Boris Becker meldet sich zu Wort

Boris Becker will endlich Klartext über die Zustände im Knast reden.

Der ehemalige Wimbledon-Sieger wurde vor kurzem wegen Insolvenzverschleppung zu zweieinhalb Jahren Haft verurteilt. Die Strafe sitzt Becker derzeit im Gefängnis Wandsworth in London ab, doch Gerüchten zufolge arbeiten seine Anwälte bereits an einer Wiederaufnahme des Prozesses. Seit seiner Inhaftierung gab es zahlreiche Spekulationen über den Alltag hinter schwedischen Gardinen: Es war die Rede von Gewalt und untragbaren hygienischen Zuständen, später wurde berichtet, dass Becker in den Luxus-Teil des Gefängnisses verlegt wurde. Doch wie sieht das Leben des Ex-Tennisprofis hinter Gittern wirklich aus?

Boris will jetzt offenbar mit den zahlreichen Berichten über seinen Knastalltag aufräumen. Über seinen Medienanwalt ließ er deshalb ein Statement an den TV-Sender RTL abgeben. „Nahezu nichts, was in den letzten Wochen zu lesen war, gerade an den großen Schlagzeilen, trifft zu. Weder hat er Notknöpfe gedrückt, das ist frei erfunden, er hat sich auch nicht beschwert. Er jammert nicht“, erklärt der Jurist den Reportern. Sein Sportsgeist scheint dem gebürtigen Leimener auch in der derzeit schwierigen Situation zu helfen. Es steht weiter zu lesen: „Er ist ein Kämpfer. Das ist er auch in dieser Situation.“