Diese Fehler sollte man beim Pasta-Kochen vermeiden
Beim Zubereiten italienischer Nudelgerichte scheiden sich oft die Geister. Wir haben die wichtigsten Fakten in Sachen Pasta zusammengefasst. Der Teufel steckt wie immer im Detail.
Die meisten Pasta-Rezepte drehen sich hauptsächlich um die Sauce, mit denen die italienischen Teigwaren serviert werden. „In der Zwischenzeit die Nudeln kochen“ ist in der Regel die einzige Anweisung, die man erhält. Dabei ist die richtige Zubereitung entscheidend dafür, ob man am Ende köstlich bissfeste Spaghetti auf der Gabel hat, oder matschige Pampe.
Aber was kann man in dem Prozess schon falsch machen? Wasser zum Kochen bringen und Nudeln so lange im Topf lassen, bis sie fertig sind – was ist da schon dabei? Nun ja, eine Menge! Um endlich Klarheit zu schaffen, hat die Huffington Post italienische Spitzenköche nach ihrer Methode befragt. Das sind die Ergebnisse:
1. Das Wasser
Am besten nimmt man gleich heißes Wasser von der Leitung, dann dauert es nicht so lange, bis es auf dem Herd den Siedepunkt erreicht hat. Das ist energieeffizienter. Denn von sonstigen Stromsparmaßnahmen a la „den Herd nach der Zugabe der Nudeln abdrehen“, wollen italienische Köche definitiv nichts wissen.
Das Wasser muss durchgehend kochen. Und zwar BEVOR man die Nudeln dazu gibt. Also nochmal zum Mitschreiben: Wasser zum kochen bringen. Sonst erstmal nichts!
2. Das Salz
Pasta ohne Salz ist eine Sünde. Das Nudelwasser muss richtig schön salzig sein, damit die Teigwaren den Geschmack aufnehmen können. Also mit dem weißen Gold nicht sparsam sein. Der Geschmack darf ruhig an den der Adria erinnern.
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Idealerweise salzt man erst nachdem der Siedepunkt erreicht wurde. Denn Salz führt dazu, dass Wasser eine höhere Temperatur benötigt, um zu kochen. Das ist gut für die Nudel, aber zu frühe Zugabe endet in einem höherem Energieverbrauch.
3. Die Nudeln
Jetzt erst ist der Zeitpunkt gekommen, die Nudeln in das kochende Wasser zu geben. Wer seine Pasta schon vorher ins kalte Nass gibt, riskiert, dass sie sich zu sehr damit vollsaugen und matschig werden. Die perfekte Nudel kommt erst in den Topf, wenn die Temperatur stimmt.
Jetzt wird gekocht – und zwar richtig. Die italienischen Profis sind der Meinung, das Wasser muss durchgehend sprudeln. Die Garzeit unterscheidet sich je nach Pasta-Sorte und ist in der Regel der Verpackung zu entnehmen. Im Zweifelsfall probiert man nach circa 10-12 Minuten eine Nudel.
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Wer mit dieser Methode Pasta kocht, sollte gar nicht erst versuchen den Deckel auf den Topf zu setzen. Das führt definitiv zu Überschwemmungen.
Gelegentliches Rühren verhindert, dass die Teigwaren zusammenkleben.
Nudelwasser eignet sich übrigens perfekt, um die Sauce abzurunden. Nicht nur kommt nochmal etwas Salz dazu, die gelöste Stärke fungiert außerdem als Soßenbinder.
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