Experten warnen: Darum sollte man das Gesicht nicht mit einem Handtuch trocknen

Handtuch? Hat im Gesicht nichts zu suchen, meinen Experten. (Bild: Getty Images)
Handtuch? Hat im Gesicht nichts zu suchen, meinen Experten. (Bild: Getty Images)

Zwei Gründe sprechen dagegen, ein Handtuch zum Trocknen zu benutzen, nachdem man sich das Gesicht gewaschen hat: ein recht ekliger und ein kosmetisch plausibler.

Gesicht reinigen, abtrocknen und ab in den Tag oder ins Bett. Die Pflegeroutine könnte so einfach sein, würden Experten Beautynistas nicht einen Strich durch die Schönheitsrechnung machen. Die australische Kosmetikexpertin Jocelyn Petroni warnt davor, sich das Gesicht mit einem Handtuch abzutrocknen.

Zum einen sind es einfach unzählige Bakterien, die sich in dem Stück Stoff im häufig feuchtwarmen Badezimmerklima befinden. „Sie setzen sich im Handtuch ab und das lässt sich nicht perfekt reinigen“, erklärt Angelika Gevorkian, Kosmetikerin im Berliner AHAVA Concept Store & Day Spa. Zudem sei die Struktur eines Handtuchs zu grob und könne die Haut schädigen, führt die Expertin fort.

Ergo: auf das Trockentuch verzichten und damit Millionen Keime und Bakterien nicht geradewegs in die Haut massieren. Der Beauty-Profi empfiehlt, besser mit Einwegtüchern zu arbeiten oder – noch besser – Wasser auf der Haut zu belassen.

Denn feuchte Haut nimmt anschließende Pflegeprodukte besser auf, erklärt Angelika Gervokian weiter. Sie saugt das Wasser in Verbindung mit den Wirkstoffen förmlich auf. Aber wohin mit dem überschüssigen Wasser nach dem man das Gesicht gewaschen hat? Das lässt sich mit sanften, kreisenden Bewegungen einfach aus dem Gesicht streichen und kurbelt gleichzeitig die Durchblutung an. Nicht reiben, um die oft dünne Haut hier nicht zu dehnen – Faltengefahr! Das heißt ab sofort: Weg mit dem Handtuch und her mit der Feuchtigkeit.