Ehrlicher Fotovergleich: Diese Insta-Bloggerin hat eine wichtige Botschaft
Schluss mit dem Selbsthass! Instagram-Star Megan Jayne Crabbe zeigt ihren Followern mithilfe eines Fotovergleichs, warum Frauen endlich aufhören sollten, sich und ihren Körper überkritisch zu betrachten.
Das Handy blinkt auf und meldet: „Du wurdest auf einem Foto getaggt!“ Das ist der Moment, in dem viele Frauen Panik bekommen. Der Grund: Sie können nicht kontrollieren, welcher Schnappschuss in den sozialen Netzwerken plötzlich für alle Freunde sichtbar ist. Die Angst, auf einem Foto unvorteilhaft auszusehen, ist groß. So ging es auch der Bloggerin Megan Jayne Crabbe früher.
„Ich erinnere mich daran, wie mir mein Herz in die Hosentasche rutschte, wenn ich gesehen habe, dass mich ein Freund auf einem Foto getaggt hat. Ich ließ sofort alles stehen und liegen und löschte die Verlinkung“, schreibt die Bloggerin auf ihrem Instagram-Account „bodyposipanda“. „Ich wollte, dass die Leute nur die sorgsam ausgewählte, extrem überarbeitete und in meinen Augen vorteilhafte (also schlanke) Version von mir sehen.“ Zu groß sei die Angst gewesen, dass andere etwas Negatives über sie denken oder sagen könnten.
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Heute steht Megan über den Dingen und führt ihren Followern vor Augen, dass man sich nicht immer perfekt in Szene setzen muss und ein „unvorteilhaftes“ Foto kein Weltuntergang ist. Sie postete eine Collage von sich, die aus zwei Fotos besteht. Das eine Bild ist ein klassisches Selfie, mit strahlendem Lächeln und gestylten Haaren – das andere ein spontaner Schnappschuss, ungeschönt, mit verwuschelter Frisur und einem leichten Doppelkinn. Doch dazu steht die Instagrammerin!
Sie appelliert an ihre Fans, sich bei Fotos nicht auf die mutmaßlichen Makel zu konzentrieren und lieber das Gesamtbild zu betrachten. „Ich will, dass ihr euch erinnert, wofür dieses Foto steht. Man hat nicht von euch erwartet, wie ein durchgestyltes Supermodel auszusehen. Es war eine Momentaufnahme. Das ist alles! Wie euer Haar aussieht oder ob euer Körper dünn oder dick wirkt, spielt keine Rolle. Erinnert euch lieber daran, wie ihr euch gefühlt habt!“
A post shared by Megan Jayne Crabbe (@bodyposipanda) on Oct 27, 2017 at 12:38pm PDT
So selbstbewusst und gelassen war Megan nicht immer. Seit ihrem zehnten Lebensjahr war sie permanent auf Diät, mit 14 gipfelte das in einer Magersucht. Sie hungerte sich auf 29 Kilogramm herunter und musste im Krankenhaus künstlich ernährt werden. Ihr ganzes Leben habe damals aus Hunger und Selbsthass bestanden, schreibt sie auf Instagram. Damit ist jetzt Schluss! Stattdessen ist sie heute ein leuchtendes Vorbild für 944.000 Instagram-Follower.