Der ultimative Vergleich: die Schauspieler der dritten Staffel The Crown vs. die realen Royals

Nur wenige Tage nach der Veröffentlichung der kompletten dritten Staffel von The Crown, hat die Serie die Zuschauer schon wieder in ihren Bann gezogen – obwohl die beliebte Originalbesetzung komplett durch neue Schauspieler ersetzt wurde.

Zu Glück für die Zuschauer wirkt die hochkarätige neue Besetzung in ihren Rollen wirklich sehr überzeugend. Die Auswahl der Schauspieler unterstützt das Ziel der Serie, die realen Ereignisse so gut wie möglich nachzuempfinden.

Aber nahe kommen die berühmten Gesichter ihren royalen Rollen tatsächlich?

Yahoo Lifestyle hat sich einmal angeschaut wie die neuen Stars im Vergleich zu den sehr realen Menschen der berühmtesten Familie der Welt abschneiden.

Olivia Colman von The Crown bei Charles’ Ernennung zum „Prince of Wales“ spiegelt die realen Ereignisse wider. Foto: Netflix/Getty
Olivia Colman von The Crown bei Charles’ Ernennung zum „Prince of Wales“ spiegelt die realen Ereignisse wider. Foto: Netflix/Getty

Die Queen — Olivia Colman

Nach zwei Staffeln mit Publikumsliebling Claire Foy wusste die Oscar-prämierte Olivia Colman, dass die Rolle Ihrer Majestät eine große Herausforderung sein würde. Sie nannte diese Aufgabe sogar den „schlimmsten Job der Welt“.

Aber mit 45 Jahren ist Olivia die ideale Besetzung, um diesen Teil der Regentschaft der Queen zu übernehmen, der sie im Alter von 38 bis 51 zeigt – also die Jahre von 1962 bis 1977.

Hinzukommt, dass sie der Monarchin verblüffend ähnlich sieht und über viel Erfahrung als Schauspielerin verfügt. Damit ist Olivia bestens gewappnet, einige der turbulentesten Jahre der Queen zu spielen.

Am offensichtlichsten wird dies wahrscheinlich bei der Amtseinführung ihres Sohnes und Erben Charles als Prince of Wales 1969. Olivia trägt in der Serie zu diesem Anlass ein beinahe identisches Outfit der berühmten helmartigen Kopfbedeckung der Queen.

Prinz Philip — Tobias Menzies

In der dritten Staffel wird gezeigt, wie Prinz Philip um 1968 eine Art Krise durchlebt (hier links im Bild) und was sich in seinem Leben bis zu diesem Punkt abgespielt hat. Foto: Getty/Netflix
In der dritten Staffel wird gezeigt, wie Prinz Philip um 1968 eine Art Krise durchlebt (hier links im Bild) und was sich in seinem Leben bis zu diesem Punkt abgespielt hat. Foto: Getty/Netflix

Tobis Menzies übernimmt die Rolle von Prinz Philip vom ehemaligen Doctor Who-Star Matt Smith. Den Neuen dürften viele aus der Kultserie Outander kennen.

Die Fans haben seine Leistung in der dritten Staffel bisher gelobt. Es ist eine Ära, die sich erneut mit der Unzufriedenheit des Prinzen beschäftigt, immer nur der Gemahl der Königin zu sein.

Statt untätig herumzusitzen sieht man Tobias als Philip wie er voranprescht und versucht, sehr zum Missfallen seiner Schwiegermutter, die Monarchie zu modernisieren.

Aber wie bei seiner Frau – und seinen Eskapaden der zweiten Staffel – drehen sich die herausragenden Szenen des Prinzen um seine Beziehung mit Charles. Tobias beschreibt diese als „tyrannischen“ Erziehungsstil.

„Es gibt keine offiziellen Äußerungen Philips dazu. In der Serie nehmen wir an, dass er ein reservierter Vater war, manchmal sogar ein tyrannischer Vater“, erzählte er Harper’s Bazaar vor Kurzem über die komplexe Beziehung.

Prinz Charles — Josh O’Connor

Mit seiner Darstellung von Prinz Charles kommt Josh O'Connors dem Royal verblüffend nahe. Foto: Getty/Netflix
Mit seiner Darstellung von Prinz Charles kommt Josh O'Connors dem Royal verblüffend nahe. Foto: Getty/Netflix

Am bemerkenswertesten an Josh O’Connors Besetzung als Prinz Charles ist wahrscheinlich wie ähnlich der 29-Jährige dem Royal in seiner Bachelor-Tagen sieht.

Der relative Newcomer war bisher vor allem in britischen TV-Dramen zu sehen. Er verkörpert den erwachsen werdenden Charles sehr überzeugend – vor allem was die aufkeimende stürmische Romanze mit seiner zukünftigen Frau Camilla betrifft.

Die beiden standen damals im Zentrum einer High Society Liebesgeschichte. Ihr erstes Treffen bei einem Polospiel wird fast genauso dargestellt, wie es sich in Wirklichkeit abgespielt hat – bis hin zu den Trikots.

Prinzessin Anne — Erin Doherty

Schauspielerin Erin Dohertys Rolle als Prinzessin Anne bei der Amtseinführung ihres Burders als Prinz of Wales spiegelt den Auftritt der echten Prinzessin fast 1 zu 1 wider. Foto: Getty/Netflix
Schauspielerin Erin Dohertys Rolle als Prinzessin Anne bei der Amtseinführung ihres Burders als Prinz of Wales spiegelt den Auftritt der echten Prinzessin fast 1 zu 1 wider. Foto: Getty/Netflix

Der unerwartete und unumstrittene Shooting-Star von The Crown ist Erihn Doherty in ihrer Rolle als glamouröse, junge Prinzessin Anne.

In der dritten Staffel dreht sich alles um die Liebesbeziehungen der jungen Prinzessin in ihrer Jugend, insbesondere die mit Camillas zukünftigem Ehemann Andrew Parker Bowles und ihrem ersten Ehemann Captain Mark Phillips.

Wer vergleichen will, wie nahe Erin an ihre Muse herankommt, sollte sich die Szenen von Charles’ Krönung zum Prinzen in der sechsten Folge genauer ansehen.

Camilla Parker Bowles — Emerald Fennell

The Crown stellte das berühmte erste Treffen zwischen Camilla und Charles bis ins letzte Detail nach. Foto: Getty/Netflix
The Crown stellte das berühmte erste Treffen zwischen Camilla und Charles bis ins letzte Detail nach. Foto: Getty/Netflix

Ihre Präsenz in den Kreisen der High Society begann zwar ausschließlich am Rande, aber Camilla veränderte letztendlich den Lauf der royalen Geschichte.

In der dramatischen Zeit der dritten Staffel hat Schauspielerin Emerald Fennell die Aufgabe, die Anfänge der Romanze mit Prinz Charles, die sich letztendlich über Jahrzehnte hinzog, zu spielen.

Verständlicherweise spielte sich viel davon fernab der Öffentlichkeit ab, deshalb ist es unmöglich nachzuvollziehen, wie nahe die Dramaserie hierbei an die Realität heranreicht.

Aber so wie die Darstellung ihres jetzigen Ehemanns kann man auch Camillas Figur in den Szenen des Polospiels, wo sie und ihr Prinz sich erstmals nahekommen, am besten mit der Echten vergleichen.

Holly Hales