Eichhörnchen füttern: Was die Tiere im Winter brauchen
Eichhörnchen müssen im Winter an ihre Futterdepots. Aber darf man ihnen helfen und sie füttern? Grundsätzlich ja – unter bestimmten Bedingungen.
Eichhörnchen sieht man im Herbst und Winter häufig über Rasen und Straßen flitzen. Die quirligen Tiere halten nur einen partiellen Winterschlaf und gehen alle paar Stunden an ihre Futterdepots aus Nüssen und Samen, die sie im Boden vergraben haben.
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Einige fragen sich beim Anblick der beliebten Wildtiere ob sie denn auch genug Futter finden – und überlegen, ihnen zu helfen. Schließlich kriegen auch Vögel im Winter Futter hingehängt.
Darf man Eichhörnchen überhaupt füttern?
In ihrem natürlichen Lebensraum Wald brauchen Eichhörnchen kein Futter von den Menschen. Hier finden sie genug Nüsse und Samen, die sie sammeln und vergraben können. Anders sieht es in der Stadt oder in einseitig angelegten Gärten aus. Hier kann man die Tiere bei der Futtersuche unterstützen.
Was Eichhörnchen fressen
Die Wildtiere fressen in erster Linie Nüsse und Samen. Der WWF empfiehlt vor allem Walnüsse, Haselnüsse und Sonnenblumenkerne. Aber auch ungezuckerter Zwieback und rohe Karottenstückchen mögen die Eichhörnchen. Jungtiere brauchen Nüsse ohne Schale, da sie diese noch nicht knacken können. Essensreste, altes Brot sowie Mandeln und Erdnüsse eignen sich dagegen nicht als Futter.
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Um Eichhörnchen richtig zu füttern, sollten Nüsse und Co. erhöht angebracht werden. Dafür lässt sich beispielsweise ein Vogelhaus nutzen, das auch zusätzlich mit Vogelfutter bestückt werden kann – so hilft man beiden Tieren zugleich. Wer genug Platz hat, stellt gleich mehrere Futterstellen auf. So können sich die Tiere aus dem Weg gehen und es gibt keinen Streit.
Wasserstellen für Eichhörnchen nicht vergessen
Viel wichtiger als Futter ist tatsächlich Wasser für die Eichhörnchen. Hilfreich ist ein Gartenteich, aber auch eine Schale mit Wasser auf der Terrasse oder eine Regentonne sind gute Trinkquellen für die Tiere.
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