Diese Zimmerpflanzen helfen gegen trockene Haut

Wer viele Zimmerpflanzen in seiner Wohnung stehen hat, sorgt damit nicht nur für ein besseres Raumklima, sondern steigert auch das physische und psychische Wohlbefinden. (Bild: Getty Images)
Wer viele Zimmerpflanzen in seiner Wohnung stehen hat, sorgt damit nicht nur für ein besseres Raumklima, sondern steigert auch das physische und psychische Wohlbefinden. (Bild: Getty Images)

Pflanzen sind nicht nur wertvolle Sauerstofflieferanten und Schadstofffilter, sondern können auch als natürliche Luftbefeuchter dienen und damit trockener Haut vorbeugen. Welche Zimmerpflanzen sich dafür besonders eignen.

Langsam aber sicher nähern wir uns der kalten Jahreszeit. Die Tage werden nicht nur kürzer, sondern auch kälter und wir verbringen mehr Zeit in den kuscheligen vier Wänden. Doch nicht selten sorgt die Heizungsluft für gereizte Augen und Atemwege und führt zu trockener Haut.

Laut einer aktuellen Studie über die Vorteile von Zimmerpflanzen, die von der Royal Horticultural Society (RHS) in Zusammenarbeit mit der Universität Reading und dem PhD-Studenten Curtis Gubb in Auftrag gegeben wurde, gibt es bestimmte Topfpflanzen, die besonders gut für unsere Haut sind.

Die Grünlilie eignet sich hervorragend als natürlicher Luftbefeuchter. (Bild: Getty Images)
Die Grünlilie eignet sich hervorragend als natürlicher Luftbefeuchter. (Bild: Getty Images)

Die Studie fand heraus, dass bestimmte Blumen und Sträucher trockener Luft durch Transpiration entgegenwirken können. Dabei geben Pflanzen Wasser über ihre Blätter ab, was bei Zimmerpflanzen eine Zunahme der Feuchtigkeit in der Luft bewirkt. Dr. Tijana Blanusa, leitende Gartenbauwissenschaftlerin für die RHS, sagte gegenüber „The Telegraph“: „Zimmerpflanzen können ein einfacher und erschwinglicher Weg sein, die Lufttrockenheit in Innenräumen zu reduzieren und die Symptome von trockener Haut zu lindern.“

Auch die Friedenslilie hilft, Schadstoffe aus der Umgebung zu binden und das Raumklima zu verbessern. (Bild: Getty Images)
Auch die Friedenslilie hilft, Schadstoffe aus der Umgebung zu binden und das Raumklima zu verbessern. (Bild: Getty Images)

Dabei empfehlen die Forscher Pflanzen mit hohen Transpirationsraten sowie Pflanzen mit großen Blättern, die mehr Wasser ausstoßen können. In einem Raum sollten sich zudem etwa zwei Pflanzen befinden. Am besten eignen sich dabei Lilien, wie die Friedenslilie oder die Grünlilie. Die Grünlilie schafft es, pro Tag etwa eine kleine Teetasse Flüssigkeit zu verdunsten. Ihr gelingt es zudem auch, den Formaldehydgehalt in der Luft innerhalb von 24 Stunden um fast 90 Prozent zu senken.

Die Friedenslilie hingegen filtert Schadstoffe wie Ammoniak oder Benzol. Auch eignet sich Gemeiner Efeu hervorragend als natürlicher Luftbefeuchter und kann den Gasgehalt in der Luft um etwa 90 Prozent senken. Auch beliebt: die Arecapalme. Sie gibt ebenfalls viel Feuchtigkeit an ihre Umgebung ab und bindet, wie die anderen Pflanzen auch, Staub und sorgt für frische Atemluft.