Diese deutschen Musiker werden auch im Ausland verehrt
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Weltstars made in Germany
Happy Birthday, Klaus Meine! Am 25. Mai vollendet der Frontmann der Scorpions das 75. Lebensjahr, und wahrscheinlich werden aus aller Welt Glückwünsche bei ihm eintrudeln. Schließlich hat Meine es mit seiner Band schon vor Jahrzehnten zu Weltruhm gebracht. Doch die Scorpions sind nicht die einzige deutsche Gruppe, die den internationalen Durchbruch schaffte. (Bild: Getty Images/Ethan Miller) (Getty Images/Ethan Miller)
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Scorpions
Sie sind eine der langlebigsten Bands der Welt (seit 1965), Schöpfer von unvergänglichen Hardrock-Hymnen ("Rock You Like A Hurricane") und einer der meistverkauften Singles aller Zeiten ("Wind Of Change"). Dennoch werden die Scorpions im Ausland höher wertgeschätzt als hierzulande: Von ihren etwa 110 Millionen verkauften Tonträgern entfällt nur ein Bruchteil auf Deutschland. (Bild: Oliver Rath) (Oliver Rath)
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Kraftwerk
Ein paar Musik-Pioniere aus Düsseldorf, die bis heute auf der ganzen Welt gefeiert werden: Kraftwerk gehören zweifellos zu den einflussreichsten Bands der Pop-Geschichte. Allein die Techno-Szene - ohne die Vorarbeit von Kraftwerk undenkbar. (Bild: Peter Boettcher) (Peter Boettcher)
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Lou Bega
Gerade mal 24 Jahre alt war Lou Bega, als er 1999 mit "Mambo No. 5" das Formatradio mit karibischen Rhythmen flutete. Nicht nur hierzulande, sondern auf der ganzen Welt! Insgesamt hat Bega mittlerweile weit über 50 Millionen Tonträger weltweit verkauft. (Bild: Andreas Rentz/Getty Images) (Andreas Rentz/Getty Images)
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Tokio Hotel
Mit dem letzten Album "2001" (2022) und den jüngsten Singles konnten Tokio Hotel nicht an die Erfolge von einst ("Durch den Monsun", 2005) anknüpfen. Die internationale Bilanz der Band schmälert das jedoch nicht: Mit zehn Millionen verkauften Tonträgern gehört die Band aus Magdeburg zu den größten deutschen Acts im Ausland. (Bild: Shiro Gutzie) (Shiro Gutzie)
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Einstürzende Neubauten
Presslufthämmer, Einkaufswägen und Bohrmaschinen werden hier zu Instrumenten: Einstürzende Neubauten zeigen seit vier Jahrzehnten, dass Musik viel mehr sein kann als das, was wir darunter verstehen. Diese Klangforschungsarbeit würdigt man auf der ganzen Welt - die Neubauten aus Berlin traten auch schon in Japan auf und tourten mehrfach durch die USA. (Bild: Mote Sinabel) (Mote Sinabel)
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James Last
König der Fahrstuhlmusik? Am 2015 verstorbenen James Last prallte solche Kritik stets ab. Der Bandleader, Komponist und Erfinder des "Happy Sound" erhielt in seiner langen Karriere 17 Platin- und 207 Goldene Schallplatten, feierte große Erfolge in Japan, der Sowjetunion und den USA. 200 Millionen verkaufte Tonträger - mehr schaffte kein anderer deutscher Musiker. (Bild: Krafft Angerer/Getty Images) (Krafft Angerer/Getty Images)
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Trio
Nur fünf Jahre lang, zwischen 1980 und 1985, bildeten Stephan Remmler (links), Gert "Kralle" Krawinkel (Mitte) und Peter Behrens die NDW-Sensation Trio. Herausragend war dabei die Single "Da Da Da", die sich 13 Millionen Mal verkaufte. Sogar in Neuseeland und Südafrika schaffte man es damit auf den Platz an der Hitparadensonne. In Großbritannien, Schweden, Israel und Deutschland kam zumindest Platz zwei raus. (Bild: Turbine Medien) (Turbine Medien)
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Rammstein
Egal ob Berlin, New York, Moskau oder Tokio: Rammstein gehören zu den wenigen deutschen Bands, die man wirklich auf der ganzen Welt kennt. Über 20 Millionen Tonträger wurden bereits verkauft. Erst kürzlich startete eine neue große Europa-Tour. (Bild: Olaf Heine) (Olaf Heine)
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Helloween
Deutschland ist nicht nur wegen des größten Metal-Festivals der Welt in Wacken eine feste Größe in der Szene der "harten" Musik, sondern auch aufgrund einer Vielzahl von Bands. Die Power-Metal-Gruppe Helloween spielt dabei seit Mitte der 80-er eine zentrale Rolle. Gerade in Skandinavien und Japan belegen sie immer wieder vorderste Chart-Ränge. (Bild: Martin Häusler) (Martin Häusler)
