Das ist der schmutzigste Ort am Flughafen - und es ist nicht das Klo

Die Welt ist voller Bakterien, denen man nicht ausweichen kann, und doch sitzen sie an manchen Orten mehr als an anderen: Jenen, die von besonders vielen Menschen angefasst werden. Besonders fies ist es an Flughäfen, wo an einer Sache kein Weg vorbeiführt.

Am Flughafen lauern überall Bakterien und Keime – doch wo ist es am schlimmsten? (Bild: Getty Images)
Am Flughafen lauern überall Bakterien und Keime – doch wo ist es am schlimmsten? (Bild: Getty Images)

Wer in Bus oder U-Bahn lieber einen Sturz riskiert als seine Hand um eine Haltestange zu legen, muss im Laufe eines Tages viele Dinge beachten: Nach dem Händewaschen würde er niemals die Klotür mit der gerade sauberen Hand anfassen, sondern wenn überhaupt nur mit dem Pullover- oder Jackenärmel. Selbiges gilt für Restaurant- oder Kinotüren, Spülschwämme in fremden Wohnungen oder, der Super-GAU: Rolltreppengeländer und öffentliche Toiletten.

Vor öffentlichen Toiletten ekeln sich die meisten Menschen

Gerade an Flughäfen kommen auch die Pingeligsten oft nicht an deren Nutzung vorbei und grausen sich vor dem, was dort für die Augen unsichtbar auf sie lauert.

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Dabei haben Forscher jetzt herausgefunden, dass es keineswegs der Lokus ist, der Reisenden eine aus Ekel induzierte Gänsehaut bescheren sollte. Das belegt eine Studie, die im Auftrag der Universität Nottingham und zusammen mit dem finnischen National Institute for Health and Welfare entstanden ist.

Jede zehnte Probe war belastet

Zur besten Viren-Zeit im Winter nahmen die Wissenschaftler Proben von den Oberflächen im Flughafen Helsinki-Vantaa. Hypochonder mögen erstaunt bis fast schon erleichtert sein, dass sich nur in jeder zehnten Viren oder Bakterien fanden, die Erkältungskrankheiten oder gar eine echte Grippe hervorrufen können.

Die Plastikboxen wimmeln vor Bakterien

Gerade für Hypochonder dürfte eine weitere Erkenntnis aber noch wichtiger sein: Die meisten potentiellen Krankmacher befanden sich nicht etwa in den hoch frequentierten Toiletten oder an Türgriffen, sondern an den Plastikbehältern der Sicherheitskontrolle.

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Wer die anfasst, und das muss fast jeder, der seine Jacke, seinen Gürtel oder Geldbeutel, sein Handy oder Notebook durch den Security-Check bringen will, hat danach fünf Mal so viele Keime und Viren an seinen Händen, als wenn er mit diesen den Toilettensitz berührt. Der nämlich wird wenigstens regelmäßig gereinigt, was man von den Boxen nicht behaupten kann.

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