Ceranfeld reinigen: Die besten Tipps und Hausmittel

Ein Ceranfeld sieht edel aus, ist energiesparend und leicht in der Bedienung. Ganz anders sieht es bei der Reinigung aus, denn hier ist die Glasoberfläche des Kochfeldes ganz schön heikel. Es sei denn, man kennt die richtigen Hausmittel.

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Ein stetig blitzblankes Ceranfeld ist nicht so schwer, wie man vielleicht denkt - man braucht nur die richtigen Hausmittel (Bild: Getty Images)

So schön ein Ceranfeld in der Küche auch ist, die Reinigung der empfindlichen Glaskeramik ist alles andere als angenehm. Jede noch so kleine Verschmutzung ist sofort sichtbar, Salzwasser hinterlässt unschön schillernde Schlieren, und Verkrustungen dürfen nicht auf die simple Art mit Scheuermilch entfernt werden, da dies die Oberfläche zerkratzen würde.

Doch mit ein paar einfachen Putztipps und den richtigen Hausmitteln wird - und bleibt - das Ceranfeld ganz ohne Stress sauber.

Ceranfeld reinigen: So geht's

Damit Schmutz gar nicht erst festtrocknet und vor allem nicht einbrennt, solltest du das Cerankochfeld vor und nach jedem Gebrauch feucht abwischen. Am besten lässt sich Schmutz auf dem Ceranfeld ohnehin entfernen, wenn dieses noch etwas warm ist. Ist das Feld bereits abgekühlt, kannst du auch etwas Glasreiniger oder ein spezielles Reinigungsmittel für Ceran zur Hand nehmen. Spülmittel solltest du nur selten verwenden, da auf der Glasoberfläche Kalkrückstände zurückbleiben können.

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Verkrustungen entfernst du am besten mit einem speziellen Ceranfeldschaber. Anders als bei Scheuermitteln bleiben damit keine Kratzer auf der Oberfläche. Da diese Schaber aus Metall sind, können sie schon während des Kochens zum Einsatz kommen. Wenn beispielsweise Zucker oder Kunststoff auf der heißen Platte zerschmolzen ist, greift also am besten ein, bevor sie überhaupt anbrennen können.

Die besten Hausmittel fürs Ceranfeld

In Sachen Reinigungsmittel ist das Ceranfeld ganz schön anspruchsvoll. Schonender können bestimmte Hausmittel sein. Ein paar Klassiker:

Backpulver: Noch schonender - und bequemer - als der Schaber ist bei eingebranntem Schmutz Backpulver. Mische es mit ein wenig Wasser, bis eine dickflüssige Paste entstanden ist. Diese trägst du auf die Verkrustungen auf und lässt sie ein wenig einwirken. Es ist normal, dass das Backpulver dabei aufschäumt. Nach ein paar Minuten kannst du das Gemisch mit einem feuchten Tuch entfernen. Achte dabei darauf, das Backpulver nicht auf der Glaskeramik zu verreiben, sondern sachte abzuwischen. Auch die Haushalts-Allzweckwaffe Natron ist ein guter Schmutzlöser, allerdings hat es eine noch größere scheuernde Wirkung - hier ist also noch größere Vorsicht angesagt.

Zitronensaft: Die Säure kann nicht nur Schmutz lösen, sondern beugt auch Kalkflecken vor. Übrigens kannst du Backpulver statt mit Wasser auch gleich mit Zitrone vermischen.

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Spülmaschinentabs: Auch sie lösen hartnäckige Verkrustungen und Eingebranntes effektiv. Einfach einen zerkleinerten Tab mit Wasser mischen und die daraus entstandene Paste auf den Schmutz auftragen, kurz einwirken lassen, und abwischen.

Vaseline: Wie bereits erwähnt, ist ein Ceranfeld besonders empfindlich. Ein wenig Pflege schadet zwischendurch also auch nicht. Nach dem Reinigen kannst du eine kleine Menge - eine Messerspitze genügt - Vaseline mit einem Küchentuch auf der gesamten Glaskeramikfläche verteilen. Lass sie kurz einwirken und poliere mit einem weichen Tuch nach. Dies sorgt für einen Schutzfilm, der verhindern kann, dass Schmutz sich überhaupt erst auf dem Kochfeld niederlässt.

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