Corona-Isolation sinnvoll nutzen: Haare ausfetten lassen

Die Haare hin und wieder ausfetten zu lassen, ist gesund. (Bild: Ollyy /Shutterstock.com)
Die Haare hin und wieder ausfetten zu lassen, ist gesund. (Bild: Ollyy /Shutterstock.com)

Das "Social Distancing" nutzen, um die Haare ausfetten zu lassen? Klingt absurd, liegt aber derzeit voll im Trend. Und so funktioniert's.

Für all jene, die unter fettigen Haaren leiden, gehört die tägliche Haarwäsche zum Pflichtprogramm. Denn wer will schon mit strähnigen Haaren das Haus verlassen und dabei einen ungepflegten Eindruck machen? Doch hier beginnt auch schon der eigentliche Teufelskreis. Denn je öfter wir unsere Haare waschen, umso mehr trocknet die Kopfhaut aus und die Talgdrüsen werden angeregt, mehr Fett zu produzieren.

Die Lösung: die Haare ausfetten lassen. Wenn nicht jetzt, wann dann? Die Tage der Isolation in der aktuellen Corona-Krise bieten zumindest hierfür eine gute Gelegenheit. Das gilt es dabei zu beachten.

Regelmäßiges Bürsten von Vorteil

Bevor man mit der Ausfett-Kur beginnt, sollten die Haare mit einem tiefreinigenden Shampoo gewaschen werden. Am besten man verwendet hierfür ein Naturkosmetik-Produkt ohne Silikone und Zusatzstoffe. Auch auf den Conditioner oder eine Maske sollte verzichtet werden - das Haar muss frei von jeglichen Rückständen sein. Während der Zeit der Ausfettung sollte zudem darauf geachtet werden, das Haar regelmäßig zu bürsten. So kann das von den Talgdrüsen produzierte Fett auch bis in die Längen des Haares verteilt werden.

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Wie lange sollte man die Haare ausfetten lassen?

So lang wie möglich! Als Dauer empfohlen wird in der Regel ein vier- bis siebentägiges Programm. Wie lange man tatsächlich durchhält, hängt natürlich auch davon ab, wie oft man seine Haare sonst wäscht. Wer sich jeden Morgen die Haare wäscht, fühlt sich höchstwahrscheinlich schneller unwohl als jemand, der das Prozedere nur alle paar Tage vollzieht. Daher gilt beim Haare ausfetten die Faustregel, die Haare mindestens 48 Stunden später zu waschen als man es für gewöhnlich tun würden.

Extra-Tipp: Finish mit Apfelessig

Zum Schluss der Ausfettung kann man die Haare mit Wasser und Apfelessig waschen. Der Apfelessig wird auf die Kopfhaut und in die Längen und Spitzen einmassiert und anschließend mit lauwarmem Wasser ausgespült. Der Clou: Apfelessig befreit die Haare gründlich von Schmutz und Talg. Zusätzlich schließt er die Schuppenschicht der Haare und sorgt für eine glänzende Mähne.

Alternativ kann man natürlich auch ein silikonfreies, pH-neutrales Haarshampoo verwenden. Zusätzliche Pflegeprodukte sind nach dem Ausfetten erst einmal nicht nötig - das Haar ist bestens mit natürlichen Nährstoffen versorgt.

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