung in den Phantastische-Tierwesen-Filmen (obwohl er zu dem Zeitpunkt bereits der häuslichen Gewalt beschuldigt worden war), sondern vergraulte mit wiederholten transphoben Kommentaren auf Twitter auch noch unzählige weitere Fans. Und die fragen sich jetzt: Kann man sich nach alldem überhaupt noch guten Gewissens auf neuen Potter-Content freuen? wanting more Harry Potter content but not wanting jk Rowling to make any money off it pic.twitter.com/719wM9v8n6— ayeo (@gimmekith) January 25, 2021 society if harry potter universe could be expanded with proper bipoc and lgbt representation that’s done right and not on the sideline with no pennies going into that bigots bag pic.twitter.com/gmAszDq1j3— lobo 🌙 (@mentalmoony) January 25, 2021 Harry Potter was the biggest part of my childhood and if it weren’t for the fact that JK Rowling is transphobic asshole I would be so excited for this but really…..who’s even going to watch this now? What’s the point? https://t.co/h5ImGzGcfc— sara clements @ #sundance (@mildredsfierce) January 25, 2021 Diese Frage muss sich jede:r selbst beantworten – eins steht aber fest: HBO Max wird wohl nicht auf den Erfolg eines neuen Harry-Potter-Formats angewiesen sein; schließlich arbeitet der Streaminganbieter schon an vielversprechenden Reboots von Sex and the City und Gossip Girl. Und braucht Rowling noch mehr Geld? Sicher nicht. Like what you see? How about some more R29 goodness, right here?Eure Top 10 der Netflix-Serien-SoundtracksHat Bridgerton ein Rassismus-Problem?Wie es ist, eine trans Schwester zu haben