Diese Hunde sind nicht nur süße Models, sondern auch Ersthelfer
Ein Blick genügt, und Gesunde fangen an zu grinsen und Verletzte werden von ihren Sorgen abgelenkt. Mit arrangierten Bildern ihrer Shetland Sheepdogs wollte Kaylee Garrick zunächst nur den Tourismus in Scalloway auf den Shetlandinseln ankurbeln. Doch dann merkte die Rettungssanitäterin, zu wie viel mehr Fenton, Gimli, Ghost und die anderen Hunde in der Lage sind.
Die Rettungssanitäterin Kaylee Garrick liebt Hunde, seit sie ein kleines Mädchen war. Schon ihren allerersten Hund Flint fotografierte sie damals ständig, weil er vor dem Hintergrund der schottischen Shetlandinseln einfach ”so gut aussah“, erzählte Garrick gegenüber der Rundfunkanstalt BBC.
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Hunde nur im Rudel
Als Flint 2007 starb, rührte das Mädchen jahrelang auch den Fotoapparat nicht mehr an. Die Wende kam erst, als vier Jahre später Fenton in ihr Leben trat: ein Shetland-Sheepdog-Welpe, der seitdem die sechs Spielgefährten Thiago, Thorin, Gimli, Murphy, Jaran und Ghost bekam, der ein Alaskan Klee Kai ist. Regelmäßig zu Besuch ist außerdem Fjana, die Kaylee Garricks Mutter gehört.
Die Hunde sind das Posen längst gewöhnt
Eine echte Rasselbande also, die sich selbst auch gerne präsentiert: Garrick hat sie dazu trainiert, sich auf Kommando aufzureihen und sich erst wieder zu bewegen, wenn sie ihnen ihren bunten Lieblings-Ball zuwirft. Schon ganz ohne Schnickschnack ist das ein herrliches Bild, das durch die bearbeiteten Hintergründe und die Kostüme, die die Hunde teilweise tragen, noch besser wird.
Superhelden, Strandbesucher, Gang-Mitglieder
Mal tragen sie Superhelden-Kostüme von Batman, Spider-Man oder Superman, mal posieren sie mit farblich abgestimmten Sonnenbrillen oder in Gummistiefeln vor einer Kulisse, über die sich ein Regenbogen spannt.
Auf einem Bild kuscheln sie sich mit den sich berührenden Schnauzen ganz dicht aneinander, sodass man schon beim Hinschauen die Wärme spürt, die die so süßen wie kuschelig weichen Vierbeiner ausstrahlen.
Auf anderen Bildern sitzen sie in bunte Decken gehüllt am Strand, vor ihnen nur das Meer und die zerklüftete Küste und blicken in die Ferne.
Auf einem anderen tragen sie weiße Hemden samt einer grauen Weste und Schiebermütze und erinnern damit an die Hauptfiguren der Serie ”Peaky Blinders“ mit ihren Straßen-Gangs.
Und auf weiteren scheinen sie mit bunten Luftballons versehen am Strand auf den Beginn einer Party zu warten.
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Auf Patienten wirken die Vierbeiner beruhigend
Am Anfang habe Kaylee Garrick den Menschen mit den Bildern Lust machen wollen, sich selbst ein Bild von ihrer schottischen Heimat zu machen und Scalloway einmal einen Besuch abzustatten, sagt die Besitzerin der fotogenen Hunde. Dann aber sei sie dazu übergegangen, die Bilder auch bei ihrer Arbeit zu nutzen.
Wann immer ein Patient nun in ihrem Rettungswagen landet und ein bisschen Ablenkung braucht, zücke sie ihr Handy und zeige ihm die Bilder ihrer Hunde, erzählte Garrick BBC. Bei dem putzigen Anblick begännen die Patienten zu lächeln und würden ruhiger, vor allem bei Kindern zeige die Ablenkung eine positive Wirkung. Ein Beispiel, das zeigt, dass Tiere auch ohne Kostüme echte Helden sein können.
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