Ein Mädchen und seine Stiefel werden zum traurigen Internet-Hit

Ein Post über ein Paar Boots rührte viele Menschen zu Tränen. (Bild: AP Photo)
Ein Post über ein Paar Boots rührte viele Menschen zu Tränen. (Bild: AP Photo)

Das Foto eines kleinen Mädchens und ihrem Paar Stiefel rührte Tausende Menschen zu Tränen. Hinter dem Schnappschuss steckt nämlich eine bewegende Geschichte, die von einer Facebook-Nutzerin verbreitet wurde.

Katie Shuler aus South Carolina wollte eigentlich nur ein paar Lebensmittel besorgen. Doch den Besuch im Supermarkt sollte sie so schnell nicht vergessen. Der Blondine fiel ein Mädchen auf, das wuchtige Boots trug, die einige Nummern zu groß waren. „Ich habe gekichert und habe das Shopping fortgesetzt“, schrieb Shuler bei Facebook. Später stand sie an der Kasse hinter dem Mädchen und ihrer Mutter.

„Ich habe dem Mädchen gesagt, dass ich ihre Schuhe mag. Sie erzählte mir, dass die Stiefel ihrem Vater gehört hatten. Heute wäre sein Geburtstag gewesen, aber er wurde letztes Jahr in Afghanistan getötet“, erzählte die Userin weiter. Um sich an diesem Tag besser zu fühlen, erlaubte ihre Mutter, dass die Kleine die Schuhe ihres verstorbenen Vaters, der für das Militär arbeitete, tragen darf.

Es war ein ergreifender und trauriger Moment mitten im Supermarkt – sowohl die Mutter des Mädchens als auch der Kassierer und Shuler selbst konnten ihre Tränen nicht mehr zurückhalten. Ein Mann, der das Gespräch mitverfolgt hatte, kam auf das Mädchen zu, schenkte ihr einen Cupcake und sagte, dass ihr Vater ein Held sei und sie stolz sein könne, seine Tochter zu sein. Mit dem Post über dieses Ereignis wollte Shuler eine klare Botschaft verbreiten: „Lasst uns nicht aufhören, an die zu denken, die unsere Freiheit beschützen, welche wir oft als selbstverständlich sehen.“

Die Geschichte des Mädchens mit den großen Stiefeln ging um die Welt. Shulers Post erhielt bisher 124.622 „Gefällt mir“-Angaben, außerdem wurde er über 90.900 Mal geteilt. Die Facebook-Nutzer zeigten sich ergriffen. „Ich habe angefangen zu weinen, als ich das gelesen habe“, schrieb eine Dame. Eine andere kommentierte: „Das ist so traurig und herzzerreißend. Ja, ihr Vater wird für immer ihr Held sein. Wir danken ihm für seinen Militärdienst.“ Shuler ist glücklich, dass dieser Post eine so große Resonanz bekommen hat. Sie ließ „Yahoo Style“ wissen: „Ich versuche oft, Soldaten und deren Familien etwas Gutes zu tun. Ihr Herz schlägt für ihren Dienst und sie alle sind unterschätzt und unterbezahlt. Ich hoffe, dass dieses Mädchen einiges Tages die Geschichte sehen und all die wundervollen Kommentare über sie lesen wird.“