Britische Krankenhäuser: Vier Patienten pro Woche mit Avocado-Verletzungen

Beim Aufschneiden von Avocados besteht die Gefahr, sich zu schneiden. (Bild: dpa)
Beim Aufschneiden von Avocados besteht die Gefahr, sich zu schneiden. (Bild: dpa)

Avocados sind derzeit ein absolutes Trendfood – jedoch hat die Frucht für viele Menschen einen ungesunden Nebeneffekt. Das behauptet die britische Gesellschaft für plastische, rekonstruktive und ästhetische Chirurgie. Demnach würden immer mehr Menschen mit einer Verletzung in die Notaufnahme kommen, die von Ärzten „Avocado-Hand“ getauft wurde. Diese entsteht – wie es der Name andeutet – beim Aufschneiden von Avocados.

Die Lösung: Warnhinweis auf der Schale. Die sollen die Briten vor dem falschen Aufschneiden der Avocado warnen. Angedacht sind dabei etwa ein Comic oder ein durchgestrichenes Messer. So soll die Zahl der Patienten minimiert werden – momentan seien es etwa vier Patienten pro Woche, die sich in einem Londoner Krankenhaus wegen der „Avocado Hand“ behandeln lassen müssen, so der Facharzt für plastische Chirurgie im Bereich der Notfallmedizin Simon Eccles zur britischen „Time“.

Etwa vier Avocado-Patienten kommen in der Woche in ein britisches Krankenhaus. (Bild: dpa)
Etwa vier Avocado-Patienten kommen in der Woche in ein britisches Krankenhaus. (Bild: dpa)

Wie die Patienten die Avocado genau falsch aufschneiden, ist nicht klar. So schneidet man eine Avocado sicher auf: Die Frucht auf eine harte Oberfläche legen und um den Kern herum schneiden. Anschließend können die zwei Hälften durch Drehen voneinander gelöst werden. Der in einer Hälfte steckende Avocado-Kern kann mit einem Messer oder händisch entfernt werden. Das Fruchtfleisch kann von der Schale entfernt oder in der Schale befindlich geschnitten werden.

Im Video: Fünf Avocado-Hacks für den Alltag