Endlich streifenfrei: So reinigen Sie Ihre Fenster optimal
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Fenster richtig reinigen
Fenster putzen gilt selten als Lieblingsbeschäftigung, Zudem ist es nicht einfach, ein glasklares Ergebnis ohne Schlieren und Streifen zu erzielen. Wir haben ein paar Tipps und Tricks, wie Fenster richtig gereinigt werden. Tipp Nummer eins: Wichtig beim Fensterputzen ist die Jahreszeit. (Bild: iStock/AlexRaths)
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Ideales Wetter
Im Winter kann das Putzwasser sehr schnell an der Fensterscheibe fest frieren. Auch der Sommer ist nicht unbedingt der beste Zeitpunkt, um Fenster streifenfrei zu putzen. Heiße Sonnenstrahlen lassen das Wasser sofort verdunsten, was zu Schlieren führt. Optimaler Zeitpunkt für die Reinigung ist der Frühling nach der Pollenzeit, also Ende April. (Bild: iStock/BrianAJackson)
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Idealer Zeitpunkt
Auch der Herbst gilt als guter Zeitpunkt zur Fensterreinigung. Dann wird der Schmutz, der sich im Sommer angesammelt hat, von den Scheiben gewaschen, um klare Aussicht im Winter zu haben. Und auch die Tageszeit ist relevant: Zum Fensterputzen eignen sich vor allem die Morgenstunden. Dann blenden keine Sonnenstrahlen und Schmutzstreifen lassen sich einfacher erkennen. (Bild: iStock/LENblR)
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Vorreingung
Vorab sollten Sie grobe Dreck wie Spinnweben, Pollen oder Staub außen an den Fenstern mit einem Besen entfernen. Gegen grobe Verschmutzungen wie zum Beispiel Vogeldreck oder Insektenreste kann ein Küchenschaber eingesetzt werden. Vorsicht: Die Klinge muss flach aufgesetzt werden, um keine Kratzer zu verursachen. Für die Reinigung der Rahmeninnenseite der Fenster ist ein Staubsauger geeignet. (Bild: iStock/victorass88)
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Sicherheitsmaßnahmen
Bevor die Reinigung mit Wasser und Schwamm starten kann, müssen vor allem bei hohen Fenstern Vorkehrungen getroffen werden. Dabei hilft eine Leiter, um auch die oberen Bereiche gut zu erreichen. Wem das zu gefährlich ist, der kann auch einen Wischer mit verlängertem Stil vom sicheren Boden aus einsetzen. Doch auch der Boden braucht Schutz. (Bild: iStock/Popartic)
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Fensterrahmen reinigen
Parkett- oder Teppichböden können mit einem alten Tuch vor Wasserspritzern geschützt werden. Vor dem eigentlichen Fensterputzen sollte aber auch der Rahmen und die Fensterbank mit mildem Seifenwasser abgewaschen und mit einem Tuch abgetrocknet werden. (Bild: iStock/BonNontawat)
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Bitte keine Chemie
Chemische Reinigungsmittel sind meist gar nicht nötig, um Scheiben wirklich sauber zu bekommen. Auch teure Dampfreiniger sind im Hinblick auf Kosten und Nutzen für kleine Haushalte nicht empfehlenswert. Denn es gibt wirkungsvolle Hausmittel, die ohne große Kosten oder Schaden für Mensch und Umwelt effiziente Ergebnisse zeigen. Bei geringem Schmutz reicht sogar nur lauwarmes Wasser. (Bild: iStock/Manuel-F-O)
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Mildes Seifenwasser
Bei normaler Verschmutzung genügt ein Spritzer mildes Geschirrspülmittel in einem Eimer mit lauwarmen Wasser völlig aus. Doch aufgepasst: Kalkhaltiges Leitungswasser führt oft zu Schlieren und Streifen. Wer in Regionen mit Kalkwasser lebt, sollte zusätzlich etwas Essig oder Essigessenz ins Seifenwasser geben, das wirkt wie eine natürliche Wunderwaffe gegen Kalkablagerungen. (Bild: iStock/Jan-Schneckenhaus)
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Schwamm oder Tuch
Alternativ zu Essig hat sich auch ein Spritzer Zitronensaft oder Spiritus im Putzwasser bewährt. Weitere Hilfsmittel: Schwämme, Mikrofasertücher, alte Baumwolltücher oder Fensterleder. Diese werden mit dem selbst gemischten Putzwasser getränkt und das Fenster dann gründlich abgewischt. Im Nachgang das Fenster mit einem Abzieher von oben nach unten trocknen. (Bild: iStock/senkaya)
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Fensterabzieher
Befreien Sie den Gummi am Abzieher regelmäßig vom Dreckwasser und trocknen Sie die Ränder des Fensters mit einem weiteren Tuch. Alternativ kann statt eines Fensterabziehers auch ein altes Hausmittel zum Aufsaugen des überflüssigen Wassers benutzt werden, das obendrein fusselfrei ist: Zeitungspapier. (Bild: iStock/Pradit_Ph)
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Zeitung oder Nylonstrumpf
