Die häufigsten Styling-Fehler bei heißem Wetter

Je heißer es wird, desto luftiger ziehen wir uns eben an. Klingt simpel, oder? Und doch machen viele von uns jeden Sommer die gleichen Fehler bei der morgendlichen Pflegeroutine, beim Styling und bei der Kleiderwahl. In welche Fallen selbst Fashionistas immer wieder tappen – und wie ihr es besser machen könnt – verraten wir euch hier.

Ein cooler Look und perfektes Make-up sind uns auch im Sommer wichtig – welche Fehler viele von uns dabei immer wieder machen – und wie ihr es besser macht – verraten wir euch hier (Bild: Getty Images)
Ein cooler Look und perfektes Make-up sind uns auch im Sommer wichtig – welche Fehler viele von uns dabei immer wieder machen – und wie ihr es besser macht – verraten wir euch hier (Bild: Getty Images)

Der erste Fehler des Tages: Kalt duschen

So verlockend es ist und so logisch es erscheint, die Körpertemperatur gleich mit einer eiskalten zu regulieren: Dieser Effekt hält gerade bei hitzeempfindlichen Menschen nur so lange an, bis das Wasser abgedreht ist. Denn dann macht sich die Schutzreaktion des Körpers auf den Kältekick bemerkbar: Die Schweißproduktion läuft auf Hochtouren! Das macht den Rest des Pflegeprogramms nicht gerade leichter – weder will der Sonnenschutz jetzt noch richtig in die Haut einziehen noch wird das Make-up perfekt sitzen.

Stattdessen: Lieber den Kreislauf mit Wechselduschen in Schwung bringen und die Körpertemperatur effektiv regulieren.

Haarstyling-Fehler: Nasses Haar hochbinden

Wir können ja verstehen, dass ihr keine Lust auf den Föhn habt, wenn die Temperatur schon um 8:00 Uhr morgens auf mehr als 20 Grad geklettert ist. Doch ist das Zusammenbinden von nassem Haar absolutes Gift für seine Struktur! Nicht nur ist es in feuchtem Zustand generell anfälliger für Haarbruch – es dehnt sich beim Trocknen zusätzlich aus und leidet umso mehr unter engem Haargummi oder harten Klammern.

Stattdessen: Pariser Fashionistas lassen ihre Haare offen trocknen und sehen trotzdem den ganzen Tag topgestylt aus. Wie das geht, verraten wir euch hier. Und wer bei der Hitze lieber auf eine sommerliche Hochsteckfrisur setzt, benutzt statt Haargummis lieber stylische Tücher.

Tuch statt Klammern: Eure Haare werden es euch danken (Bild: Getty Images)
Tuch statt Klammern: Eure Haare werden es euch danken (Bild: Getty Images)

Schmink-Fehler: Wasserfestes Make-up

Wasserfestes Make-up greifen viele nicht nur am Strand zu wasserfestem Make-up, sondern bei starker Hitze auch im Alltag, da sie sich einen schweißresistenten Effekt erhoffen. Doch die vorwiegende Folge dieser Foundations ist, dass sie sich wie ein Film über die Haut legen und es zu einem regelrechten Hitzestau kommt, was Schwitzen erst recht begünstigt.

Stattdessen: Der beste Freund des Sommer-Make-ups ist der Primer: Zwischen Sonnenschutz (absolute Pflicht!) und Foundation aufgetragen sorgt er dafür, dass das Make-up den ganzen Tag Sonne und Hitze trotzt.

Fashion-Fehler Nummer 1: Die falsche Größe

Damit meinen wir nicht die Klamotten, sondern die Handtasche. Dass wir im Oversize-Shirt weniger hecheln als im hautengen XS-Top liegt schließlich auf der Hand. Doch bei der Wahl der Accessoires gilt: je kleiner desto besser! Nicht nur wird mit großen Taschen oder Rucksäcken mehr Fläche auf der Haut bedeckt, wir schleppen auch automatisch mehr Balast mit uns herum – bei der Hitzewelle ist jedes Extra-Kilo schweißtreibend.

Stattdessen: Wrist-Bag statt Strandtasche, Mini-Baguette statt XXL-Shopper.

Fashion-Fehler Nummer 2: Der falsche Stoff

Was bringt die luftig-lockere Pumphose, wenn sie aus Polyester ist, das die Körperwärme isoliert und unsere natürlichen Kühlungsmechanismen damit erschwert? Uns so sehr Double Denim derzeit auch im Trend liegt: Dicker Jeansstoff ist ab 30 Grad einfach zu warm.

Stattdessen: Naturfasern sind grundsätzlich luftdurchlässiger als künstliche Stoffe wie Viskose oder Nylon. Am besten eignen sich leichte, grob gewebte Stoffe wie Baumwolle oder Leine. Welche Eigenschaften die jeweiligen Materialien haben und welcher Stoff sogar noch einen kühlenden Effekt auf den Körper hat, verraten wir euch hier.