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Fastenzeit: 4 Dinge, auf die man verzichten kann – und damit Gutes tut

Mit dem Rad zur Arbeit kostet Anfangs eine Menge Überwindung, aber irgendwann wird man die Ruhe und die frische Luft zu schätzen wissen. (Bild: Getty Images)
Mit dem Rad zur Arbeit kostet Anfangs eine Menge Überwindung, aber irgendwann wird man die Ruhe und die frische Luft zu schätzen wissen. (Bild: Getty Images)

Mit Aschermittwoch beginnt auch die Fastenzeit. Für viele heißt das, bis zum Hochfest Ostern am 29. März auf bestimmte Lebensmittel zu verzichten. Es gibt aber auch andere Möglichkeiten, enthaltsam zu sein – und damit nicht nur sich selbst, sondern auch seiner Umwelt etwas Gutes zu tun. Hier einige Ideen, um die Fastenzeit möglichst sinnvoll zu gestalten.

Verzicht auf Autofahren

Wer nicht der Typ für Diäten ist, nicht auf ein Glas Wein oder ein Stück Schokolade verzichten will, der kann auf andere Weise Verzicht üben. Zum Beispiel bei den alltäglichen Dingen des Lebens, wie beim Autofahren. Einfach mal die 40-tägige Fastenzeit nutzen und mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren, tut nicht nur dem Körper, sondern auch der Seele gut.

Menschen, die vor oder nach der Arbeit sportlich aktiv sind, wissen, dass viele Anspannungen dabei gelöst werden. Und noch ein wichtiger Punkt: Berufsverkehr und lange Staus sind nicht nur für den Autofahrer unangenehm – Abgase und Feinstaub schaden auch der Umwelt. Wer seine persönliche Klimabilanz also deutlich verbessern will, steigt aufs Rad um.

Verzicht auf Plastikmüll

Laut dem Institut der deutschen Wirtschaft produziert jeder Deutsche 37 Kilogramm Plastikmüll im Jahr. Damit liegen wir Deutschen sechs Kilo über dem EU-Durchschnitt. Doch das muss nicht sein. Die Fastenzeit bietet eine gute Gelegenheit, um mal zu testen, wie viel Plastik man täglich einsparen kann. Eine Idee: Vor dem Einkauf an den Rucksack oder den Stoffbeutel denken, um an der Kasse nicht wieder sinnlos Tüten kaufen zu müssen.

Beim Obst auf zusätzliche Plastikbeutel verzichten. Wer die Ware nicht einfach so in die Tüte schmeißen will, der kann sie vorher auch in Zeitungspapier einwickeln. Auch der Kauf von Fertiggerichten verursacht jede Menge Müll. Wer selber kocht, spart zudem nicht nur an Plastik, sondern ernährt sich auch bewusster. Bei Wasser und Saft sollte man lieber zur Glasflasche greifen – oder direkt Wasser aus der Leitung nehmen.

Wasser statt Limo, Glas statt Plastik: Wer Verzicht übt, muss auch auf Details achten. (Bild: ddp Images)
Wasser statt Limo, Glas statt Plastik: Wer Verzicht übt, muss auch auf Details achten. (Bild: ddp Images)

Verzicht auf Zucker

„Zucker ist so gefährlich wie Tabak“, so schreibt das „British Medical Journal“ in einer aktuellen Ausgabe. Daher soll dieser Punkt nicht unerwähnt bleiben, um sich selbst etwas Gutes zu tun. Täglich nehmen wir laut dem Magazin etwa 300 zusätzliche Kalorien allein durch Zucker zu uns. Dabei kann der Verzicht wahre Wunder bewirken. Laut Ernährungswissenschaftlern trägt der Verzicht auf Süßes zu einer Verbesserung des Hautbildes bei, lässt die Pfunde purzeln und man fühlt sich ausgeglichener und fitter.

Dieses Experiment ist gar nicht so schwer umzusetzen, wie viele glauben. Wer Fruchtzucker nicht ausschließt, findet zahllose leckere Rezepte, die einem dennoch erlauben zu naschen: Von ungezuckerten Cocktails bis hin zu zuckerfreien Muffins ist alles dabei. Der Vorteil: Die bewusste Ernährung verringert Heißhungerattacken und – wer hätte es gedacht – das Verlangen nach Süßem! Einfach mal das Netz nach tollen Rezepten durchstöbern und überraschen lassen, was in den nächsten Wochen passiert.

Hier schaut wirklich JEDER aufs Smartphone – gesehen bei der Modewoche in New York. (Bild: Getty Images)
Hier schaut wirklich JEDER aufs Smartphone – gesehen bei der Modewoche in New York. (Bild: Getty Images)

Verzicht auf Smartphone und Internet

Es ist mittlerweile fast undenkbar, ein Leben ohne ein Smartphone in greifbarer Nähe zu führen – oder regelmäßig ins Internet zu gehen. Laut einer Studie von Informatiker Alexander Markowetz, schaut jeder Deutsche im Schnitt etwa 88-mal auf sein Handy. Heißt im Umkehrschluss, dass vor allem junge Menschen an einem 16-Stunden-Tag rund 5,5 Stunden ihrer Zeit am Smartphone verbringen.

Dabei sollte man vor allem am Abend darauf verzichten, denn der Blick aufs Display verursacht nachweislich Stress, lässt uns am Abend später zur Ruhe und zum Schlafen kommen. Warum nicht mal während der Fastenzeit „Digital Detox“ ausprobieren?

Gänzlich auf Internet und Co. zu verzichten, ist für Viele allein aus beruflichen Gründen nicht möglich. Was zählt, ist das richtige Maß zu finden. Sich am Tag ein Zeitfenster zu setzen und die Häufigkeit der Nutzung einzuschränken, kann schon ausreichen, um der Flut an täglichen Infos zu entfliehen. Das Handy über Nacht ausschalten oder einfach im Flur liegen lassen, statt neben dem Bett, kann bereits unglaublich entspannend wirken.

Facebook oder Instagram sind immer ein toller Zeitvertreib, füttern uns aber auch mit einer Menge unnützer Information und reißen uns aus dem Hier und Jetzt. Die Apps in der Zeit des Fastens einfach mal stummschalten und das Smartphone lediglich für Mails und Whatsapp nutzen, schenkt einem jede Menge Zeit. Und muss wirklich alles auf einem Foto festgehalten werden? Beim nächsten Sonnenuntergang einfach mal ganz bewusst das Handy in der Tasche lassen und den Moment voll und ganz für sich allein genießen.

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Im Video: Mit diesen Tipps kommst du gesund durch die Fastenzeit