Darum haben William und Kate kein Sorgerecht für ihre eigenen Kinder
Sie folgen dem Protokoll des englischen Hofes und leben nach strengen Regeln. Eine davon besagt, dass Prinz William und Herzogin Catherine nicht das alleinige Sorgerecht für ihre drei Kinder haben.
Gemeinsam mit ihren drei royalen Sprösslingen geben Prinz William und Herzogin Catherine das klassische Bild einer glücklichen Familie ab. Doch das volle Sorgerecht für ihre Kinder besitzt das Paar nicht, sondern vielmehr Queen Elizabeth II.
Diese ungewöhnlich anmutende Regelung basiert auf einem 300 Jahre alten Gesetz. Es wurde im Jahre 1717 während der Regierungszeit von König George I. erlassen. Aus einem besonderen Grund: „ (…) weil er eine sehr schlechte Beziehung zu seinem Sohn, dem zukünftigen König George II., hatte. Also verabschiedeten sie das Gesetz, das bedeutete, dass der König der Vormund seiner Enkelkinder war“, erklärt Adelsexpertin Marlene Koenig in „The Sun“.
Die Queen kann demzufolge darüber bestimmen, welche Ausbildung ihre Nachkommen durchlaufen, welche Reisen sie unternehmen und sogar wo sie leben sollen. Doch setzt sich die britische Monarchin nicht einfach so über ihren Enkel Prinz William und dessen Ehefrau hinweg oder mischt sich gar in die Erziehung von deren Kindern ein. Vielmehr schenkt sie dem royalen Paar Adelsexperten zufolge großes Vertrauen.
Dasselbe gilt übrigens auch, wenn Prinz Harry und Herzogin Meghan Eltern werden sollten. Deren Nachwuchs würde ebenfalls der Vormundschaft der Queen unterliegen. Im Falle ihres Ablebens wiederum ginge dieses Recht per Gesetz an den neuen Thronfolger über, in diesem Fall Prinz Charles.
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