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Ein Produkt, zehn Vorteile: Was Zimt alles kann

Zimt riecht und schmeckt nicht nur lecker, sondern gilt auch als effektives Naturheilmittel. (Bild: Getty Images)
Zimt riecht und schmeckt nicht nur lecker, sondern gilt auch als effektives Naturheilmittel. (Bild: Getty Images)

Zimt kann mehr als nur den Eierpfannkuchen geschmacklich aufpeppen oder für das perfekte Lebkuchenaroma sorgen. Denn neben seinen aromatisierenden Eigenschaften werden Zimt auch einige gesundheitsfördernde Wirkungen nachgesagt. Mehr noch: Zimt lässt sich auch im Haushalt vielseitig einsetzen.

Zimt wird aus der Rinde des tropischen Zimtbaumes hergestellt. Dabei unterscheidet man zwischen Ceylon-Zimt und Cassia-Zimt. Während Ceylon-Zimt größtenteils in Sri Lanka wächst, wird Cassia vor allem in Indonesien und Vietnam gezüchtet. Bei beiden Sorten wird die Rinde nach der Ernte getrocknet und entweder als Zimtstange belassen oder gemahlen und zu Zimtpulver verarbeitet. Doch was kann das Gewürz denn nun alles?

1. Zimt reguliert den Blutzuckerspiegel
Laut einer Studie, die 2003 im Fachmagazin „Diabetes Care“ veröffentlicht wurde, senkt Zimt die Blutzuckerwerte und den Cholesterinspiegel. Für die Studie wurden 60 Testkandidaten mit Typ2-Diabetes mit Zimt behandelt. Das Ergebnis: Schon kleine Dosen Zimt haben, wenn eine Zimtbehandlung langfristig erfolgt, eine blutzuckerregulierende Wirkung. Gleichzeitig senkte Zimt die LDL-Blutcholesterinwerte sowie die Triglyceridwerte der Testpersonen.

2. Zimt fördert den Fettabbau
Ist der Blutzuckerspiegel erst einmal gesenkt, gibt es auch für den Insulinspiegel wenig Grund ständig in die Höhe zu schießen. Ein niedriger Insulinspiegel bedeutet, dass die Fettzellen ihre Reserven abgeben und so der Körperfettanteil sinkt. Zusätzlich wirkt Zimt wärmend und führt zu einer Hitzentwicklung. Dadurch wird mehr Energie verbraucht und der Stoffwechsel angeregt. Diese drei Faktoren können durchaus unterstützend bei der Gewichtsabnahme wirken.

3. Zimt als Unterstützung zur Krebsvorsorge
Zimt ist reich an sekundären Pflanzenstoffen und kann auch zur Krebsprävention eingesetzt werden. So zeigten indische Wissenschaftler 2010, dass wässriger Cassia-Zimt den Zelltod von Gebärmutterhalskrebszellen initiieren kann und befanden, dass Zimt Gebärmutterhalskrebs vorbeugen könne. Auch deutsche Forscher vom Regensburger Institut für Pharmazie stellten in den 90er-Jahren fest, dass reines Cumarin Prostatakrebstumore zum Schrumpfen bringen konnte.

4. Zimt als Antioxidationsmittel
Sowohl die Öle der Zimtblätter als auch die Rinde selbst verfügen über antioxidative Eigenschaften. Antioxidantien bekämpfen freie Radikale, die unsere Gewebe altern lassen und Krebs und Organschäden verursachen können.

Zimt wird aus der getrockneten Rinde des Zimtbaumes gewonnen. (Bild: Getty Images)
Zimt wird aus der getrockneten Rinde des Zimtbaumes gewonnen. (Bild: Getty Images)

5. Zimt für die Mund- und Zahngesundheit
Zimt bekämpft geruchsbildende Bakterien und schützt vor Karies, Zahnstein und Zahnfleischerkrankungen. So empfiehlt es sich beispielsweise, vor dem Schlafengehen mit einem Glas Wasser und ein paar Tropfen Zimtöl zu gurgeln.

6. Zimt gegen Pilzinfektionen
Zimt kann sowohl bei Nagel- oder Fußpilz helfen, den Pilz abzutöten. Einige tropfen Zimtöl oder einige Zimtstangen können zur Behandlung in ein Fußbad gegeben werden und sollten nach einigen Tagen für Linderung sorgen.

7. Zimt als Haushaltswunder
Dank seiner antibakteriellen und antimikrobiellen Eigenschaften lässt sich Zimt auch im Haushalt einsetzen. Schon einige Tropfen Zimtöl oder ein paar Zimtstangen in heißem Wasser, eignen sich dazu, Tische und Küchenplatten abzuwischen und zu desinfizieren. Gleichzeitig dient das Zimtgemisch als effektiver Dufterfrischer. Es überdeckt schlechte Gerüche und bekämpft gleichzeitig geruchsbildende Bakterien.

8. Zimt als Insektenschutz
Eine taiwanesische Studie hatte zum Ergebnis, dass Zimtöl wegen seiner antibakteriellen Eigenschaften einen guten Schutz gegen Mücken und Insekten bietet. Auch Läuse, Milben, Schaben und Wanzen können mit Zimtöl gut bekämpft werden.

9. Zimt als Konservierungsmittel
In einigen besonders heißen asiatischen Ländern wird Zimt in Kombination mit Kurkuma und Chili genutzt, um Nahrung länger haltbar zu machen. Das Zimtöl hält, wie oben beschrieben, aber nicht nur Insekten fern, sondern hemmt in Kombination mit Kokosöl auch die Produktion von Schimmel.

10. Zimt erhöht die Gehirnleistung
Zimtgeruch kann die kognitiven Leistungen und die Reaktionszeit verbessern. So stellte ein Student der amerikanischen Wheeling Jesuit University im Zuge seiner Diplomarbeit fest, dass sich Zimtgeruch positiv auf das Urteilsvermögen, die Gedächtnisleistung und die Konzentrationsfähigkeit seiner Probanden auswirkte. Auch Wissenschaftler der Rush University Chicago berichteten in einer im „Journal of Neuroimmune Pharmacology“ veröffentlichten Studie von einem bei Mäusen beobachteten verbesserten Lernvermögen in Verbindung mit Zimt. Weitere Studien beschäftigen sich außerdem mit der Auswirkung von Zimt auf die Symptome von Alzheimer und konnten beweisen, dass die Wahrscheinlichkeit an Alzheimer zu erkranken durch Zimt reduziert werden kann.