Werbung

Flaute im Bett? So verändert sich der Körper bei Sex-Abstinenz

Wenig Sex bedeutet physische und psychische Veränderungen. (Bild: Getty Images)
Wenig Sex bedeutet physische und psychische Veränderungen. (Bild: Getty Images)

Viel Stress, eine Geburt, kein Partner: Im Laufe des Lebens gibt es immer wieder Phasen, in denen das Liebesleben leidet. Doch wenig oder gar kein Sex hat körperliche Veränderungen zur Folge.

Sex gilt als die schönste Nebensache der Welt. Doch wenn dessen Häufigkeit abnimmt oder das Liebesleben ganz brach liegt, verändert sich der eigene Körper: physisch wie psychisch. Ein Überblick:

Stresspegel steigt

Wer wenig bis gar kein Sex hat, riskiert, schneller gereizt zu sein. Denn Glückshormone, wie etwa beim Orgasmus, werden seltener ausgeschüttet. Auch entfällt die entspannende Wirkung, die Sex verschiedenen Studien zufolge hat. Sex-Abstinenz kann sogar zu Bluthochdruck in stressigen Situationen führen, schreibt „Bild“.

Immunsystem geschwächt

Zwar kommt man beim Sex mit Keimen und Viren in Kontakt, doch wirkt sich das nicht gleich negativ aus. Vielmehr stärkt dieser Punkt das Immunsystem. Eine Studie aus Pennsylvania zeigte „Elle“ zufolge, dass Personen mit einem intakten Sexleben 30 Prozent mehr Antikörper in sich tragen, die gegen Krankheitserreger helfen, als Abstinenzler.

Beziehung leidet

Eine Sexflaute kann das Leben von Paaren strapazieren. So verändert sich das Selbstwertgefühl der Partner möglicherweise dahingehend, dass sie sich ungeliebt fühlen. Auch die Angst, dass der jeweils andere fremdgehen könnte, kann während einer sexfreien Zeit steigen.

Muskulatur erschlafft

Ein intaktes Liebesleben kann den Muskelaufbau begünstigen, unregelmäßiger bzw. gar kein Sex hingegen kann dazu führen, dass Muskeln erschlaffen.

Lust sinkt

Wer über einen längeren Zeitraum keinen Sex hatte, der trägt nicht etwa die pure, angestaute Lust in sich. Vielmehr sinkt die Libido. Dabei gewöhnt sich der Körper an die sexfreie Zeit, produziert weniger Sexualhormone, wodurch die Lust abnimmt. Auch Glückshormone, die mit Sex als positivem Gefühl verknüpft werden, werden laut „praxisvita“ weniger produziert.

Übergewicht droht

Das muss natürlich nicht sein, wenn man regelmäßig Sport treibt, kann aber. Denn statt Sex könnte man sich einfach einer Ersatzbefriedigung – wie Essen – bedienen. Außerdem produziert der Körper weniger Testosteron und verbrennt weniger Energie.

Gedächtnis leidet

Sex soll die Neurogenese, also die Bildung von Nervenzellen, im Gehirn ankurbeln. Genauer im Bereich des Hippocampus, wo Kurz- und Langzeitgedächtnis sitzen. Mit dem Sex bleibt auch das Zellwachstum aus, die Gedächtnisleistung sinkt, so Forscher via „praxisvita“.