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Wie sich die Coronakrise auf das Streaming-Verhalten auswirkt

Zu Hause bleiben lautet derzeit die Devise. Das stärkt den Streaming-Markt, wie eine Studie nun belegt.

Wie ändert sich das Streaming-Verhalten der Deutschen in Zeiten des coronabedingten Shutdowns? Wie gelingt das Zusammenwirken von TV und Streaming? Zusammen mit Forsa / GfK erarbeitete die Mediengruppe RTL Deutschland eine Studie, die Einblicke in die Entwicklung des deutschen Streaming-Marktes gewährt und am Montag veröffentlicht wurde. Besonders das Streaming-Angebot deutscher TV-Sendergruppen (BVoD) wurde für das Whitepaper "Streamende Broadcaster - Positionsbestimmung deutscher BVOD-Anbieter im Wachstumsmarkt Streaming" unter die Lupe genommen.

Das wenig verwunderliche Fazit: Die Nutzung von zahlungspflichtigen Video-Streaming-Angeboten wachse. Das Interessantedabei ist, dass es alle Ziel- und Altersgruppen betrifft. Streaming sei im Mainstream angekommen. 60 Prozent der VoD-Nutzer sind laut der Studie bis 39 Jahre alt, 40 Prozent älter als 40 Jahre. Der Streaming-Konsum der über 60-Jährigen ist im Vergleich zum Vorjahr um bis zu 33 Prozent angestiegen. 74 Prozent der deutschen Online-Bevölkerung ab 14 Jahren nutze Streaming-Angebote mindestens monatlich.

Zudem habe sich die lokale Auswahl der deutschen Sendergruppen gut positioniert. Auch der Mehrwert für Nutzer wie zeitliche Flexibilität und eine längere Verfügbarkeit wird in dem Whitepaper thematisiert. Die zeitliche Unabhängigkeit ist mit 87 Prozent in der Zielgruppe 30 bis 49 Jahre der wichtigste Motivator für kostenpflichtiges VoD-Angebot.