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Frau liegt in den Wehen - werdender Vater fühlt sich vernachlässigt

Als “Zweiter-Klasse-Bürger“ und “unsichtbar “ fühlte sich ein werdender Vater im Krankenhaus, während seine Frau in den Wehen lag. Sein entrüsteter Post auf der Website “The Dadsnet“ bekommt nun jede Menge Aufmerksamkeit und zieht den Zorn anderer Väter auf sich.

Dass sein Baby mehr Aufmerksamkeit bekam als er, passte einem Vater ganz und gar nicht (Symbolbild: Getty Images)
Dass sein Baby mehr Aufmerksamkeit bekam als er, passte einem Vater ganz und gar nicht (Symbolbild: Getty Images)

“Ich warte gerade im Krankenhaus auf die Ankunft eines Neugeborenen und da habe ich festgestellt, dass die Väter auf den Arbeitsstationen unsichtbar zu sein scheinen. Gestern saß ich 12 Stunden da, ohne dass mir auch nur ein Getränk oder etwas anderes angeboten wurde. Ich fühlte mich unsichtbar. Es war eine Schande und hat mich so wütend gemacht. Die ganze Steuer- und Sozialversicherung, die ich bezahle, und dafür bekomme ich nicht mal einen Teebeutel oder das Gefühl vermittelt, als hätte ich das Recht, dort zu sein um meine Frau zu unterstützen und auf unser Wunder zu warten. Hat jemand von euch dieselbe Behandlung erlebt?“

Dieser mit dem Titel “Zweiter-Klasse-Bürger“ überschriebene Post aus dem Väter-Netzwerk “The Dadsnet“ geht gerade um die Welt und wird nicht nur frischgebackenen Müttern ein atemloses “Oha“ entlocken. Ist es doch irgendwie überraschend, nein, schockierend, dass es tatsächlich noch einen Mann gibt, der denken könnte, die Welt könne sich um ihn drehen, während seine Frau gerade in den Wehen liegt …

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Zum Glück springen die Väter in die Bresche und zeigen dem verzweifelten baldigen Vater, wo der Hammer hängt. Neben freundlichen Hinweisen auf die Leistung der Ehefrau im traurigen Teebeutel-Spiel fallen bei “The Dadsnet” auch deutliche Worte. Ein Kommentator nimmt es dabei ganz genau:

“Punkt 1: Bei dieser Erfahrung geht es nicht um dich. Aber da dein zerbrechliches Ego damit wohl nicht umgehen kann … Gratulation, dass du deinen Penis bis zum Höhepunkt in eine Vagina gesteckt hast. Darf ich dir ein Getränk anbieten? Einen Tee vielleicht?

Punkt 2: Wenn du wirklich und aktiv für deine Frau da wärest, würdest du dich nicht unsichtbar fühlen. Du wärst viel zu besorgt, um dir darüber Gedanken zu machen.“

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Und es geht noch weiter:

“Es ist offensichtlich, dass du ein Idiot bist. Du nimmst dir Zeit für dich, während deine Frau Schmerzen hat, Angst hat und einen Menschen aus ihrem Körper drückt … Und dir geht es nur darum, die Aufmerksamkeit darauf zu lenken, dass dir Aufmerksamkeit gefehlt hat.“

Mit seinem Schlusssatz spricht der Kommentator auf “Dadsnet.com” vielen Menschen sicher aus der Seele:

“Ich hoffe, dieses Kind hilft dir dabei, erwachsen zu werden.“

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