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Das ist für deinen Körper die beste (und schlechteste) Schlafposition

Wusstest du, dass deine Schlafposition, auf dem Rücken, auf der Seite oder auf dem Bauch, tatsächlich Einfluss auf die Qualität deines Schlafes haben kann?

Das ist für deinen Körper die beste (und schlechteste) Schlafposition
Deine Schlafposition beeinflusst die Qualität deines Schlafes. Foto: Getty

Es gibt sogar eine Schlafposition, die für deinen Körper wahrscheinlich schlechter ist als die anderen. Das Schlafen auf dem Rücken steht hier nämlich aus vielen verschiedenen Gründen ganz oben.

Gary Ginsberg, Gründer von Wowbeds erklärt, dass es drei Schlafpositionen gibt, in die sich unser Körper auf natürliche Weise begibt. Welche jedoch die beste ist, sei individuell verschieden.

Eine schwangere Frau muss vielleicht auf der linken Seite schlafen, während ein älterer Mensch vielleicht lieber in Rückenlage schläft, um weniger Rückenschmerzen zu haben.

Woher weißt du also, was für dich am besten ist? Gary teilt hier mit Yahoo Lifestyle, warum es so wichtig ist, die für dich ideale Position zu finden und was für und gegen jede einzelne Haltung spricht.

Rückenschläfer

Das Schlafen in Rückenlage ist die optimale Wahl zur natürlichen Unterstützung der Wirbelsäule. Es kann chronische Schmerzen und Symptome von Allergien mindern. Selbst der Entstehung leichter Fältchen und Falten wird so vorgebeugt. Es gibt zwei Hauptarten der Rückenlage, und zwar den Soldaten, wo deine Beine gerade sind und deine Arme am Körper anliegen, und den Seestern, wo deine Gliedmaßen in verschiedene Richtungen ausgestreckt sind.

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Obwohl die Rückenlage für viele hilfreich ist, gibt es ein paar Faktoren, von denen manche Menschen mehr profitieren können. Wer an Rückenschmerzen leidet, wird feststellen, dass es diese lindert. Wenn man ein Kissen unter die Knie legt, beseitigt man so eventuelle Lücken zwischen der Lendenwirbelsäule und der Matratze. Das Schlafen in Rückenlage kann dazu Schmerzen im Nackenbereich lindern und bei Allergien und verstopfter Nase helfen. Die goldene Regel für das Schlafen auf dem Rücken ist es, symmetrisch zu bleiben und es zu vermeiden, die Arme in verschiedene Positionen zu legen, damit die Wirbelsäule gerade bleibt.

Menschen, die lieber nicht auf dem Rücken schlafen sollten, sind Schwangere oder Leute, die unter Schlafapnoe, Schnarchen oder Sodbrennen leiden.

Das ist für deinen Körper die beste (und schlechteste) Schlafposition
Das Schlafen auf der Seite kann Schmerzen und schlafstörendes Verhalten, wie Schnarchen mindern. Foto: Getty

Seitenschläfer

Das Schlafen auf der Seite kann Schmerzen und schlafstörendes Verhalten, wie Schnarchen lindern. Es gibt drei übliche Haltungen für das Seitenschlafen: links versus rechts, eingerollt in Fötusposition und mit den Armen vor dir ausgestreckt.

Seitenschlafen ist für viele die beste Position, insbesondere für Schwangere und Menschen, die nachts an Sodbrennen oder bestimmten Formen von Rückenschmerzen leiden. Achte aber darauf, dass du dir ein Kissen zwischen die Beine legst, damit deine Wirbelsäule gerade ist. Für Schnarcher nimmt dies den Druck aus den Nasenlöchern und Atemwegen. Klingt gut, oder? Wer allerdings unter Schulterschmerzen oder Kieferverspannungen leidet und sich wegen Gesichtsfalten Sorgen macht, sollte lieber auf dem Rücken schlafen.

Bauchschläfer

Leider hat das Schlafen in Bauchlage mehr Nach- als Vorteile. Bei dieser Haltung wird die Wirbelsäule nicht sehr gestützt und der Körper kann eine schiefe Position einnehmen. Wenn deine Hüften und dein Bauch nämlich in die Matratze sinken, dehnt sich die Wirbelsäule in eine unnatürliche Position.

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Bauchschläfer können manchmal auch an einer Schieflage des Nackens leiden, weil sie ihren Kopf um neunzig Grad nach links oder rechts drehen müssen, und sie können Falten im Gesicht bekommen, weil der Druck auf das Gesicht sehr groß ist. Wenn du es dir jedoch nicht abgewöhnen kannst, auf dem Bauch zu schlafen, solltest du dir eine harte Matratze und ein dünneres Kissen zulegen.

Das ist für deinen Körper die beste (und schlechteste) Schlafposition
Das Schlafen auf dem Bauch hat mehr Nach- als Vorteile. Foto: Getty

Eine gute Schlafroutine braucht ein wenig Übung, aber es ist möglich, dass du dir eine neue Position angewöhnst. Du musst es einfach nur ausprobieren und testen, was sich für dich und deinen Körper richtig anfühlt. Einige praktische Tipps, die dir helfen, deinen Schlaf zu verbessern, sind z. B. Kissen, die verhindern, dass du dich umdrehst, und ausreichend Platz. Achte darauf, dass dein Bett groß genug ist, dass alle Schläfer in jeder Position bequem schlafen können.

Am wichtigsten ist allerdings hochwertiges Bettzeug. Die richtige Matratze, das richtige Kissen und guter Halt können beim Schlafen einen großen Unterschied machen. Rücken- und Bauchschläfer brauchen häufig eine härtere Matratze, während Seitenschläfer ein weicheres Polster benötigen. Rücken- und Seitenschläfer benötigen dazu häufig ein strukturierteres Kissen für besten Halt, während Bauchschläfer zum Minimieren von Nackenschmerzen ein dünneres Kissen brauchen.

Kristine Tarbert

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