Dufter: Hier negativ, in China positiv

Dufter: Hier negativ, in China positiv
Dufter: Hier negativ, in China positiv

Weitere Sorgen im deutschen Olympia-Team für Peking: Eisschnellläufer Joel Dufter bangt wegen einer Coronainfektion um die Teilnahme an den Winterspielen (4. bis 20. Februar).

Der Sprinter klagt über Halsschmerzen, eine verstopfte Nase und Kopfschmerzen und wird nicht wie geplant mit dem Eisschnelllauf-Team am Samstag nach China reisen.

„Mein PCR-Ergebnis ist nicht eindeutig, es ist irgendetwas zwischen positiv und negativ. In Deutschland zähle ich gerade noch als negativ, in China wäre es positiv“, sagte Dufter dem SID am Dienstag. Ein weiterer Test am Mittwoch soll Aufschluss über den Verlauf der Krankheit geben. „Dann kann ich mehr sagen“, so Dufter, „es wird eine enge Geschichte.“

Dufter: Es bestehet noch die Möglichkeit

In China liegt der CT-Richtwert für Coronatests bei 35. Er wurde erst kürzlich von 40 auf den neuen Wert gesenkt. In Deutschland gilt die Grenze von 30, Getestete gelten ab diesem Wert als nicht mehr ansteckend. Je tiefer der CT-Wert, desto höher ist bei COVID-19 in der Regel die Viruslast im Körper.

Dufter plant einen Start über 500 m (12. Februar) und 1000 m (18. Februar). "Es besteht noch die Möglichkeit, ich hoffe, dass ich sie wahrnehmen kann", sagte der 26-Jährige.

Dufter ist nicht das erste Mitglied des deutschen Olympia-Teams, das wegen Corona um den Start fürchten muss. Zuletzt wurden der zweimalige Skeleton-Weltmeister Axel Jungk und Junioren-Weltmeisterin Hannah Neise positiv getestet. Zuvor war für Skispringer Andreas Wellinger der Traum vom dritten Olympiagold wegen einer Corona-Infektion geplatzt.

Bei den Biathleten gab es zuletzt positive Fälle bei den Medaillenhoffnungen Franziska Preuß und Johannes Kühn, beide haben ihre Infektion überstanden.