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Die ausgefallensten Urlaubs-Ideen

Für manche soll der Urlaub möglichst exotisch sein, andere wollen es vor allem bequem und setzen auf All Inclusive, wieder andere erkunden fremde Welten zu Fuß und nur mit dem Rucksack. Etwas wirklich Besonderes zu unternehmen, ist heute gar nicht mehr so einfach, doch wir hätten da ein paar Ideen.

Entlang eines aktiven Vulkans spazierenzugehen, ist nicht jedermanns Sache (Bild: Getty Images)
Entlang eines aktiven Vulkans spazierenzugehen, ist nicht jedermanns Sache (Bild: Getty Images)

Urlaub im Kloster

Digital Detox ist ja gut und schön, aber wer wirklich herunterkommen will, kann seinen Verzicht noch ausbauen. Viele Klöster wie das Dominikanerkloster Arenberg bei Koblenz, das Benediktinerkloster in Niederaltaich an der Donau oder das Kloster Marienrode bei Hildesheim bieten Urlaubern an, mit den Geistlichen zusammen zu wohnen. Wie der Aufenthalt dort abläuft, ist völlig verschieden. Je nach Wunsch und Angebot kann man seine Zeit im Kloster schweigend verbringen, quasi die Königsklasse unter den Klosteraufenthalten. Während manche darin die ultimative Ruhe finden, ist es für andere die Hölle auf Erden.

Zusätzlich zum Schweigen oder Nichtschweigen bieten die Klöster unterschiedliche Angebote von morgendlichem Tautreten über Meditation zu Gesprächskreisen und Vorträgen, bei anderen sind die Urlauber angehalten, das Klosterleben samt Beten und Arbeiten voll mitzuerleben und sich ansonsten keinerlei Ablenkung hinzugeben. Klar, dass Handys und Laptops unerwünscht sind. So unterschiedlich wie die Ausrichtung der Auszeit im Kloster sind auch die Preise, bei Mitarbeit ist der Aufenthalt manchmal auch ganz umsonst. Unabhängig von der Religionszugehörigkeit kann den Urlaub natürlich jeder buchen, der nichts dagegen hat, sein Bett selbst zu machen.

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Der Kilauea ist der aktivste Vulkan der Erde (Bild: Getty Images)
Der Kilauea ist der aktivste Vulkan der Erde (Bild: Getty Images)

Über aktive Vulkane wandern

Wenige Naturereignisse sind so faszinierend, gefährlich und schön wie aktive Vulkane. Besonders nah kann man ihnen auf Hawaii im Volcano National Park kommen. Der darin gelegene Kilauea ist der aktivste Vulkan der Erde, er bricht stetig, aber nicht sehr heftig aus. Wer Glück hat, kann an der südöstlichen Flanke in der East Rift Zone eine mehrere hundert Meter hohe Lavafontäne sehen. Wo man geht, dampft es aus dem Boden, man läuft durch Lavatunnel, der Krater hat einen Durchmesser von einem Kilometer und ist für Wanderer mit Vulkanaffinität ein echter Traum.

Angeboten werden auch Nachttouren, bei denen man den rauchenden Vulkan von seinem eigenen Magma beleuchtet sieht. Doch auch anderswo auf der Welt kann man Vulkane bestaunen und erklettern, zum Beispiel den Hekla im Südwesten von Island, der zuletzt im Jahr 2000 ausgebrochen ist. Sehenswert sind auch der Piton de la Fournaise auf La Réunion oder der Ätna in Italien. Manche Anbieter wie Volcano Discovery bieten ganze Weltreisen zu Vulkanen an, wobei die Wanderer die Hotspots auf Hawaii, Vanuatu, in Mexiko, Neuseeland und Indonesien ansteuern.

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Den Körper im Bootcamp stählen

Wer meint, er sei fit, muss das im Bootcamp Kokoro-Camp vielleicht noch einmal überdenken. Trainiert wird im wohl härtesten Bootcamp der Welt nämlich 50 Stunden am Stück. Der Hardcore-Test für Körper und Psyche findet in diesem Jahr zum Beispiel vom 19. bis 21. Juli und vom 18. bis 20. Oktober statt und kostet stattliche 2495 Dollar.

Geleitet wird das Camp vom ehemaligen Navy Seals-Commander Mark Divine, der sich nach dem Ausscheiden aus dem Militär mit Sealfit selbstständig gemacht hat. Er betreibt mehrere Camps, von denen das Kokoro-Camp aber mit Abstand das krasseste ist. Divine selbst bezeichnet es als “die Hölle“, auf die sich manche Teilnehmer, darunter viele Profisportler, mehr als ein Jahr vorbereiten. Es setzt sich zusammen aus Kampfsport-, Ausdauer- und Krafttrainingseinheiten, wobei sich die Teilnehmer auf der Grundlage der Paleo-Diät ernähren. Die Motivation dahinter: Wer sich dort durchgekämpft hat, kann so ziemlich alles schaffen.

Survival-Training in der Wildnis

Zum Beispiel in Schweden werden regelmäßig Survial Trainings abgehalten. Für nicht ganz so Wagemutige für ein Wochenende, wer mehr will, kann auch sieben oder zehn Tage durch die Wälder und Moore ziehen. Angeleitet von einem Survival Coach lernt man in komprimierter Form, was man wirklich braucht, um sich ohne Schnickschnack in der Natur zurechtzufinden: Was man essen kann und wo man es findet, wie man an Wasser kommt und es aufbereitet, wie man Feuer macht, ein Not-Biwak baut, wie man sich orientiert, abseilt, Schluchten durch- und Gewässer überquert und das alles mit wenig Nahrung und wenig Schlaf. Klingt ziemlich anstrengend, soll für die Zeit danach aber unglaublich viel Kraft spenden.

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