Die besten Tipps für Joggen im Winter

Laufen im Winter geht nicht? Von wegen! Gerade in der kalten Jahreszeit hat die tägliche Joggingrunde einen ganz besonderen Reiz und stärkt nebenbei das Immunsystem gegen Erkältungen und Co. – sofern man ein paar Dinge beachtet. Yahoo Style hat die besten Tipps für Laufen im Winter für euch zusammengestellt.

Woman running at snowy mountain.
Gut eingepackt macht das Joggen auch bei Kälte Spaß. (Bild: Getty)

Laufen ist ein Ganzjahressport. Dennoch kostet es viele Sportler Überwindung, bei Minusgraden die Laufschuhe zu schnüren. Zugegeben: Wer ein passionierter Sommer-Schönwetterläufer ist, der wird sich wohl im Winter schwer tun. Dabei hat das Laufen bei Schnee und Eis seinen ganz eigenen Reiz – wenn die Vorbereitung und die Ausrüstung stimmen.

Gesunde und routinierte Läufer können bis zehn Grad minus unbedenklich draußen trainieren. Ist es kälter, lieber spazieren gehen oder wandern.

Tipp 1: Route checken

Es kann durchaus sein, dass deine Hausrunde im Winter entweder gar nicht oder nur schwer begehbar ist. Daher ist es auf jeden Fall sinnvoll, alternative Routen in deiner Gegend auszuprobieren und einfach mal neue Wege zu laufen.

Tipp 2: Die richtige Laufkleidung

Bei Minusgraden kühlt der Körper sehr schnell aus, vor allem über die Extremitäten. Mütze und gegebenenfalls Handschuhe sind daher Pflicht. Am Körper hat sich bei Kälte der Zwiebellook bewährt, also je nach Frostbeulen-Level mehrere Schichten Funktionskleidung übereinander tragen. Aber übertreibe es nicht. Generell gilt die Faustregel: In den ersten fünf Minuten darfst du ruhig ein bisschen frieren. Danach heizt sich der Körper durch die Anstrengung auf. Bist du zu warm eingepackt, kannst du durch den Schweiß und die rasche Auskühlung schnell krank werden.

Gesundheit: Wann man einen Husten nicht ignorieren sollte

Tipp 3: Sicherheit nicht vergessen

Im Winter wird es schneller dunkel. Gerade wenn du abends nach der Arbeit läufst, solltest du an Reflektoren auf der Kleidung denken und eventuell eine Kopflampe einpacken. Wer im Dunkeln läuft, sollte sich eher an beleuchtete Strecken halten und nicht bei totaler Finsternis auf den Waldwegen traben.

Tipp 4: Immer mit der Ruhe

Neben der Landschaft ist es auch die klare Winterluft, die das Joggen draußen so reizvoll macht. Aber Vorsicht: Intensives Training ist im Winter eher fehl am Platz. Denn die kalte Luft kann bei tiefem Atemrhythmus auch schnell die Lungen überfordern und sie anfälliger für Keime machen. Immer auf den eigenen Körper hören: Schmerzt das Atmen draußen, lieber einen Gang runter schalten. Laufanfänger sollten idealerweise im Herbst mit ihrem Training starten, bevor sie sich im Winter hinaus wagen.

Tipp 5: Sich ein Winterziel setzen

Der innere Schweinehund jammert bei kalten Temperaturen manchmal bis zum Steinerweichen. Da hilft es, wenn du dir schon im Vorfeld ein Ziel gesetzt hast, warum du im Winter joggen willst. Gibt es einen Winter-Lauf, für den du fit sein willst? Oder magst du im Frühling in Topform an dein Sommerprogramm anknüpfen? Oder geht es dir schlicht darum, im Winter gesund und stark zu bleiben? Suche dir Gründe für dein Outdoor-Training und du wirst auch bei Schnee und Eis deine Runde laufen. Denk dran: Es muss ja nicht immer die kilometerlange Einheit sein. Auch bei kurzen Strecken bringst du den Schweinehund zum Verstummen.

VIDEO: So macht Joggen endlich Spaß