Das ist der beste Partner für einen erholsamen Schlaf

Eine neue Studie aus den USA zeigt, mit wem Frau das Bett teilen sollte, wenn sie gut schlafen will – und wen sie besser außen vor lässt.

Eine neue Studie hat herausgefunden, wer Frau im Bett gut tut. (Symbolbild: Getty Images)
Eine neue Studie hat herausgefunden, wer Frau im Bett gut tut. (Symbolbild: Getty Images)

Gut geschlafen letzte Nacht? Wenn Sie eine Frau sind und Ihre Antwort “Nein“ lautet, dann sollten Sie sich die Studie der amerikanischen Canisius Universität als nächste Bettlektüre vornehmen. Die Forscher fanden nämlich Erstaunliches heraus: Ob Frauen gut schlafen, hängt, zumindest in den Vereinigten Staaten, auch davon ab, wer neben ihnen liegt.

Hunde als die besseren Partner für guten Schlaf

Dafür untersuchten sie das Schlafverhalten von 962 Frauen. Das Kuriose: Mehr als die Hälfte davon schlief besser, wenn ein Hund mit im Bett war. Und nicht nur das: Diejenigen gingen auch früher zu Bett und standen früher auf. Gut, Letzteres mag vielleicht daran liegen, dass der Hund in der Früh Gassi gehen will …

Besser schlafen: Unten ohne in der Nacht

Aber Fakt ist, dass im Laufe der Studie herauskam, dass ein treuer Fellfreund frau eine erholsamere Nacht bescherte als ein echter Partner. Woran liegt das? Eine Möglichkeit sehen die Wissenschaftler in der historisch gut dokumentierten Geschichte der Partnerschaft von Mensch und Hund. Wir zähmten die Vierbeiner zu unseren Beschützern und Jägern heran. Es könnte also eine Art historischer Urinstinkt sein, der im Schlaf, wenn unser rationales Denken ausgeschaltet ist, wieder greift.

Kuschelhormon zwischen Mensch und Hund besonders hoch

Dann ist da aber noch etwas Greifbareres. Japanische Forscher fanden heraus, dass bei einer Interaktion zwischen Menschen und Hunden eine chemische Verbindung entsteht. Wenn sie sich in die Augen sehen, wird das sogenannte Kuschelhormon Oxytocin ausgeschüttet, das soziale Bindungen stärkt.

Bei Hunden konnten die Forscher einen Anstieg um 130 Prozent feststellen. Beim Menschen waren es sogar 300 Prozent. Das mag vielleicht erklären, warum sich so viele Frauen neben einem Hund besonders geborgen fühlten.

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Katzen und eigene Partner stören dagegen den Schlaf

Doch was ist mit anderen Haustieren? Trifft das mit dem Wohlfühlen auch auf Katzen zu? Die nehmen ja weniger Platz weg und sind noch ein ganzes Stück flauschiger … Die Canisius-Forscher haben eine klare Antwort: Nein, Katzen hätten eher einen gegenteiligeren Effekt, genau wie der eigene Partner. Das war zumindest bei den 31 Prozent in der Studie der Fall. Man vermutet, dass wir Katzen eben nie so zu unseren Begleitern erziehen konnten, wie wir es mit den Hunden machten. Katzen waren seit jeher primär Mäusefänger und hatten ihren eigenen Kopf.

Seltsamerweise sähen aber Katzengesichter eher wie Babygesichter aus: Zwei große Augen im Zentrum, eine kurze Nase und ein kleines Kinn in einem runden Gesicht. Für unser Tiergedächtnis reiche das zwar aus, um die Katze als Gefährten zu dulden, aber in Sachen Komfort und Schutz würden wir uns lieber an Hunde halten.

Diese Gruppe schlief am besten von allen

Letztendlich ist es wohl eher eine Typfrage, ob eine Frau nun Hund, Katze, Meerschweinchen oder einen menschlichen Körper neben sich braucht. Bei der Studie jedenfalls schliefen die 7 Prozent, die weder Haustier noch Partner hatten, am allerbesten.

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