Diese Kampagnen haben eine bedeutende Message

Warum sich ein Pärchen in Unterwäsche mit einem Fahrradhelm auf dem Bett räkelt, könnte man sich fragen. Tatsächlich steckt dahinter die Kampagne “Runter vom Gas” vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur. Die Aktion “Looks like shit. But saves my life!” (Sieht scheiße aus. Rettet aber mein Leben!) hat die Intention, für das Tragen von Helmen beim Radfahren zu sensibilisieren. Ein Gesicht der Kampagne ist GNTM-Kandidatin Alicija. (Bild: Runter vom Gas)

Der Life Lolli in Herzform verspricht, Leben zu retten. Das könne zwar nicht die Süßigkeit selbst, aber das Wattestäbchen, das sich darunter verbirgt. Dieses kann nämlich dazu verwendet werden, sich als Stammzellspender zu registrieren. Das Ziel: Menschen zu finden, die vielleicht zum Lebensretter für ein an Blutkrebs erkranktes Kind werden. (Bild: Life Lolli)

Im Jahr 2008 warb Karl Lagerfeld für Sicherheit im französischen Straßenverkehr. Der Modedesigner ließ sich dafür in einer gelben Warnweste ablichten. Mit der Kampagne wollte die Regierung Frankreichs auf die neue Vorschrift aufmerksam machen, eine Warnweste im Wagen mitzuführen. (Bild: http://www.securite-routiere.gouv.fr/)

Mit der Kampagne soll ein Zeichen gegen die Wegwerfgesellschaft gesetzt werden. “Wir brauchen eine Trendwende hin zu weniger überflüssigen Verpackungen, weniger Abfall und weniger Produkten zum Wegwerfen. Diese Trendwende leiten wir jetzt ein”, heißt es seitens des BMU. (Bild: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit)

Der Sportartikelhersteller adidas hat sich mit der Organisation Parley zusammengetan, um gegen die Verschmutzung der Weltmeere zu kämpfen. Wie das funktionieren soll? Indem Plastik aus dem Meer gesammelt wird, um daraus funktionale Sportprodukte herzustellen. (Bild: adidas)

Ironische Sprüche für ein gesundes Miteinander! Diese Kampagne der Krankenkasse DAK soll vermitteln, dass uns ein negatives Zusammenleben in der Gesellschaft krankmachen kann: “Deshalb setzen wir jetzt einen Impuls, indem wir ein paar Werte wieder in den Vordergrund stellen: Respekt. Freundlichkeit. Anstand. Rücksicht. Für alle und jeden.” (Bild: DAK)

Die Karriere des Footballstars Colin Kaepernick wurde beendet, weil er sich während der Nationalhymne vor einem Spiel nicht erhob. Seinen Hymnen-Protest wiederholte er. Damit wollte er die Diskriminierung von schwarzen Menschen und die Polizeigewalt ihnen gegenüber in den USA anprangern. Nike tat sich mit der Ikone des Widerstands zusammen und veröffentlichte eine kontroverse Kampagne, in der dazu ermutigt wird, an sich selbst zu glauben. (Bild: Nike)

Die Protestorganisation Pinkstinks plädiert mit einer bundesweiten Kampagne für Körpervielfalt in der Werbung rund um Badebekleidung. Cellulitis, Äderchen und Hautfalten wurden deswegen nicht retuschiert. (Bild: Markus Abele/Pinkstinks)

Gemeinsam mit Schauspielerin Helen Mirren und Prinz Charles’ Charity-Organisation “The Prince’s Trust” hat L’Oréal eine Kampagne gelauncht, die mit der Bildsprache eindeutig ein Zeichen für Diversität setzte. Innerhalb des Programms “All Worth It” hatten 10.000 junge Erwachsene in Großbritannien die Chance, Selbstvertrauenstrainings zu absolvieren. (Bild: L’Oréal)

Innerhalb der Kampagne “#unfollowme” nutzen Influencer den Hashtag, um ein deutliches Zeichen gegen Rechtspopulismus zu setzen. Sie fordern Menschen mit rechten Ansichten dazu auf, ihnen nicht mehr zu folgen. (Bild: Laut gegen Nazis)