Diese Geräte sollten nicht vom Strom getrennt werden

Für Umweltbewusste und Sparfüchse ist der Standby-Modus ein No-Go: Nachts wird daher bei so vielen Geräten wie möglich der Stecker gezogen oder der Schalter bei der Steckerleiste umgelegt. Allerdings gibt es Ausnahmen, bei denen dies mehr schadet als nützt. Denn einige Geräte sollten stets mit dem Stromnetz verbunden bleiben.

Öfter man den Stecker ziehen? Bei vielen Geräten macht es Sinn, sie vom Stromnetz zu nehmen - doch es gibt Ausnahmen (Symbolbild: Getty Images)
Öfter man den Stecker ziehen? Bei vielen Geräten macht es Sinn, sie vom Stromnetz zu nehmen - doch es gibt Ausnahmen (Symbolbild: Getty Images)

Strom sparen ist eine gute Sache, doch bei manchen modernen Geräten ist der oft verhasste Standby-Modus häufig nicht nur ein stiller Stromfresser. In einigen Fällen ist es also ratsam, den Stecker abends nicht zu ziehen.

Moderne Fernseher

Smarte TV-Geräte laden nachts häufig Software-Updates herunter. Für OLED-Fernseher ist der nächtliche Ruhemodus noch wichtiger: Sie durchlaufen in dieser Zeit einen Regenerationslauf für das Display - eine wichtige Bildschirmpflege, um die Bildqualität gewährleisten zu können. Wird diese ausgelassen, kann sich das auf die Leistung des Fernsehers auswirken.

WLAN-Router

Wer in den Urlaub fährt, kann seinen Router getrost vom Netz nehmen. Ihn jede Nacht auszuschalten, um ein paar Cent zu sparen, ist jedoch nicht unbedingt sinnvoll. Dies gilt insbesondere für diejenigen, deren Festnetzanschluss Über den Router läuft. Ist dieser abgeschaltet, ist man über das Festnetz nicht erreichbar und müsste im Notfall für ausgehende Anrufe erstmal den Router wieder anschließen.

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Hinzu kommt, dass viele Geräte wie beispielsweise Smartphones für ihre Updates, die häufig nachts stattfinden, eine WLAN-Verbindung brauchen. Wer auf Smart-Home-Komfort setzt, benötigt für diese ebenfalls eine ständige Internetverbindung. Sonst weckt einen morgens der smarte Wecker oder Sprachassistent nicht, die smarten Lampen gehen nicht an und die smarte Kaffeemaschine hat ebenfalls noch nicht vorgekocht.

Tintenstrahldrucker

Wer seinen Drucker häufig vom Netz nimmt, mag damit Strom sparen, erhöht jedoch oft seinen Tintenverbrauch. Denn moderne Tintenstrahldrucker, bei denen der Stecker gezogen und die dann wieder mit dem Stromnetz verbunden werden, starten vorsichtshalber einen einen Druckkopfreinigungslauf. Hierbei werden die Düsen mit Tinte gespült, um sie von potentiellen Eintrocknungen zu befreien.

Der Tintenverbrauch ist hierbei nicht zu knapp - je öfter man seinen Drucker also vom Strom nimmt, desto schneller leeren sich die Tanks. Und das ist auf Dauer weder kostensparend noch nachhaltig.

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