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Die verrücktesten Küchen-Trends, die uns auch 2019 noch beschäftigen werden

Manchmal ist Kochen mutig, manchmal besonders umweltverträglich und dann wieder so kunstvoll, dass es fast zu schade ist, die Kreationen auch wirklich zu verspeisen. Von pinken Pfannkuchen über (fast noch) krabbelnde Kekse bis zum Kochen in der Puppenküche: von diesen Food Trends kriegen wir auch 2019 nicht genug!

Essen soll heute nicht nur lecker sein, sondern auch unterhalten. (Bild: Shutterstock)
Essen soll heute nicht nur lecker sein, sondern auch unterhalten. (Bild: Shutterstock)

Die heißen Trends rund um Kitchen und Food wechseln so schnell wie du die Gerichte verspeist – oder trinkst. Da gab es 2018 den Glitzer-Kaffee oder die Zwiebelmarmelade, die Schoko-Pizza und die Hot Dogs, die statt mit Senf mit Erdnussbutter gepimpt wurden. Während wir manchen Erfindungen, die das Jahr 2018 hervorgebracht hat, nicht nachtrauern werden (wer freut sich morgens schon auf Brokkoli-Kaffee???) gibt es witzige und kluge Ideen, die auch noch im neuen Jahr nachhallen werden. Bon Appétit!

Für Feinmotoriker: Kochen in der Puppenküche

Tiny Kitchen oder Mini Meals – hinter den Trend-Hashtags steckt ganz große Kochkunst. Und zwar im Miniaturformat. Gekocht werden ganz normale Gerichte wie Gulasch oder Lasagne. Der Witz: Was manche Menschen schon in der normalen Küche überfordert, wird von feinmotorischen Küchenprofis in der Puppenküche zubereitet.

Wie soll das funktionieren? Starkoch Jan-Philipp Cleusters zeigt die Zubereitung eines Mini-Gerichts im Video!


Mit Mini-Kochlöffeln, Mini-Messern und einem Teelicht als Ofen. Zittrige Hände oder einfach nicht die Geduld? Macht nichts: Bei diesem Trend geht es nicht zwangsläufig um die eigene Zubereitung – das Zusehen macht hier (mindestens) genauso viel Spaß.

Für die gute Laune: Think pink!

Essen macht glücklich. Pinkes Essen macht glücklicher! Das wissen natürlich auch die Food Blogger, die vom Naturjoghurt bis zu Pfannkuchen die Speisen mit Drachenfrucht, Himbeeren oder Rote Beete einfärben, um auch das Auge (und die Follower) zu begeistern. Tipp: Wer mit Roter Beete färbt, sollte mit Einweghandschuhen arbeiten, weil die Rübe im wahrsten Sinne unter die Haut geht.

Unser Lieblingsrezept: Pinke Pfannkuchen mit Rote Beete

Zutaten für 4 Personen:

2 Knollen Rote Beete

240 Gramm Buchweizenmehl

120 ml Milch

2 Eier

2 Prise Muskatnuss

2 EL Kräutersalz

200 ml kaltes Wasser

Zubereitung:

Die Rote Beete ungeschält für 20 Minuten in einem mittelgroßen Topf kochen. Anschließend abkühlen lassen, schälen und vierteln. Rote Beete dann mit Milch, Kräutersalz und Muskatnuss mixen, bis eine cremige Textur erreicht wird und anschließend mit Mehl, den Eiern und kaltem Wasser vermengen. Schließlich 15 Minuten ruhen lassen. Anschließend in der Pfanne wahlweise mit Rapsöl oder Butter herausbacken und nach Gusto belegen und verzieren.

Für Experimentierfreudige: Insekten-Snacks

Insekten sind auch nächstes Jahr in aller Munde. Kein Wunder: In Grillen, Mehlwürmern oder Wasserwanzen stecken wertvolle Proteine, viele Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente – dafür aber kaum Fett und Cholesterin. Dass viele Unternehmen nun mit Ameisen-Lollis oder Grillen-Chips werben, liegt auch daran, dass die EU Insekten Anfang 2018 zum ersten Mal ausdrücklich als neuartiges Lebensmittel eingestuft hat. Noch konkreter wird die Welternährungsorganisation FAO, die in ihrem 230 Seiten dicken Bericht “Humans bite back” mehr als 1.400 Insektenarten angibt, die verspeist werden können.

Zugegeben, die schönsten Instagram-Bilder bringt dieser Trend nicht hervor. Dafür ergänzt er unsere Essgewohnheiten um eine große Portion Proteine. Wer die Insekten nicht selbst zubereiten mag, kann sich bei den deutschen Start-ups bedienen.

Bei Plumento Foods gibt’s beispielsweise Spätzle mit Insektenpulver – Bugfoundation bietet Insektenburger aus Buffalowürmern mit Bio-Soja an. Da ist dann garantiert der Wurm drin…