#ErlaubtAberFalsch: So amüsant kann Beamtendeutsch sein

Ausgangsbeschränkungen hier, Kontaktverbote da ... Bei all den Corona-Regeln herrscht in Deutschland große Verwirrung. Und auch die Behörden sind manchmal keine große Hilfe – wie der amüsante Hashtag #ErlaubtAberFalsch zeigt.

Panorama German Police Car
Die Polizei hat manchmal auch nicht auf alles eine Antwort. (Bild: Getty Images)

In Sachen Corona-Regeln kocht jedes Bundesland mehr oder weniger sein eigenes Süppchen. In Bayern darf man nur mit der Familie vor die Tür – entweder um einzukaufen oder um spazieren zu gehen, während man sich in Baden-Württemberg außerhalb der Wohnung noch zu fünft aufhalten darf. Von Mecklenburg-Vorpommern darf man noch nach Hamburg fahren, umgekehrt ist es aber verboten. Kein Wunder, dass da den Bürgern so langsam der Kopf raucht.

Eine Antwort, viele Interpretationen

Auch die Behörden haben es nicht leicht. Schließlich wird erwartet, dass sie Antworten auf die zahlreichen “Was ist noch erlaubt“-Fragen haben. Und weil sich nicht jeder Beamte mit den individuellen Fragen von Tausenden besorgten Bürgern auseinandersetzen kann, liegt es nahe, eine bequeme Standardformulierung zu wählen. So machte es zumindest die Polizei im bayerischen Mittelfranken.

Frei nach dem Motto: “Kann man machen, muss aber nicht sein und ist eigentlich falsch“ gibt die Polizei Mittelfranken eine Antwort, die wohl neutral klingen soll, aber tatsächlich seeehr frei interpretiert werden kann. Das bekamen auch die Twitter-Nutzer spitz und machten sich einen Spaß daraus, die Standardphrase ein bisschen durch den Kakao zu ziehen.

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Unter dem Hashtag #ErlaubtAberFalsch kombinieren die Nutzer den diplomatisch formulierten Satz auf eine Reihe von Dingen und Sachverhalten, die mit Corona nur noch selten etwas zu tun haben. Von kulinarischen Feinheiten:

... über Musikgeschmack:

bis hin zu Sport:

Auch das Toilettenpapier darf hier nicht fehlen: