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Das hilft bei statisch aufgeladener Kleidung

Wenn sich Kleid, Pulli oder Shirt statisch aufladen, ist das nicht nur nervig, sondern auch unangenehm. Wie kann man die Kleidung wieder entladen? Yahoo Style hat fünf Tipps, wie sich deine Klamotten wieder gut anfühlen.

Durch Reibung kann sich Kleidung elektrisch aufladen. (Symbolbild: Getty Images)
Durch Reibung kann sich Kleidung elektrisch aufladen. (Symbolbild: Getty Images)

Wer kennt das nicht: Das neue Kleid klebt am Körper und der nächste, der uns die Hand gibt, bekommt einen elektrischen Schlag verpasst. Das typische Szenario, wenn sich die Klamotten statisch aufladen. Doch wie kommt das eigentlich?

Das ist der Grund für elektrische Aufladung

Zwar ist Kleidung aus Kunstfasern anfälliger für elektrostatische Aufladung, doch der Stoff spielt letztendlich nur eine Nebenrolle. Auch ein Shirt aus reiner Baumwolle kann dir einen kleinen elektrischen Schockmoment verpassen. Der Grund ist einfache Physik: Statische Aufladung entsteht durch Bewegung oder Reibung zweier Gegenstände, wodurch sie sich elektrisch aufladen. Wenn dann ein Kleidungsstück auf einen Körper und trockene Luft trifft, kommt es zum Ladungsaustausch: Das bekannte “Sirren“ der Klamotten und schließlich ein schwacher Schlag, wenn sich die aufgebaute Elektrizität wieder entlädt.

Was hilft gegen statisch aufgeladene Kleidung?

Es gibt einige Tricks, wie du deine Sachen von der unerwünschten Ladung befreien kannst. Je nachdem, was du so zu Hause hast, kannst du dir von Haarspray über Backpulver bis hin zu Kleiderbügeln eine Methode aussuchen:

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Tipp 1: Der Kleiderbügel

Ein Klassiker, der wie ein Blitzableiter funktioniert. Du brauchst allerdings einen Metall-Kleiderbügel dafür. Dieser wird dann einfach durch das Shirt, den Pulli oder das Kleid gezogen. Wichtig: Wirklich ziehen, nicht bloß das Stück in dem Bügel aufhängen.

Tipp 2: Haarspray

Haarspray bändigt nicht nur fliegende Haare, sondern verhindert auch die statische Aufladung von Klamotten. (Symbolbild: Getty Images)
Haarspray bändigt nicht nur fliegende Haare, sondern verhindert auch die statische Aufladung von Klamotten. (Symbolbild: Getty Images)

Was fliegende Haare bändigen kann, funktioniert genauso gut bei klebenden Klamotten. Dazu die Innenseite der Kleidung dünn mit Haarspray bearbeiten. Folgendes solltest du aber beachten: Zum einen nicht zu nah sprühen, sonst gibt es unschöne Flecken. Zum anderen den Trick erst kurz vor Verlassen der Wohnung anwenden, da das Haarspray verdunstet und so nur eine gewisse Zeit die Ladung fernhalten kann. Wer kein Haarspray zur Hand hat, kann sich auch eine Antistatik-Mischung aus Weichspüler und Wasser (Verhältnis 1:3) mischen und in eine Sprühflasche geben.

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Tipp 3: Backpulver oder Natron

Das alte Hausmittel Natron ist ein echter Alleskönner. Verteile ein wenig des weißen Pulvers auf deiner Kleidung und wasche sie dann ganz normal. Angenehmer Nebeneffekt: Das Natron entfernt auch Gerüche aus den Fasern. Wer kein reines Natron zu Hause hat, greift alternativ zu Backpulver.

Tipp 4: Ausgleichende Schuhe

Ledersohlen erden und neutralisieren elektrische Schockmomente. (Symbolbild: Getty Images)
Ledersohlen erden und neutralisieren elektrische Schockmomente. (Symbolbild: Getty Images)

Deine Lieblingstreter haben Gummisohlen? Dann denke über ein anderes Paar mit Ledersohlen nach. Gummi begünstigt die statische Aufladung der Kleidung, während Leder diese neutralisiert. Ist doch mal ein schöner Grund, um neue Schuhe zu kaufen ...

Tipp 5: Versteckte Sicherheitsnadel

Funktioniert ähnlich wie der Trick mit dem Kleiderbügel. Die Sicherheitsnadel, diskret am Saum oder an den Nähten angebracht, entlädt das Kleidungsstück auf der Stelle. Du kannst alternativ auch kurz einen metallenen Fingerhut, wie er beim Nähen verwendet wird, aufziehen, um die Elektrizität zu bannen.

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