Diese Kleiderpuppe zeigt ein gängiges Fashion-Dilemma

Wenn nur alle Modeteile so toll und tadellos an einem aussehen würden wie sie im Laden oder in Anzeigen präsentiert werden! Diese Kleiderpuppe bei Primark entblößt vor aller Augen ein Fashion-Dilemma, wie es fast jedem (oder jeder) von uns schon passiert ist – und erntet dafür jede Menge Beifall.

Am gemeinsten ist Werbung für Nachtwäsche: Da wacht ein perfekt geschminktes Model mit tollen Haaren und super Make-up auf und steigt sogleich putzmunter aus dem Bett. Sie sieht aus wie das blühende Leben und natürlich sitzt auch das Negligé tadellos, nichts ist verrutscht, verknotet oder verknittert.

Auch Kleiderpuppen sind von dem Problem betroffen

Welche Frau verdreht bei so einem perfekten Anblick nicht die Augen? Eben – denn besonders nachts avanciert doch fast jede noch so hübsche Nachtwäsche zur gefährlichen Textilfalle: Beim Umdrehen verknotet man sich in den Spaghettiträgern, oben fallen die Brüste heraus, während untenherum entweder alles bis zum Bauchnabel hochrutscht oder, noch schlimmer, sich die luftige Pyjama-Shorty an den Knöcheln wiederfindet.

So perfekt sehen wir doch alle aus, wenn wir gerade aufwachen - nicht. (Bild: Getty Images)
So perfekt sehen wir doch alle aus, wenn wir gerade aufwachen - nicht. (Bild: Getty Images)

Der Tweet einer Frau namens Charlie beweist, dass nicht nur menschliche Wesen mit solch irdischen Problemen zu kämpfen haben – auch Kleiderpuppen sind betroffen!

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„Diese Primark-Schaufensterpuppe zeigt, wie Frauen aufwachen, wenn sie in einem Trägertop schlafen“, heißt es in dem Tweet, der seit Veröffentlichung im Juli über 11.500 Likes erhalten hat. Die Reaktionen zeigen, dass offenbar nicht nur Charlie nachts mit ihrem Spaghettiträgertop zu kämpfen hat:

„Meine Brüste verheddern sich in den Trägern“, schreibt eine Userin, während eine andere ergänzt: „Meine fallen in der Mitte heraus“. Eine dritte Userin tagged eine Freundin und zitiert sie: „Du in deinen Seiden-Pyjamas: ‚Er geht einfach immer auf, sorry, wenn du morgens meine Brüste siehst’“.

Vorschläge, wie man das Fashion-Dilemma beheben kann, hat unter den bald 100 Kommentaren allerdings kaum jemand – abgesehen von der Idee, dann wohl besser nackt zu schlafen.

Doch immerhin gibt es wohl einen Gewinner der Story: Simba, den Löwen, der sich als Print auf dem Shirt trotz allen Verrutschens noch extranah an seine Besitzerin schmiegen kann: „Simba sieht glücklich aus“, heißt es in der Antwort auf den Ursprungspost.