Viele nehmen aus Angst vor der Druckerschwärze im Zeitungspapier lieber Geschirrhandtücher, alte Baumwoll-T-Shirts oder Fensterleder, um Scheiben trocken zu polieren. Und auch ein trockener Nylonstrumpf oder ein feines Mikrofasertuch eignen sich zum streifenfreien Trocknen. Nach dem Einsatz sollten die Tücher bei mindestens 60 Grad in der Waschmaschine gewaschen werden. (Bild: iStock/Amazing Nature Photography)
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Streifen-Gefahr
Vorsicht aber beim Waschen der Putzlappen: Auch hier lauert Streifen-Gefahr. Wer seine benutzten Putzlappen mit Weichspüler wäscht, riskiert, seine Fenster beim nächsten Fensterputz mit hässlichen Schlieren und Streifen zu hinterlassen. Besser wirkt etwas Essig als Weichspülerersatz im Weichspülerfach der Waschmaschine. (Bild: iStock/Ralf Geithe)
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Putzwasser wechseln
Regelmäßiges Wechseln des Putzwassers sorgt außerdem für streifenfreien Glanz, sonst wird der Schmutz nur weiter verteilt. Darauf ist besonders bei starken Verschmutzungen zu achten, zum Beispiel durch den hartnäckigen Saharastaub in bestimmten Regionen. Hier ist sauberes Wasser wichtig, um den trockenen Sand gründlich zu entfernen. (Bild: iStock/AndreyPopov)
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DIY-Glasreiniger
Anstatt Glasreiniger im Handel zu kaufen oder eine Seifenmischung aus Wasser und Spülmittel zu nutzen, lässt sich DIY-Reiniger mit nur drei Zutaten selbst herstellen, die meist sowieso schon im eigenen Haushalt vorhanden sind: Zitronen, Wasser und Essig. (Bild: iStock/Rattankun Thongbun)
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Zitrone, Essig und Wasser
Der DIY-Glasreiniger lässt sich schnell und einfach mischen und ist um einiges nachhaltiger als gekaufte Haushaltsprodukte, die oft flüssige Kunststoffverbindungen vorweisen. Für den eigens gemischten Reiniger wird eine Flasche mit rund 250 Milliliter Haushaltsessig mit der gleichen Menge Wasser gemischt. Danach werden zwei Zitronen ausgepresst, der Saft gesiebt und zur Essig-Wasser-Mischung gegeben. (Bild: iStock/Helin Loik-Tomson)
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Nur auf das Glas
Am besten portionieren lässt sich der DIY-Reiniger mit einer Sprühflasche. Dabei sollte die Flasche vor jedem Gebrauch gut geschüttelt und ausschließlich auf Glasscheiben genutzt werden. Denn die Gummidichtungen und Fensterrahmen könnten durch die Säure langfristig angegriffen werden. Tipp: Zum Abschluss die Kunststoffteile immer mit frischem Wasser nachwischen. (Bild: iStock/Natali_Mis)
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Schwarzer Tee
Ein weiteres DIY-Hausmittel gegen dreckige Fenster ist schwarzer Tee. Die enthaltenen Gerbstoffe lösen Fettrückstände und Schmutz auf ganz natürliche Weise. Einfach drei Teebeutel in heißem Wasser rund 15 Minuten aufbrühen. Dann das abgekühlte Teewasser in eine Sprühflasche füllen. Sparen Sie aber die Kunststoffrahmen aus, sonst drohen Verfärbungen. (Bild: iStock/Ildar Imashev)
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Effektiver Reiniger
Das Teewasser kann wie handelsüblicher Glasreiniger gezielt auf die Scheibe gesprüht werden. Danach mit einem Mikrofasertuch oder altem Baumwollstoff die Fenster abwischen. Oft reicht das sogar schon aus, ohne das Glas nochmals polieren zu müssen. Der DIY-Reiniger aus schwarzem Tee ist nicht nur effektiv, sondern auch noch kostengünstig und ökologisch nachhaltig. (Bild: iStock/LightFieldStudios)
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Kurze Haltbarkeit
Die Putzkraft des DIY-Tee-Reinigers kann mit einem Spritzer Zitronensaft noch verbessert werden. Dafür den Saft einer halben Zitrone ohne Fruchtfleisch mit dem Teewasser mischen. So sagen Sie vor allem Kalk, Fett oder Nikotinflecken gezielt den Kampf an. Einziger Nachteil: Der natürliche Reiniger ist leider nicht sehr lange haltbar. (Bild: iStock/Helin Loik-Tomson)
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Handschuhe und Frischluft
Ein weiterer effektiver Glasreiniger: Eine Lösung aus Salmiakgeist, Spülmittel und Wasser. Salmiakgeist hilft vor allem gegen Fettflecken auf Fenstern und anderen glatten Oberflächen. Da es sich dabei um eine Ammoniaklösung handelt, müssen aber Sicherheitsvorkehrungen eingehalten werden: Gummihandschuhe, lange Kleidung und ausreichend Frischluft sind ein Muss. (Bild: iStock/TRAVELARIUM)
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Fensterwartung
Nachdem die Fenster wieder glasklar sind, bietet sich immer auch noch eine Wartung an. Denn nach einiger Zeit leiden vor allem die Dichtungen und leiern aus. Behandeln Sie die Dichtgummis mit einem Fettstift, handelsüblicher Vaseline, Maschinenöl oder Silikonspray. Auch die Fensterbeschläge können mit ein paar Tropfen Öl gepflegt werden. Danach die Fenster 20 Minuten lang geöffnet halten. (Bild: iStock/VvoeVale)