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In Extremo
In Deutschland gehören In Extremo zu den erfolgreichsten Bands der letzten Jahre; schon mehrfach konnten sie Platz eins der Album-Charts erobern. Doch auch international sind die Mittelalter-Rocker erfolgreich - insbesondere in Osteuropa. (Bild: Motor / Universal) (Motor / Universal)
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Scooter
Auch wenn ihr letzter großer Hit schon länger zurückliegt und ihre Songs oft aufs Korn genommen wurden: Mit ihren Trance- und Techno-Hymnen sind Scooter seit über 20 Jahren weltweit mehr als nur ein "witziges" Phänomen. Auf 30 Millionen verkaufte Tonträger können H.P. Baxxter und Co. inzwischen stolz sein. (Bild: Sheffield Tunes) (Sheffield Tunes)
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Robin Schulz
Seine Remixe zu "Waves" und "Prayers In C" sowie eigene Singles wie "Speechless" liefen in den vergangenen Jahren in den größten Clubs weltweit. Sowohl in den Streaming-Portalen als auch in den Charts entwickelte sich Robin Schulz zu einem echten deutschen Wunderkind. Über 30 Millionen verkaufte Tonträger stehen für den Osnabrücker aktuell zu Buche. (Bild: Getty Images/Getty Images) (Getty Images/Getty Images)
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Nena
Mit "99 Luftballons" (und der englischen Version) zum internationalen Star: Nenas Anti-Kriegs-Song toppte in zahlreichen Ländern die Charts (Platz zwei in den USA), weitere Erfolge im Ausland folgten. Egal ob deutsches oder internationales Publikum: Wer in den 80-ern gerne feierte, der wird sich auch heute noch mit einem Lächeln an Nenas Hits von damals zurückerinnern. (Bild: Ester Haase) (Ester Haase)
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Die Ärzte
Die Ärzte singen zwar hauptsächlich auf Deutsch, aber weil sie "die beste Band der Welt" sind, gibt es natürlich auch eine internationale Anhängerschaft. 2019 traten die Punkrocker im Rahmen ihrer "Miles & More"-Europatour unter anderem in England, Belgien, Italien, Frankreich, den Niederlanden, Kroatien und Polen auf. (Bild: Nela König) (Nela König)
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Bert Kaempfert
Einer der wenigen deutschen Komponisten von Weltrang: Sein "Wonderland By Night" toppte die US-Charts, Bert Kaempferts Kompositionen "Strangers In The Night" und "Spanish Eyes" gelten als moderne Evergreens. Der 1980 verstorbene Orchesterleiter, Musikproduzent und Komponist gilt als einer der Pioniere von Easy Listening und Lounge-Musik. (Bild: Polydor / Universal) (Polydor / Universal)
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Modern Talking
Die Anzüge, die Frisuren, das Umhänge-Keyboard: Es gibt natürlich reichlich Gründe, sie als lächerliches 80er-Phänomen abzustempeln. Tatsache ist aber: Mit ihrem Plastik-Pop waren Modern Talking (Bild aus der RTL-Doku "30 Jahre Modern Talking - Die ganze Wahrheit") unfassbar erfolgreich, geschätzte 120 Millionen Tonträger konnten Dieter Bohlen (rechts) und Thomas Anders weltweit absetzen. (Bild: RTL) (RTL)
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Klaus Nomi
Klaus Nomi wurde in Immenstadt geboren. Nachdem der musikalische Durchbruch in Deutschland ausgeblieben war, versuchte er sein Glück in Amerika - mit Erfolg. 1979 stand er mit David Bowie auf der Bühne. Etwa im Jahr 1982 bekam der Countertenor die Diagnose HIV, im August 1983 starb er. Nomi war nie ein Künstler für die breite Masse, doch bis heute wird er für seine Arbeit auf der ganzen Welt verehrt. (Bild: ZDF / Gabriele Lafari) (ZDF / Gabriele Lafari)
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Jürgen Drews
Auch er hat durchaus Spuren hinterlassen auf dem internationalen Musik-Parkett: Jürgen Drews war Mitglied der Les Humphries Singers, als die Multikulti-Truppe ihre größten Erfolge feierte. Und Drews wollte eigentlich noch mehr: Als J.D. Drews veröffentlichte er 1981 in Amerika die Single "Don't Want Nobody" (Platz 79) - der Solo-Durchbruch in den USA aber blieb aus. (Bild: Universal Music) (Universal Music)
Vom Megaseller bis zur Kultband, die im kleinen Kreis verehrt wird: Viele deutsche Bands und Musiker werden auch im Ausland gefeiert - auch, wenn man sie dort gar nicht versteht.