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Internet-User wundern sich über extremes Underboob-Top und taufen es „potenzieller Nippelblitzer"

Dieser gewagte Look von Born to be Chic sorgt für erschrockene Gesichter. Und hebt laut Kommentatoren den Nippel in ungeahnte Höhen. Foto: Facebook/borntobechicboutique
Dieser gewagte Look von Born to be Chic sorgt für erschrockene Gesichter. Und hebt laut Kommentatoren den Nippel in ungeahnte Höhen. Foto: Facebook/borntobechicboutique

Es ist heutzutage nicht einfach, noch für Skandale im Internet zu sorgen.

Es gibt Mikro-Bikinis, transparente Bikinis, hautfarbene Jumpsuits und Hosen, die hinten offen sind… Man sollte also meinen, dass schon alles da war, was die Leute schockieren könnte. Ein Modehersteller aus Australien hat sich dieser Herausforderung allerdings auf spektakuläre Weise gestellt.

Born to Be Chic ist ein Online-Modelabel, das normalerweise nicht zu sehr an Tabus rüttelt. Aber das hat es nun in Rekordzeit geändert, und zwar mit einem Top- und Hosen-Ensemble mit dem Namen La Vida, oder „potenzieller Nippelblitzer“, wie es im Internet scherzhaft genannt wird.

Gewagter Look

Das schalähnliche Oberteil kann auf verschiedene Weise um den Oberkörper gewickelt werden, aber der Style, den das Unternehmen auf seiner Facebook-Seite zeigt, verschlägt einem wirklich den Atem.

Das Bild, das auf der persönlichen Seite eines Models veröffentlicht wurde, zeigt, wie viel Haut das Outfit in Wirklichkeit präsentiert. Foto: Instagram/gold.gypsy
Das Bild, das auf der persönlichen Seite eines Models veröffentlicht wurde, zeigt, wie viel Haut das Outfit in Wirklichkeit präsentiert. Foto: Instagram/gold.gypsy

Das Oberteil wird um den Hals gewickelt und dann gekreuzt, um am Rücken zusammengeknotet zu werden. Damit sitzt es gefährlich hoch an der Brust und verstößt damit fast gegen Instagrams „No-Nipple“-Regel.

Das Ensemble ist für coole 72 € im Internet erhältlich, besteht zu 95 % aus Polyester und ist zu 100 % polarisierend.

Die eigene Internetseite der Modefirma demonstriert den Look auf eine etwas öffentlichkeitstauglicheren Weise, aber das Hauptgesprächsthema ist die geknotete Alternative.

Das offizielle Styling des Unternehmens zeigt eine etwas traditionellere Version. Foto: Born To Be Chic
Das offizielle Styling des Unternehmens zeigt eine etwas traditionellere Version. Foto: Born To Be Chic

Aufschrei im Internet

Das Foto der gewagten Version, das über die Social-Media-Kanäle des Unternehmens geteilt wurde, gefiel fast 150.000 Nutzern. Über 8000 Fans – oder Anti-Fans – haben ihre Gedanken und Meinungen im Kommentarbereich hinterlassen. Und es gab viele, viele Meinungen.

Einige Frauen lobten es, da es für eine Tätigkeit wirklich praktisch ist – Stillen.

„Für eine Mama, die wie ich seit drei Jahren stillt, würde das perfekt funktionieren!”, schrieb eine Frau. „Der Nippel ist genau richtig bedeckt und man kann ihn schnell rausholen, wenn die Babys Hunger haben.

“Gut zum Stillen geeignet”, stimmte jemand anderes zu.

Das war es allerdings auch schon fast alles Lob für das Oberteil, denn die meisten fragten sich, wie man das Teil im Alltag tragen könne, ohne die sinnlichen Posen des abgebildeten Models einnehmen zu müssen.

„Der „Nippelblitzer“ ist nicht weit entfernt“, bemerkte eine Frau.

„In diesem Outfit bitte nicht laufen/gehen/in ein Auto einsteigen/lachen und am besten noch nicht einmal atmen...“, riet jemand anderes.

Andere waren erstaunt, wie es überhaupt zu diesem Ensemble gekommen war.

„Ich frag mich einfach nur, wie die sich vorstellen, dass man dieses Top tragen soll… mit Brust-Tape und einem Gebet? Man weiß es nicht“, vermutete jemand anderes.

Andere merkten an, dass der Begriff „Kleidungsstück“ eine sehr gewagte Interpretation dieses Mikro-Tops sei.

„Das ist kein Ensemble aus zwei Kleidungsstücken. Es ist eine Hose und ein Schal zum Knoten“, sagte jemand.

„Ich verstehe die Physik dieses Tops nicht so ganz“, stimmte jemand anderes zu.

Nippelfreie Zukunft?

Ich liebe ein schönes Satin-Ensemble @borntobechick Wie schön es ist!

Andere hatten jedoch nur eine Frage, die ihnen unter den Nägeln brannte.

„Schwester, wo sind deine Brustwarzen?“, fragte jemand.

“Aaaaalso, wo versteckst du deine Nippel…”, fragte sich jemand anderes.

Jemand anderes war sogar der Meinung, dass der Zauberstab von Photoshop hier zum Einsatz gekommen sei.

„Wenn man gaaaaaaanz nah hinsieht, kann man sehen, wo sie die Nippel mit Photoshop entfernt haben”, hieß es in einem Kommentar.

Während das Internet sich noch über eine so große Kontroverse wegen eines winzigen Tops die Haare rauft, lautet die wichtigste Frage wohl, ob Nippel damit aus der Mode gekommen sind?

Dieses Top lässt ihnen jedenfalls nicht allzu viel Platz.

Penny Burfitt