Werbung

Die Sportart zum Glück

Die Sportart zum Glück
Die Sportart zum Glück

Lange wurde unter Sportlern gerätselt: Welche Sportart macht glücklich? Ist es Fußball, Leichtathletik oder gar Schach?! Vermutlich ist jeder Sportler mit seiner ganz individuellen Sportart glücklich, doch jetzt steht wissenschaftlich fest, welche Trainingsmethode den Körper am glücklichsten macht.

Wie entsteht Glück?

Um zu verstehen, welche Sportart am glücklichsten macht, muss man zunächst begreifen, was Glück eigentlich ist. Wie jeder Prozess im Körper, ist auch das Gefühl von glücklich sein ein chemischer Prozess, der in erster Linie im Gehirn stattfindet. Prof. Dr. Dr. Gerhard Roth, Hirnforscher an der Uni Bremen, beschreibt das Glück wie folgt:
“Zufriedenheit ist ein positiv motivierter Zustand, das Gefühl innerer Ausgeglichenheit.”
Was bedeutet das genau? Der Körper reagiert auf positive Stimulierung indem er Endorphine ausschüttet, die dem Hirn sagen: Dir geht es gut. Derartige Stimulierung kann zum Beispiel durch materielle Belohnung oder durch Sex hervorgerufen werden. Apropos Matratzensport…

Sport als Endorphinspritze

Sport kann auch ein Katalysator für ein Glücksempfinden sein, weshalb man sich nach regelmäßigen Workouts zwar erschöpft, aber trotzdem glücklich fühlt. Genau an diesem Punkt haben Forscher der Universität Turku in Finnland angesetzt:
Wenn Glück nur von Endorphinen beeinflusst wird, muss es doch eine Trainingsmethode geben, die die Ausschüttung dieses Stoffes maximiert. Und tatsächlich konnte in Untersuchungen herausgefunden werden, dass mehr Endorphine ausgeschüttet werden, wenn das Training oder die Sporteinheit intensiver ist. Man kann das also runterbrechen auf eine einfache Formel: Je härter das Training, desto glücklicher ist man.

Sport, kein Selbstmord!

Damit aber nicht jeder Sportler bis zum Tod trainiert, nur um glücklich zu sein, haben die Finnen gleich noch einen Trainingsablauf entwickelt, der die Endorphinausschüttung stark begünstigt. Das HIIT-System ist bei den Forschern tatsächlich der Hit. Beim Hochintensiven Intervaltraining ist der Körper derart angestrengt, dass man die Endorphine benötigt, um sich zum Weitermachen zu motivieren.
Zu diesem Training gehören zum Beispiel Sprintintervalle beim Joggen oder Crossfit. Wer sich daran hält, dürfte schon bald ein glücklicherer Mensch sein.

(Foto: Rex)

Im Video: Schichtarbeit bringt deinen Körper ganz schön durcheinander


Merken

Merken