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Dipped Ink: Gucci macht getunkte Nägel trendy

Ein besonderes Detail zu Guccis neuer Resort-Kollektion: Dipped Ink mit auffälligem Handschmuck. (Bild: Getty Images)
Ein besonderes Detail zu Guccis neuer Resort-Kollektion: Dipped Ink mit auffälligem Handschmuck. (Bild: Getty Images)


Gucci stellt vor: Der neueste Nageltrend ist wunderbar bizarr und gleichzeitig minimalistisch. Dabei werden die Finger – zumindest optisch – in den Tintentopf getaucht. Das Ergebnis sieht unerwartet grandios aus.

In den 90er Jahren war es die French Manicure, in den 2000er Jahren kamen Perlen, Applikationen, abstrakte Formen und allerlei Farben dazu. Nun setzt Gucci den wohl verrücktesten Nageltrend um: Dipped Ink. Dabei werden die Fingerspitzen einfach in schwarze Tinte getaucht. Danebenmalen ist also nicht möglich!

Vorgestellt wurde der Trend vor ein paar Tagen im Rahmen von Guccis neuer Resort-Kollektion. Chefdesigner Alessandro Michele wollte diese eigentlich auf der Akropolis vorstellen, musste sich wegen Problemen mit griechischen Behörden zum Schluss aber mit dem Palazzo Pitti, dem wohl opulentesten Renaissance-Palast in Florenz, zufriedengeben.

Die Inspiration zur Resort-Kollektion fand sich irgendwo zwischen Antike und Renaissance: Pompös, düster, extravagant, abstrakt und doch irgendwie tragbar sah die Mode aus – und auch die Nägel. Das Konzept kam von der britischen Nageldesignerin Jenny Longworth, die sich wohl von klassischen Hennatraditionen hat inspirieren lassen. Die getunkten Nägel wirkten einerseits minimalistisch – matte, schwarze Farbe, klare Linien – auf der anderen Seite aber wunderbar bizarr.

Dieser Effekt wurde durch auffällige, große Ringe und andere Hand-Accessoires verstärkt, die von den Models – auch den Männern – zur Schau getragen wurden. Jetzt bleibt nur noch die Frage, inwiefern der Trend außerhalb der High Fashion Welt umsetzbar ist. Denn: Einerseits sollte die Finger-Farbe halten und nicht abfärben, andererseits muss sie gut abwaschbar sein – denn wer will schon mit schwarzen Nagelbetten herumlaufen?